Eigentlich hatte ich vor, aus dem 8. Geburtstag meines Blogs ein großes Ding zu machen. Heißt im Klartext: Ich hatte schon vor einem Jahr einen Helium-Ballon in Form einer 8 gekauft, den ich am letzten Samstag dann mit Helium füllen lassen und für richtig coole Fotos nutzen wollte, um das achte Jahr dieses Blogs gebührend zu feiern! Leider wurde daraus nichts, denn der Supermarkt hatte kein Helium mehr. Ich war erst etwas enttäuscht und planlos, habe jedoch meine Pläne geändert, spontan die Halloweenfotos gemacht (was mein Make-Up auf dem obigen Foto erklärt) und abends ein monstermäßiges sowie unerwartetes Paket mit Blumen bekommen... Und obwohl diese Blumen eigentlich nichts mit dem Jubiläum meines Blogs zu tun haben, weil sie von den Workshopteilnehmerinnen des Fotoworkshops aus Köln stammen, mag ich sie und das dazugehörige Foto gerne als Symbol verwenden. Denn so, wie dieser Blumenstrauß mir geschenkt wurde, fühlte sich das vergangene Jahr wie ein Geschenk in Sachen Skin Picking an. Und so, wie der Strauß ein Dankeschön von einer lieben Gruppe an Menschen für mich gewesen ist, bin ich den letzten Monaten und allen involvierten Personen dankbar. Das achte Blogjahr war aufregend, bunt, äußerst bedeutsam, mit einigen Überraschungen gespickt und alles in allem einfach nur WUNDERSCHÖN. So wie dieser reizende Blumenstrauß. :)
Falls ihr euch fragen solltet, wovon zum Teufel ich hier rede und was ich warum genau feiere, helfe ich euch gerne auf die Sprünge. :D Ich habe diesen Blog am 02.11.2014 mit meinem allerersten Blogpost gestartet und seither jedes Jahr um diese Zeit einen Jahresrückblick angefertigt - sowohl für euch, als auch für mich. Heute ist wieder der 2. November und mein Blog feiert sein achtjähriges Bestehen! Was eine verdammt lange Zeit, wir steuern so langsam auf das erste Jahrzehnt zu... Naja, das bedeutet jedenfalls, es gibt mit diesem Blogbeitrag den achten Jahresrückblick - wie immer von November zu November, denn so zähle ich meine Blogjahre. Lasst uns also gemeinsam in aller Ruhe hinsetzen und das achte Jahr dieses Blogs rekapitulieren! Für manche mag das womöglich wie eine stumpfe Aneinanderreihung meiner ganzen Posts über die Zeit wirken, was im Prinzip auch durch das Archiv in der Sidebar ermöglicht wird. Aber dieser Rückblick ist viel mehr als das! Ich picke mir die Highlights der letzten 12 Monate heraus und stelle sie euch geordnet vor, sodass wir gemeinsam auf alle wichtigen Erlebnisse, Erfahrungen und Erfolge schauen können. Insbesondere diejenigen von euch, die noch nicht so lange mitlesen, könnten davon richtig profitieren, denke ich. Eventuell werdet ihr in den folgenden Zeilen auf ein paar lesenswerte bzw. interessante Beiträge aufmerksam, die ihr gerne noch nachlesen würdet. Tut euch keinen Zwang an, ich freu mich nämlich sehr, wenn auch ältere Beiträge (also alles, was schon existiert) noch gelesen werden.
Seit einigen Teilen dieser Überblicksreihe hat es sich irgendwie eingebürgert, dass ich drei Kategorien habe, die mir den roten Faden des Rückblicks vorgeben. Eine dieser Kategorien sind persönliche/private Erlebnisse und alles, was meinen individuellen Weg mit Skin Picking angeht. Diese Kategorie wird dieses Jahr kürzer ausfallen, was einerseits daran liegt, dass es hier recht wenig zu teilen gibt und andererseits daran, dass die anderen beiden Kategorien umso größer sind.
