27. Mai 2021

Das Lippenkauen

Tagchen!
 
Ich hab euch vor ein paar Jahren mal erzählt, dass meine "Über mich"-Seite eigentlich unvollständig ist, was die betroffenen Stellen bei mir angeht. In diesem Post erwähnte ich dann nämlich, dass ich auch an meinen Lippen kaue und meine Nagelhaut bearbeite. Für Ersteres habe ich heute mal ein Bild - denn sonst fotografiere ich das nie, aber man kann es übrigens auch beim Foto in meinem letzten Post ein wenig sehen.


Hier erkennt man hoffentlich die wunden, leicht roten Stellen ganz gut. Ich habe eigentlich keine Probleme mit trockenen Lippen, aber ich kaue dennoch alle paar Tage (oft unbewusst und nebenher) dran herum, sodass sie nie vollständig abheilen. In den ganzen letzten Jahren habe ich es vielleicht ein paar einzelne Male geschafft, sie "komplett" abheilen zu lassen. Meistens kaue ich aber wieder Hautschichten ab, bevor die Heilung abgeschlossen ist... Es dauert einfach zu lang, außerdem nervt und triggert es, wenn ich diese Hautfetzen da auf der Lippe habe... :D Naja, wie im Post von damals gesagt: Es stört und beeinträchtigt mich nicht großartig, deswegen schreibe ich auch kaum drüber und habe diese Stelle zum Beispiel nicht bei der "Über mich"-Seite angeführt. Zu unwichtig.

Es zeigt aber eins: Skin Picking und auch Trichotillomanie sind wandelbare, individuelle Krankheiten! Es gibt nicht DEN EINEN Krankheitsverlauf oder DEN EINEN TYPISCHEN Betroffenen. Stattdessen können die betroffenen Körperstellen, die Intensität des Verhaltens und damit einhergehende Leiden nicht nur von Person zu Person, sondern auch bei einer einzigen Person variieren. Manche Betroffene haben nur eine einzige Stelle, die sie bearbeiten und andere Betroffene kennen viele, verschiedene Formen. Und trotz der Individualität der Krankheitsverläufe gibt es viele Parallelen bei unseren Gedanken und Gefühlen.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch einige Tipps für das Lippenkauen anführen, die mir hilfreich vorkommen (Inspiration durch Tipps von Christina Gallinat auf Instagram):
- Kaugummi kauen (echter Allroundtipp, macht nämlich auch wacher und konzentrierter)
- Rohe Spaghetti, Kürbiskerne o.Ä. kauen
- Falls ihr so etwas habt und es umsetzbar ist: Eine Zahnschiene tragen
- Mundgymnastik (Zunge an den Gaumen oder anderweitig bewegen, Wangen aufblasen, Kiefer kreisen, Lippen aufeinanderpressen etc.)
- Labello oder andere Lippenpflege auftragen
- ...

24. Mai 2021

Ich will doch nur helfen...

Was seht ihr? Irritierte Haut, die ausrastet? Richtig!

Das Foto ist von Anfang Mai, aber die Situation dazu hat sich nicht geändert. Ich habe (wieder) angefangen, ein Narbenpflegeprodukt zu verwenden, weil ich das Erscheinungsbild in meinem Dekolleté langsam nicht mehr ertrage bzw. dulde. Und eigentlich hatte ich die ganze Zeit die Überzeugung im Kopf, ich müsste damit doch warten, bis alle akuten Stellen einigermaßen abgeheilt sind. Aber sind wir ehrlich.... Das wird nicht passieren und wenn ich so lange warten würde, könnte ich nie anfangen. Also habe ich einfach mit der täglichen Anwendung begonnen und schon sehr schnell gemerkt, dass meine Haut das gar nicht witzig findet. Es entstanden viele, neue Entzündungen und das Hautbild hat sich eigentlich nur verschlimmert. Dadurch musste ich auch mehr an meiner Haut drücken, weil ich diese Entzündungen nicht einfach da sitzen lassen kann. Der Teufelskreis, ihr kennt ihn. Wir kennen ihn alle.