Was ich sehr erfreulich fand und wofür ich mehr als dankbar war: Diesen Sommer habe ich zwei einzelne, jeweils ungewohnt lange Phasen gehabt, in denen meine Haut wirklich erstaunlich gut gewesen ist! Lustigerweise habe ich davon kaum selbstgemachte Fotos, sodass ich an dieser Stelle nur ein Bild zeigen kann, auf dessen Anlass (einen Workshop in München) ich nachher nochmal genauer zu sprechen komme:
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Anfang Juli
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Die ersten 5 Monate des Jahres 2022 habe ich eine sehr lange, sehr tiefe und dunkle Talfahrt erlebt: Vieeeel Skin Picking, sehr hohes Entzündungspotential, unzählige Stellen an den betroffenen Körperpartien, Unmengen an psychischer Belastung... Ich konnte es kaum glauben, dass ich dann Ende Juni/Anfang Juli auf den Weg in ein schönes Hoch gekommen war. Es hat mich sehr viel Anstrengung gekostet, mir aber auch gezeigt, dass es möglich ist, sich selbst aus dem dunkelsten Loch zu kämpfen! Ende Juli/Anfang August folgte ein kleiner Dämpfer, den ich aber abfangen konnte, sodass ich danach eigentlich fast den ganzen August in meiner längsten und höchsten Hochphase seit Jahren gewesen bin. Der Schlüsselmoment in dieser Hochphase war dieser eine Augenblick an meinem Geburtstag, den ich mit dem Beitrag "
Eine weiche Emotionalität" festgehalten habe.
Themenwechsel: Ich habe vor Kurzem für mich sehr wichtige Erkenntnisse mit zwei Blogposts niedergeschrieben. Also falls ihr es nicht eh schon gelesen und Lust auf random Erleuchtungen einer Betroffenen mit fast 10 Jahre altem Wissen über Skin Picking habt, dann go for it! Die erste Hälfte steckt in "
Zeit für mich" und die zweite, dazugehörige Hälfte findet ihr in "
Abspaltung, Flucht und Existenz". Ich bin unter Anderem auch deshalb so froh, diesen Blog zu führen. Dadurch habe ich eine Möglichkeit, diese Gedankenprozesse aus meinem Kopf zu bekommen und für später einsehbar zu machen.
Das war's auch schon in Sachen Persönliches. Als nächste Kategorie kommen wir zu allem, was auf meinen Blog bezogen ist: Was für Teile welcher Postserien wurden gepostet? Ist etwas Besonderes erschienen? Über welche wichtigen Themen habe ich geschrieben?
Begonnen mit einem teilweise doch sehr unterschätzten Angebot, nämlich den Selbsthilfegruppen. Wo es vor einigen Jahren noch an einer Hand abzählbar war, wie viele Selbsthilfegruppen es in Deutschland gibt, sind zuletzt immer mehr hinzugekommen. Es gibt aber immer noch viele Betroffene, die entweder nicht wissen, dass es diese Gruppen gibt oder die Zweifel, Skepsis oder Hemmungen besitzen. Das ist vollkommen in Ordnung! Um diesen jedoch hoffentlich etwas Gewicht zu nehmen, habe ich einen Beitrag verfasst, in dem ich euch einige Gründe gesammelt habe, wegen denen sich ein Besuch bzw. eine regelmäßige Teilnahme lohnt. Was können uns Selbsthilfegruppen eigentlich geben und was können sie (nicht) leisten? Antworten auf diese Frage findet ihr
hier. Also falls ihr bisher unsicher wart: Zögert nicht länger und gebt dem Ganzen ruhig eine Chance! Auf
dieser Webseite findet ihr eine Liste mit allen derzeit existierenden Selbsthilfegruppen sowie ihren Kontaktdaten (im Juni gründete sich z.B. eine
SHG in Bochum).
Im Dezember 2020 habe ich nicht nur mit meiner Teilnahme an der Selbsthilfegruppe Köln begonnen, sondern auch mit einem
zum Blog gehörigen Instagramaccount. Ich war zuerst sehr locker und ohne viele Erwartungen darauf eingestellt, dass die ganze Aktion nur eine temporäre Sache sein könnte. Privat bin ich ja nie auf Instagram oder anderen Social-Media-Plattformen gewesen, deshalb wollte ich es mir in aller Ruhe ansehen. Und obwohl es ein paar negative Aspekte für mich gibt, bin ich bisher geblieben und auch sehr froh um meinen Instagramaccount! Im Dezember 2021 habe ich dann nach einem Jahr einen extra Beitrag darüber verfasst, was für mich die guten und die eher schlechten Seiten an Instagram sind. Für dieses
1-Jahres-Feedback also gerne die Verlinkung nutzen! Heute, nach fast zwei Jahren Instagram, sehe ich das Ganze immer noch sehr ähnlich. Mal schauen, wie es hierbei weitergeht.
Vielleicht seid ihr schon so lange dabei, dass ihr wissen könnt, wie gerne ich
eigentlich zeichne bzw. male (für alle bisherigen Zeichnungen nutzt das Label "
Zeichnungen"). Leider gönne ich es mir viel zu selten, sodass ich von keinen neuen Malereien des letzten Jahres berichten kann. Dennoch war ich ein wenig kreativ und habe das Skin Picking mal anders als mit Worten verarbeitet! Statt auf Papier zu arbeiten, habe ich vielmehr meinen eigenen Körper genutzt, was auch sehr schön war. Falls ihr diese Aktionen verpasst haben solltet, könnt ihr sie über die folgenden Verlinkungen finden: "
Texture", "
Zebrastreifen mal anders", "
Mein drittes Herzensprojekt" und "
Black and white".
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Aus meinem dritten Herzensprojekt
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An dieser Stelle schließt sich ein ganz spezieller Blogpost besonders gut an - er wird wahrscheinlich der Beitrag mit der größten persönlichen Bedeutung aus dem Jahr 2022 gewesen sein. Und auch, wenn er das Skin Picking nur indirekt thematisiert, weil es um damit zusammenhängende Faktoren aus der Vergangenheit geht, so ist er mir doch sehr wichtig. Ich teile dort sehr persönliche Erfahrungen mit euch, nämlich meine Erfahrungen mit Mobbing. Falls ihr gerne lesen würdet, was diese jahrelangen Mobbingerfahrungen mit mir gemacht haben und was ich daraus gelernt habe, kann ich euch
den Blogpost dazu sehr empfehlen.
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Mein zweites Herzensprojekt in "Wie Mobbing mich stark gemacht hat"
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Im vergangenen Blogjahr habe ich mir selbst, oftmals angeregt durch den Austausch in der SHG, viele Fragen gestellt und einige Themenbereiche im Kosmos von BFRB's gedanklich auseinandergenommen. So habe ich mir die Frage gestellt, was Akzeptanz bedeuten kann und was sie für einen Einfluss auf unsere Betroffenheit bzw. unser Leiden haben könnte (
klick). Auch über das damit verbundene Thema Recovery/Heilung habe ich mir intensiv Gedanken gemacht und ein paar Erkenntnisse gewonnen (
klick). Und falls ihr euch schon einmal gefragt haben solltet, wofür wir genau an uns arbeiten, was das Ziel sein könnte und was es so lohnenswert macht, zu heilen... dann seid ihr in meinem Beitrag zu exakt diesen Fragen genau richtig (
klick). Wir alle brauchen gute Gründe, die uns auf dem Heilungsweg Motivation schenken! Durch eine weitere externe Anregung - diesmal über Instagram - habe ich mir auch mal die Frage gestellt, was ich von Triggerwarnungen zu meinen Bildern halte. Zu welchem Ergebnis ich innerhalb dieser Überlegung gelangt bin, könnt ihr
hier nachlesen.