Dabei will ich doch nur helfen und meine Haut beim Heilungsprozess unterstützen... Ist bisschen schwierig, wenn sie dann so zickig reagiert, aber ich werde nicht so schnell aufgeben! Ich mache das konsequent weiter und beobachte alles. Übrigens gibt es da auch eine weitere Maßnahme, die ich seit bald zwei Monaten teste, von der ich aber noch nicht weiß, ob ich sie jemals im Detail thematisieren möchte. Mal schauen. Was ich damit sagen will: Ich bin aktuell in einer starken Beobachtungsphase und das ist wirklich nicht leicht.

21. Mai 2021

Der Zwang des "guten" Aussehens

Heeey!
 
Vor mehr als 4 Jahren habe ich einen Post geschrieben, der mir in der Zeit aus der Seele sprach und mir damals wie heute viel bedeutet(e). Es war der Post "Zwang der Gesellschaft", wo ich mich darüber aufgeregt habe, dass in unserer Gesellschaft dieser Zwang zum "normalen" und "guten" Aussehen besteht und dass man aneckt, sobald man aus dem Raster fällt. Zu diesem Post angeregt haben mich die vielen Kommentare und Nachfragen, die ich in dieser Zeit zu meiner Haut bekam. Auch, wenn solche Bemerkungen nicht immer böse gemeint sind, so bedeuten sie doch etwas. Es zeigt: Da ist etwas, was kommentiert gehört. Wie bescheuert. Aber falls ihr nochmal genauer meine Gedanken von damals nachvollziehen wollt, empfehle ich euch, den Post eben zu lesen, bevor ihr hier fortfahrt.

Dieser Post soll eine kleine Fortsetzung des Ganzen sein. Das heißt nicht, dass erst jetzt genügend Bedarf oder Grund für eine Fortsetzung vorhanden sind - im Gegenteil fällt mir diese ganze Thematik immer wieder auf. Aber ich habe kürzlich eine Situation erlebt, die mir das nochmal sehr deutlich vor Augen geführt hat und wo ich mich mal wieder sehr darüber geärgert habe.



Vielleicht ganz interessant: Beim damaligen Post bestand der Aufhänger aus Bildern meines ungeschminkten, äußerst schlechten Hautzustands. Diesmal ist der Aufhänger mein geschminktes, "perfekt" wirkendes Gesicht.

Als ich diese Aufnahmen vor fast genau einem Monat gemacht habe, habe ich mich schön und sehr wohl mit mir gefühlt. Vielleicht sieht man das sogar? Natürlich habe ich auch deswegen erst die Fotos gemacht, denn solche Momente halte ich gern fest, sie sind selten (geworden). Ich habe in den Spiegel geschaut und war richtig zufrieden; sogar so zufrieden und im Reinen mit mir wie schon lange nicht mehr. Lag es an der ganzen Schminke? Selbstverständlich lag es an der ganzen Schminke! Ist das ein Problem? An sich nicht.

Was mich aber am Ende des Tages und auch so im gedanklichen Reflexionsprozess daran störte: Ich habe mich eigentlich nur für einen (Online-)Termin geschminkt, bei dem es auf mein Aussehen und auf mein Auftreten ankam. Also kam die Motivation dazu nicht von mir aus, sie war nicht intrinsisch. Und ich habe mich gefragt, warum ich das überhaupt tun muss? Warum muss ich mir diese Maske aufsetzen und vorgeben, eine Frau zu sein, die ich eigentlich gar nicht bin? Es fühlt sich bescheuert an, diesem "Zwang" zum guten, normativen Aussehen in gewissen Situationen unterlegen zu sein. Denn natürlich hätte ich auf die Schminke verzichten können, aber dann wäre ich das Risiko eingegangen, einen schlechten Eindruck zu machen und das kann man sich eben nicht in allen Situationen leisten. Ich fühle mich aber ehrlich gesagt nicht (mehr) wohl dabei, mich verstecken und verändern zu müssen. Wenn ich mich von mir aus schminke, ist das anders, aber so gibt es diesen Druck von außen. Und die alte Jacqueline von vor vielen Jahren, ja, die hat diese Maske aus Unsicherheit tagtäglich getragen, bis ich die Nase voll davon hatte... Heute möchte ich viel lieber so gesehen und angenommen werden, wie ich unter der Schminke bin. Und wie ich in meinem Inneren bin, denn darauf kommt es an!

Zu guter Letzt möchte ich nochmal betonen, dass es immer in Ordnung ist, sich zu schminken. Das kann auf viele Arten schön sein! Solange man es für sich selbst und aus Vergnügen tut, ist dagegen absolut nichts einzuwenden. Wir alle (auch Personen mit Akne und/oder Skin Picking) sind frei, uns zu schminken, wenn wir Bock drauf haben und auch genauso frei, es sein zu lassen, wenn nicht. Da hat uns niemand reinzureden.

12. Mai 2021

Ankündigung - BFRB-Tage im Oktober

Moooin!
 
Seid ihr schon so lange auf meinem Blog unterwegs, dass euch die SP-Tage etwas sagen? Falls nein, ist das nicht schlimm. Hier die wichtigsten Infos dazu: Das war die erste bundesweite Konferenz zu BFRB's, hat 2018 in Köln stattgefunden und wurde von Ingrid Bäumer und Christina Gallinat organisiert. Ein höchst relevanter und großer Meilenstein für unsere Community, aber auch für mich persönlich ein absolutes Highlight! Denn ich war ebenso anwesend - als Gast, Dozentin und auch Helferin. Falls ihr meine rückblickenden Posts zu diesem Tagungswochenende lesen möchtet, dann schaut gerne beim Label "SPTT" vorbei. Dort erfahrt ihr, wie das Wochenende ablief, wie die Atmosphäre war, welche Vorträge es gab und noch viel mehr.

2019 gab es keine Fortsetzung der Konferenz, aber 2020 wollten Ingrid und Christina mit einer zweiten Durchführung an den Start gehen. Ich hatte darüber berichtet und euch ebenso weitergeleitet, dass Corona auch hier leider alle Planungen zunichtegemacht hat. Ein weiteres Jahr warten will aber niemand und so steht schon seit einiger Zeit fest, dass ein weiterer Versuch in diesem Jahr unternommen wird!

2021 werden die SP-Tage - die ab jetzt "BRFB-Tage" heißen - digital und somit völlig ohne Gesundheitsrisiken stattfinden (mehr Infos dazu hier). Damit wird sich den aktuellen Umständen angepasst sowie ein gewisses Maß an Planungssicherheit gewährleistet. Dieses Jahr wird die Konferenz während der BFRB Awareness Week stattfinden, genauer gesagt am 02.10-03.10.2021! Das heißt, wenn ihr teilnehmen wollt, was ich aus ganzem Herzen nur empfehlen kann, dann merkt euch dieses Datum schon einmal vor. Ich werde "vor Ort" sein und würde mich freuen, euch dort zu sehen oder zu hören. Auch, wenn es nur digital und damit anders sein wird als 2018. Aber eine andere Art der Durchführung birgt bestimmt auch neue Chancen und Vorteile!

Über die nächsten Monate werden die Planungen konkreter, das heißt, es werden idealerweise immer mehr Infos zum zweiten Konferenzdurchlauf folgen. Falls es hier Neues gibt, werde ich euch informieren, ihr könnt aber genauso auf Ingrids Blog Ausschau nach Neuigkeiten halten.

Ich freu mich drauf!

7. Mai 2021

Derma Self Love Club - 12

Guten Abend!
 