Boah, das könnte ganz schön theoretisch wirken, oder? Wenn ihr lieber etwas lest, was direkten Bezug zu eurem Alltag hat und Reminder-Charakter besitzt, dann habe ich was für euch! Denn nachdem ich diesen Blog jetzt schon 8 Jahre führe, könnt ihr euch vorstellen, dass es sich für mich hier und da nach Wiederholung anfühlt. Da denke ich mir nicht selten, dass es langweilig für euch werden könnte, obwohl ich eigentlich weiß, dass es auch wichtig sein kann, mehrmals von änhlichen oder sogar den gleichen Erfahrungen und ihren Learnings zu lesen. Jedenfalls habe ich beobachtet, dass sich der Charakter meiner Blogposts im letzten Jahr etwas verändert hat: Sie sind weniger tagebuchmäßig und enthalten mehr direkte Reminder an euch (und mich selbst). Das macht meine Beiträge nicht zwingend unpersönlicher, wie ich finde. Es geht mir vielleicht eher um das große Ganze, was sich damals eher implizit in meinen Beiträgen finden ließ. Wenn ihr also genau das gerade braucht, schaut bei den folgenden Posts vorbei: "
No matter what", "
(Schön) sein dürfen", "
Befreites Genießen" und "
Nur ein Original".
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Ich, wie ich mir von meiner Haut das schöne Erlebnis nicht nehmen ließ (im Post "Befreites Genießen")
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Ich erzähle hier viel von
mir und
meinem Leben mit Dermatillomanie, bin aber auch unheimlich froh, wenn es sich ergibt, dass ich eine
eurer Geschichten mit allen Bloglesern teilen darf! Neulich gab es auf Instagram sogar Interesse an kurzen Lebens- und Leidensgeschichten anderer Betroffener. Das kann ich gut verstehen, denn es ist nicht nur interessant, sondern auch hilfreich und lehrreich, sich die Perspektiven von anderen Betroffenen anzuhören. Obwohl Skin Picking gewisse Diagnosekriterien besitzt, sodass wir oftmals ähnliche Probleme, Gefühle und Gedanken haben, ist doch jede Betroffenengeschichte individuell und einzigartig. Um euch also mehr Vielfalt an Erfahrungen bieten zu können, habe ich die Gastposts ins Leben gerufen (für alle Teile dieser Postserie gerne das Label "
Eure Geschichten" nutzen). Im achten Blogjahr gab es nur einen weiteren Teil davon, nämlich
Part 13 mit einem selbstgeschriebenem Gedicht. Lohnt sich!
An dieser Stelle reiht sich eine weitere Postserie ein, in der ich das gedankliche Mikrofon an eine andere betroffene Person weiterreiche. Es geht um die
"Derma Self Love Club"-Reihe von der lieben Janika, einer sehr guten und lieben Freundin. Ich finde es so spannend, welche Gedanken sie sich über ihr eigenes Skin Picking macht und welche Worte sie dabei findet, das sind nämlich meistens andere Worte als bei mir. Vielleicht erreichen euch ihre Worte und Erkenntnisse daher auch auf eine ganz andere Weise, das wäre doch toll!? Mit ihrem letzten Blogpost, dem "
Derma Self Love Club 13", könnt ihr das ja gerne mal testen.
Falls ihr mehr Lust auf visuelle Eindrücke habt, seid ihr bei meinem Blog aber auch an der richtigen Adresse! Immer mal wieder mache ich Vorher-Nachher-Aufnahmen, um zu staunen, wie sehr Schminke mein Aussehen verändern kann. So auch im Juli, wo ich euch den
siebten "Vorher-Nachher"-Post hochgeladen habe.
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Einen dezenten Look für "Vorher-Nachher 7"
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Mir ist es jedoch viel wichtiger, euch echte und unverfälschte Eindrücke meiner Haut zu geben. Ungeschminkt und in jeder Phase - egal, ob es bergauf oder bergab geht. Damit ihr merkt, dass ihr mit eurem Hautzustand nicht allein seid und dass es da draußen jemanden gibt, der ähnlich aussieht. Ihr sollt euch repräsentiert und gesehen fühlen! In den sozialen Medien und in der Werbung passiert das viel zu wenig... Auch bei mir gibt es die Auf und Abs, die ihr selbst zu gut kennt. Auch ich habe manchmal so meine Schwierigkeiten. All das seht ihr in der "Eindrücke meiner Haut"-Postserie, dessen Beiträge ihr unter dem Label "
Hauteindrücke" findet. Im
November letzten Jahres, im
Juni, im
September und
Anfang sowie
Ende Oktober habe ich euch neue Teile dieser Reihe hochgeladen.