Es wird mal wieder Zeit für ein Weitergeben des imaginären Mikrofons hier auf der Bühne (keine Ahnung, warum ich gerade so in Metaphern rede :D). Janika erzählt euch in dieser Postserie ja von ihrem persönlichen Skin Picking und das nun schon zum zwölften Mal! Mensch, wie die Zeit vergeht! Falls ihr in die vergangenen Teile reinschauen wollt, was ich euch nur absolut empfehlen kann, dann tut das gerne mithilfe des Labels "DermaSelfLoveClub", da findet ihr alles! Gerade der letzte Part stieß bei euch auf Interesse, wie mir schien. Teilweise gab es dazu auch Rückmeldungen und Austausch. Dann dürfte der heutige Part auch interessant für euch sein! Ich finde die Message mal wieder äußerst wichtig und hilfreich. Hiermit gebe ich das Wort ab.

"Hallo liebe Community,

Heute möchte ich mal wieder eine Idee mit euch teilen, die mir vor ein paar Tagen in den Sinn gekommen ist.

Vielleicht hat der ein oder andere von euch schon einmal ein Habit Log geführt, um skinpickingbezogene Auslösesituationen und Routinen zu dokumentieren. Ich habe mich vor kurzem das erste Mal an diese Form der Profilanalyse meines Skin Pickings gewagt und konnte schon einige zentrale Erkenntnisse für mich mitnehmen. Nachdem ich das Habit Log angefangen habe, kam mir aber nur kurze Zeit später der folgende Gedanke, den ich als „Perspektivwechsel“ bezeichnen würde: Im klassischen Habit Log hält man die Momente fest, in denen sich das Skin Picking durchgesetzt hat. So dokumentiert man beispielsweise die Gedanken, die Gefühle, die Intensität etc. Dieses Vorgehen kann einem ganz wertvolle Einsichten in die eigene Beschaffenheit des Skin Pickings liefern und ist somit sicherlich jedem zu empfehlen, der diesen Spuren nachfühlen möchte.

Mein Gedanke, der in Form einer Frage auftauchte, war aber nun der Folgende: Was würde passieren, wenn man nicht mehr die Momente dokumentiert, in denen es zum Skin Picking gekommen ist, sondern die Momente schriftlich fixiert, in denen man es geschafft hat, sich dem Knibbeldrang zu widersetzen?

Selbstverständlich ist es wichtig und somit unerlässlich, die Skin Picking Episoden genauer unter die Lupe zu nehmen, um etwas über seine Krankheit herauszufinden. Gleichzeitig dachte ich aber auch daran, dass man sich somit immer nur „Augenblicke des Scheiterns“ vor Augen führt. Bei dem Blick auf mein Habit Log sah ich primär die Momente, in denen ich dem Drang nicht widerstehen konnte und das machte mich traurig und demotivierte mich auch etwas. Somit dachte ich mir, dass eine Übersicht, die die Erfolgsmomente festhält und widerspiegelt, eventuell gegenteilige Effekte auslösen könnte.
Somit setzte ich mich an meinen Laptop und entwickelte die folgende Übersicht, die euch am Ende des Artikels ebenfalls noch mal als pdf zum Download zur Verfügung steht:


Die Tabelle enthält die folgenden Aspekte, deren dazugehörigen Fragestellungen in diese Richtung gehen können (s. auch Seite 2 der pdf):

Datum/Zeit: An welchem Tag und zu welcher Zeit habe ich es geschafft, den aufdringlichen Gedanken zu besänftigen?
Auslöser: Was war zuvor der (innere oder auch äußere) Auslöser für den Drang?
Beruhigende Gedanken: Mit welchen Gedanken und mit welcher mentalen Haltung konnte ich den Impuls beruhigen?
Ersatzhandlung: In dem Moment, als der Drang am stärksten war, was habe ich da alternativ mit meinen Händen gemacht?
Ablenkung: Was habe ich in der folgenden Zeit gemacht? Wie konnte ich mich mittel- bis längerfristig von dem aufdringlichen Gedanken lösen?
Gefühl danach: Welches Gefühl breitete sich in mir einige Zeit nach der Impulskontrolle aus?
Was ich mir merken möchte: Was habe ich für mich aus diesem Ereignis mitgenommen? Was möchte ich mir für das nächste Mal merken?

Mit dieser Tabelle werden, im Gegensatz zum klassischen Habit Log, nicht die pathologischen Momente reflektiert, sondern die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, um sich einem aufdringlichen Gedanken und dem damit verbundenen Impuls zu widersetzen und diese dadurch aufgestaute Energie in etwas Produktives zu verwandeln.

In der Tabelle können entwickelte Strategien festgehalten werden, die wir uns immer wieder in Erinnerung rufen können, wenn es zu einem erneuten Gefühl der hohen Anspannung kommt. Häufig tendieren wir dazu, nur die Momente abzuspeichern, in denen wir uns dem Skin Picking hingegeben haben. Wir machen uns gar nicht bewusst, wie unglaublich häufig wir es auch schaffen, eine Knibbelepisode zu verhindern. Durch die Schwere der Folgen werden wir dazu verleitet, nur die Momente des fehlenden Widerstands nachhaltig abzuspeichern und können somit kein Bewusstsein für all die kleinen Erfolge entwickeln. Die Tabelle soll diesem Umstand Rechnung tragen und kann eine Möglichkeit zur Aufschlüsselung deines Skin Pickings darstellen.

Ich würde mich freuen, wenn du dieser Art der Dokumentation eine Chance gibst und sukzessive herausfinden kannst, welche wundervollen Strategien du in dir trägst, um der Erkrankung die Stirn zu bieten. Vielleicht wirst du genau so schnell wie ich feststellen, dass es so viele Augenblicke gibt, in denen man es schafft, dem Drang nicht nachzugeben! Schnell habe ich gemerkt, dass ich unzählige Momente dokumentieren könnte. Es geht dabei nicht darum, jeden einzelnen Moment festzuhalten, aber vielleicht zumindest diejenigen, in denen du das Gefühl hast, dass du dich und deine Krankheit angemessen betrachten und reflektieren kannst und die ggf. eine gewisse Aussagekraft haben können.
Der wichtige Gedanke hierbei ist der neue Blick: Du kannst lernen, nicht nur die Rückfälle zu sehen, sondern insbesondere, wie oft du es immer wieder schaffst, dich dem Knibbelzwang zu widersetzen! Und das ist so stark!

Ich wünsche dir viel Freude bei der Führung dieses Logs und die ein oder andere neue Einsicht, die dir dazu verhelfen kann, dir selbst und deiner Erkrankung mit mehr Liebe und Nachsicht zu begegnen.

Fühl dich gedrückt,
deine Janika :)

 
So sieht beispielsweise mein erster Erfolge Tracker aus.

Nach den ersten drei Einträgen konnte ich bereits feststellen, dass es für mich eine funktionierende Ersatzhandlung darstellt, wenn ich mich am Kopf kratze. Dabei kratze ich mir die Kopfhaut dort, wo ungefähr mein Gesicht aufhört und meine Haare anfangen. Dies gibt mir das Gefühl, mein Gesicht bearbeitet zu haben, trotzdem bleibt das Verhalten schadlos. Weiterhin ist die Erkenntnis zentral, dass es mir hilft, meine Wohnung zu verlassen, da dies mir das Gefühl gibt, auch meine Gedanken in der Wohnung lassen zu können. Die Welt draußen inspiriert mich zu neuen Gedanken.

Auch, wenn es manchmal etwas gedauert hat und ich nicht geglaubt hatte, dass es so sein wird: Längerfristig hat sich immer ein positives Gefühl eingestellt, wenn ich die Handlung unterlassen konnte. Am schnellsten komme ich dorthin, wenn ich auf der einen Seite nach einer moderat beanspruchenden Ablenkung suche (Spazieren, Meditation), auf der anderen Seite mich aber auch mit den aufdringlichen Gedanken auseinandersetze und sie nicht vollends ignoriere (indem ich sie mir z.B. selbst laut erzähle).
Das inspiriert mich!
"

Wunderbar, nicht? Also ich fühle mich gerade allein vom Lesen so motiviert! :D Hier findet ihr die PDF zum Download, falls ihr sie auch verwenden mögt. :)