Puh, das war schon eine ganze Menge...obwohl ich alles an Öffentlichkeitsarbeit ausgespart habe! :o Denn dazu kommen wir jetzt! Alles, was für die Bekanntmachung und Öffentlichkeitsarbeit zu Skin Picking passiert ist, wozu auch Studien und andere Neuigkeiten aus der Forschung etc. gehören. Die wohl allerwichtigste Kategorie, denn dieses Blogjahr war wie gesagt ein Event nach dem anderen.
Um direkt mit den News aus der Forschung zu beginnen: Anfang Jahr 2022 erschien eine neue Auflage des in Deutschland genutzten Klassifikationssystems für Krankheiten, nämlich das ICD11 (
hier habe ich davon berichtet). Hier hat sich für das Skin Picking eine große Sache geändert, die längst überfällig war! Skin Picking hat jetzt eine eigene Diagnose erhalten, was im ICD10 noch nicht der Fall gewesen ist. Leider werden jetzt 5 Jahre lang in einer Übergangszeit beide Versionen genutzt, was bedeutet, dass dieser Wandel nur langsam spürbar sein dürfte. Aber er ist da und das ist sehr erfreulich! Apropos erfreulich: Studien zu BFRB's wie Skin Picking sind enorm wichtig, deshalb versuche ich stets, einen möglichst guten Überblick über neue Studien zu haben und sie an euch weiterzuleiten, damit ihr teilnehmen könnt. Der Überblick ist mir diesmal sicher wieder nicht ganz einwandfrei gelungen, aber immerhin auf
eine interessante Studie habe ich euch aufmerksam gemacht.
Aber jetzt mal der Reihe nach, chronologisch gesehen. Was gab es alles an feierbaren Events? Es startete bereits im November 2021, kurz nach den BFRB-Tagen, die wir im Oktober 2021 via Zoom abgehalten haben. Denn die Konferenz hat dafür gesorgt, dass ich im November für die Selbsthilfegruppe Stuttgart erneut meinen Scham-Workshop halten durfte (original von der Konferenz stammend). Das war so unheimlich cool, weil wir den Workshop ebenso für Externe geöffnet haben (mit
diesem Blogpost habe ich auch euch herzlich eingeladen) und einfach soooo viele teilgenommen haben! Es hat mich förmlich umgehauen, sag ich euch. Aber als wäre das nicht genug, hat auch die Selbsthilfegruppe München schon 2021 angefragt, ob ich bei ihnen nicht auch über das verdammt wichtige Thema Scham sprechen möchte. Anfang Juli 2022 war es dann soweit und wir haben das Ganze sogar in Präsenz gemacht, ich bin also ganz aus dem Norden nach München gefahren. Wie crazy ist das bitte!? Ich kann's immer noch nicht glauben. Wie das für mich war, könnt ihr gerne im
dazugehörigen Blogpost nachlesen, wenn ihr mögt. Ich habe den Scham-Workshop jetzt also schon dreimal geben dürfen und bin gespannt, ob sich noch ein weiteres Mal ergibt! Ich hätte Lust. :D
Kurz nach meinem Besuch in München ist ein weiteres deutschsprachiges Buch über Dermatillomanie erschienen und ich bin mir fast sicher, dass ihr davon mitbekommen habt (
hier mein Ankündigungsbeitrag). Es ist von Ingrid Bäumer und Christina Gallinat und behandelt das Thema Heilung bzw. Recovery. Wahnsinnig wichtig, auch diejenigen sprechen zu lassen, die einen guten Umgang mit Skin Picking gefunden haben! Falls ihr euch für mein Leseerlebnis interessiert, kann ich euch
meine Rezension empfehlen, die ich dann im September veröffentlicht habe. Meiner Meinung nach lohnt es sich, das Buch zumindest mal näher anzusehen.
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© Mabuse Verlag
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Auch im Juli hat Quarks in seinem Podcast über Skin Picking berichtet, was ich von allein wahrscheinlich gar nicht mitbekommen hätte, denn die Podcastfolge wurde mir geschickt. Aber total schön, wie immer mehr Formate auf das Störungsbild aufmerksam werden und darüber berichten wollen! Ich habe sogar einen Blogbeitrag dazu geschrieben, was mir an der Behandlung von Skin Picking im Quarks-Podcast gut gefallen hat und was eher nicht - dazu gerne
diesem Link folgen.
Wo wir schon bei Podcasts sind: Ihr kennt sicher den
extrem wertvollen
Podcast von der lieben Christina, oder? Falls nicht, müsst ihr das bitte dringend nachholen, denn Christina behandelt in ihren mittlerweile über 30 Podcastfolgen verschiedene Aspekte und Fragestellungen rund um BFRB's - und das nicht nur einfühlsam und herzlich, sondern auch höchst kompetent! Ich war ganz zu Beginn, in Folge 5, schon einmal bei ihr im Podcast zu Gast. Angeregt vom Scham-Workshop haben wir uns aber noch ein zweites Mal zusammengesetzt und ausführlich über die Scham bei Skin Picking, Trichotillomanie & Co. gesprochen. Falls ihr mehr darüber wissen möchtet oder euch so sehr vom Thema angesprochen fühlt, dass ihr sofort reinhören wollt, dann schaut in
meinen Beitrag, da findet ihr auch den Link zur Folge.
Der August...ein abenteuerlicher und super schöner Monat! Zwei sehr große und bedeutende Ereignisse fielen in den August. Zuerst wäre da der von mir konzipierte und durchgeführte Fotoworkshop in Köln zu nennen, von dem ich euch erst neulich ausführlicher berichtet habe (
klick). Eine unvergessliche Erfahrung! Ein paar Ergebnisse aus dem Workshop werde ich auch noch zeigen - nach und nach in mehreren Etappen, weil es einfach zu viele sind.
Kurz darauffolgend habe ich nach 4 Jahren mal wieder einen TV-Dreh mitmachen dürfen! Der Beitrag ist bisher noch nicht ausgestrahlt worden, sodass meine Reaktion darauf noch fehlt. Ich werde euch zu gegebener Zeit informieren, wenn ich eine Info über die Ausstrahlung bekomme. Allerdings habe ich euch ein wenig von den beiden Drehtagen erzählt, wenn ihr mehr darüber wissen möchtet (
klick). Ich kann es kaum mehr abwarten und würde den fertigen Beitrag am liebsten jetzt schon sehen!
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Eins der Pressebilder für den TV-Beitrag (aufgenommen von Daniel Ritter)
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Und als ich eigentlich dachte, dass der Sommer der Öffentlichkeitsarbeit nicht mehr bunter und aufregender werden kann, kam noch eine Anfrage in mein Postfach... Nicht bloß irgendeine, sondern eine Interviewanfrage von ZDFheute! Es sollte also noch nicht vorbei sein mit den großen Begebenheiten. Diese Kooperation hat meiner Arbeit nochmal einen entscheidenden Boost gegeben, weil soooo viele Betroffene erreicht wurden! Und ich kann gar nicht in Worten ausdrücken, wie dankbar ich dafür bin! Falls ihr in meinen Blogpost dazu reinschauen wollt, geht's
hier entlang. Danach war es dann aber wirklich vorbei. Das war das achte Blogjahr, das alle bisherigen Jahre bei Weitem übertroffen hat!
Nun, da wir ziemlich abrupt zum Ende gekommen sind, möchte ich euch wie immer nicht vergessen. Ihr habt auch ein Geschenk verdient, das euch sagt "Dankeschön, dass ihr hier seid. Dankeschön, dass ihr meinen Blog so fleißig lest, mich auf Instagram unterstützt und in Gedanken mitfühlt. Dankeschön, dass ihr diesen Beitrag komplett gelesen habt und mir generell immer wieder so viel von eurer Zeit schenkt!" Hier ist etwas für euch, denn damit schließt sich der Kreis zum Beginn des Jubiläumsposts: