29. November 2023

9 Jahre - Mein Überblick

Happy Birthday to you, lieber Blog "Mein Leben mit Skin Picking/Dermatillomanie"! <3
 
Und damit herzlich willkommen zum alljährlichen Rückblick auf das vergangene Blogjahr, welchen wir hier zum neunten Mal gemeinsam auf uns wirken lassen. Denn seit dem 2. November 2014 betreibe ich diesen Blog. Neun lange Jahre voller Aufs und Abs, voller Erfahrungen und Learnings, voller schöner Begegnungen und auch voller Öffentlichkeitsarbeit zum Thema. Der ein oder andere Leser mag vielleicht sogar schon seit Anfang an dabei sein oder zumindest seit ein paar Jahren regelmäßig reinlesen, andere sind womöglich ziemlich neu an Bord. So oder so - schön, dass ihr hier seid! Ich freue mich, dass mein Blog auch nach all der Zeit ein konstanter, sicherer Ort des Verständnisses für Betroffene ist. Aber ich will gar nicht allzu lange schnacken, denn ihr habt zuletzt einen Haufen langer Beiträge von mir erhalten. Deswegen werde ich heute schauen, dass der Rückblick so lang wie nötig, aber auch so kurz wie möglich wird.

Einen kleinen Hinweis muss ich zu Beginn geben, auch, wenn der nicht so überraschend sein sollte. Dieses neunte Blogjahr unterlag gewissen besonderen Umständen, genauer gesagt vor allem meiner Masterarbeit. Ihr habt es mitbekommen. Einige Zeit lang war ich deswegen kaum aktiv, habe mich mit Beiträgen auf die wichtigsten Ereignisse in der Community beschränkt und insgesamt einfach weniger geteilt als andere Jahre. Deswegen mag es vielleicht ein wenig "abgehackt" wirken, wenn man im Archiv schaut und sieht, dass im Prinzip seit Mai keine Beiträge mehr kamen, die nichts mit der Community zu tun haben, sondern ausschließlich mit mir und meiner individuellen Skin-Picking-Geschichte. Das tut mir natürlich leid, aber ich hoffe, ihr seht mir das nach! Zukünftig werde ich da wieder mehr Balance und Abwechslung in der Art der Beiträge schaffen. Und weil sich meine Berichtbeiträge über die BFRB-Tage etwas verzögert haben, musste auch dieser Post warten und erscheint nun Ende November statt pünktlich Anfang November. Deswegen integriere ich in diesen Rückblick ausnahmweise auch den ganzen November bis jetzt. Los geht's!

Den Rückblick gestalte ich gerne anhand dreier Perspektiven. Begonnen mit der persönlichen Perspektive und all jenen herausragenden Momenten meiner persönlichen Reise mit Skin Picking. Und der erste Beitrag, der mir da ins Auge gestochen ist, beschreibt auch meine momentane Gefühlslage ganz gut... Es ging um Dankbarkeit für diese Arbeit, die ich machen darf. Ich fühle die Worte, die ich dort abgetippt habe, immer noch sehr. Lest also gerne rein in "Ein Gefühl der Dankbarkeit"!

Ich verwende für mein Leben mit Skin Picking nach wie vor gerne die Metapher der Achterbahn mit ihren Hochs und Tiefs. Wenn man sich das letzte Jahr so ansieht, kann der Eindruck erweckt werden, ich hätte ziemlich viele und ausgeprägte Tiefphasen erlebt und das ist tatsächlich so gewesen. Grund dafür waren vor allem mein Masterstudium und meine Masterarbeit, die mir physisch, aber vor allem psychisch einfach alles abverlangt haben. Da war keine Kraft für aktive Maßnahmen gegen das Skin Picking übrig. Dementsprechend hatte ich viel damit zu kämpfen, wie in den Beiträgen "Ein neues Level" (Januar 2023), "Schmerzende Finger" (März 2023) und "Zerrissen" (April 2023) deutlich wird. Positive Phasen gehörten zwischendurch aber auch dazu, im Februar hatte ich zum Beispiel sichtliche Erfolge mit einer kleinen Hautpflegeumstellung erzielen können, sodass ich euch in "Review Gesichtswasser und Wundheilsalbe" davon berichtet habe. Auch in der Zeit kurz vor und während den BFRB-Tagen konnte ich mich eines guten Hautzustandes erfreuen.

Aus dem Blogpost "Zerrissen"

Aus dem Produktreview-Blogpost

Durch den ARTE-Beitrag, auf den ich später noch zu sprechen komme, sind wieder sehr viele Betroffene neu auf mich und meine Arbeit aufmerksam geworden. Aus diesem Grund habe ich hier einen Beitrag erstellt, der einige "quick facts" zu meiner Historie mit Skin Picking vorstellt. Also falls ihr das verpasst habt, klickt gerne mal hier und schaut rein. Habe es extra übersichtlich in Stichpunkten gehalten. Übrigens überlege ich aktuell, eine "Neu hier?"-Seite auf meinem Blog einzufügen. Denke, das wird irgendwann demnächst passieren. Dazu würden die Quick Facts zum Beispiel gut passen.

Das war es auch schon, was diese Perspektive angeht. Die zweite Perspektive umfässt alles, was direkt mit meinem Blog und zentralen Postserien zu tun hat. Thematisch habe ich etwas zu Leistungsdruck und Perfektionismus (siehe diesen Post oder diesen Post), meiner Sicht auf das Jahr 2022 vs. 2021 (klick für den Post) und einen motivierenden, empowernden Blick auf 2023 verfasst. Der zuletzt genannte Post "Welcome 2023" ist voll mit schönen Remindern, kann ich euch nur empfehlen.

Aus dem Blogpost "Welcome 2023"

Eine meiner wichtigsten und größten Postserien ist die "Eindrücke meiner Haut"-Serie. Dort zeige ich euch immer, wie gerade bei mir der aktuelle Stand ist. Leider hat mir auch dafür durch die Masterarbeit die Zeit gefehlt, sodass es nur zwei neue Parts davon gab. Einmal Part 32 im Januar und Part 33 im März. 33 Teile in 9 Jahren wirkt irgendwie verdammt wenig, oder? :D Aber ihr seht meine Haut ja auch in anderen Beiträgen oft, so ist es nicht. Dennoch möchte ich an dieser Stelle das Vorhaben mitnehmen, euch bald wieder einen aktuellen Eindruck meiner Haut zu geben und das zukünftig möglichst regelmäßig(er) zu tun. Was ich abgesehen davon auch immer mal wieder mache, ist ein Vorher-Nachher-Vergleich zwischen meinem ungeschminkten Gesicht und einem mehr oder weniger geschminkten Look. Das habe ich beim Schminken für "Welcome 2023" gleich mal mitgemacht und euch die Ergebnisse davon in Part 8 dieser Postserie gezeigt.

Aus "Eindrücke meiner Haut - 32"

Aus "Vorher-Nachher - 8"

Eine weitere Seite von mir, die ich hier eigentlich sehr gerne teile, ist die künstlerisch-kreative Jacqueline. "Eigentlich", weil ich mir viiieeel zu selten die Zeit dafür nehme und meiner Kreativität deswegen zu wenig nachgehe. Zum Glück konnte ich euch aber ganz viel vom Fotoworkshop zeigen, den ich im Sommer 2022 ja mit der Kölner SHG durchführen durfte. Falls ihr euch für die Aufnahmen interessiert, schaut mal bei "Butterflies - 2" rein, da findet ihr auch alle vorherigen Teile verlinkt. Eigene kreative Projekte waren überschaubar. Da gab es zum Beispiel eine weitere Auseinandersetzung mit Texturen bzw. mit Licht und Schatten, aber diesmal nicht auf meiner Haut, sondern im Hintergrund des Bildes. Neugierig, was ich damit meine? Dann seid ihr hier und hier genau richtig! Was ihr kaum verpasst haben könnt, ist meine letzte künstlerische Auseinandersetzung mit Skin Picking - "Schmerz und Drang". Die Fotos gehören definitiv zu meinen Favoriten! Gezeichnet habe ich fast gar nicht und gezeigt habe ich davon noch weniger, nämlich "nur" ein kleines Mandala (klick). Auch hier der Appell an mich selbst: Mehr zeichnen und malen! Mal schauen, wie das so klappen wird...

Damit haben wir alles rund um den Blog selbst abgeschlossen. Die dritte und letzte Perspektive nimmt alles in den Blick, was im öffentlichem Raum zu BFRBs passiert ist. Also relevante Dinge aus der Forschung und Aufklärungsarbeit. Ich glaube, das ist wohl mein liebster Bereich in den jährlichen Rückblicken, denn hier zeigt sich ganz besonders gut, was sich alles getan hat und tut! Beginnen wir mit der Forschung. Ich habe im Januar einen Studienaufruf von einer Masterstudentin geteilt (hier), im April dazu aufgerufen, bei der geplanten Gründung des BFRB-Vereins über eine Umfrage zu helfen (hier) und zuletzt auf eine weitere Studie einer Masterstudentin der Uni Köln aufmerksam gemacht (hier). Übrigens hat sich hier etwas verändert - ihr müsst nun nicht mehr an der Uni Köln studieren, sondern kommt als Studenten egal welcher Uni infrage. Daher hier nochmal der aktualisierte Aufruf, bitte nehmt fleißig teil!


Es gab darüber hinaus einige neue (Online-)Artikel, wow! Man spürt, wie sich mehr und mehr Formate für das Thema interessieren. Nicht immer sind alle Infos zu 100% korrekt oder gründlich, aber das ist zu verschmerzen, denke ich. Hauptsache, es werden erstmal viele Betroffene (und auch Behandler) auf BFRBs aufmerksam und die Redaktionsarbeit ist dabei grundsätzlich sensibel! Hier die Übersicht aller Artikel, die über das letzte Jahr erschienen sind und von denen ich mitbekommen habe:
- Drei neue Online-Artikel (utopia, dailymail, vital)
- Skin Picking in der Brigitte mit Christina im Interview
- Weitere neue Online-Artikel (bunte, inFranken, n-tv)
- Online-Artikel in der Heilbronner Stimme mit mir (gedruckt und online)

Für die Ohren gab es auch was! Jana von der SHG Berlin, die eine Zeit lang eine SHG in Braunschweig geführt hat, war im Interview beim Berliner Selbsthilfepodcast. Toll! Wer da nochmal reinhören möchte, klickt bitte hier.

Für mich persönlich war die Ausstrahlung des TV-Beitrags auf ARTE im März besonders spektakulär! Die Dreharbeiten liefen im Sommer 2022 und mein Bericht über die Drehtage erschien im September, deshalb fiel das noch in den vorherigen Jubiläumspost. Der Fernsehbeitrag selbst ließ dann noch einige Monate auf sich warten, aber die Warterei hat sich gelohnt! Im März diesen Jahres durfte ich dann endlich sehen, wie ARTE über Zwangsstörungen und unter anderem über mich bzw. mein Skin Picking berichtet hat. Das war eine sehr besondere Chance, die ich extrem zu schätzen wusste/weiß. Falls ihr meine Meinung zur Reportage nachlesen wollt, geht's hier entlang. Dort findet ihr auch die Möglichkeit, den Beitrag anzuschauen, falls ihr den verpasst habt.

Aus dem Beitrag von ARTE Re:

Zum Schluss darf DAS HIGHLIGHT des Jahres 2023 nicht fehlen: Die BFRB-Tage! Endlich wieder ein Jahr, in welchem die Konferenz stattfand und wir uns sogar in Präsenz sehen durften! Ich habe euch ja ganz viel mitgenommen, was die BFRB-Tage angeht, aber hier nochmal die wichtigsten Beiträge:
- Die Ankündigung und mehr Infos für alle Neulinge
- Meine Berichte über die Konferenz (Teil 1, Teil 2, Teil 3)

Ich halte mich absichtlich kurz, was das betrifft. In meinem dreiteiligen Bericht habe ich ausführlich von meinem Besuch in Köln erzählt. Schaut gern rein, die Posts haben mich echt wahnsinnig viel Zeit gekostet und ich freue mich, wenn sich das gelohnt hat.
 
Ich kurz vor meiner Keynote Speech auf den BFRB-Tagen (siehe Bericht 2)
 
Damit ist ein weiteres aufregendes Blogjahr vorbei. Kaum zu glauben, dass auch dieses Jahr so viele Höhepunkte bereithielt. Das lässt mich gespannt und hoffnungsvoll auf das Jahr 2024 und die darauffolgenden Jahre blicken. Was mag da noch alles kommen? Ich bin mir sicher, es werden weitere Meilensteine für BFRBs in Forschung und Gesellschaft erreicht und wenn ich weiterhin etwas dazu beitragen darf, ist einer meiner größten Wünsche erfüllt. Mir ist das immer noch soooo viel wert! Dieses Mal halte ich mich in Sachen Sentimentalität zurück, davon habt ihr zuletzt echt genug bekommen. :D Ihr wisst ja, wie dankbar ich bin. Lasst uns ins nächste Blogjahr marschieren und dann die 10 Jahre voll machen. Das wird mega! :) Alle vergangenen Rückblicke findet ihr übrigens unter dem gleichnamigen Label. Viel Spaß beim Lesen!

27. November 2023

Schmerz und Drang

Hallöchen! :)
 
In letzter Zeit gab es durch die drei Beiträge über die BFRB-Tage (29.09-01.10 in Köln) immens viel zu lesen und das trotz visueller Eindrücke in den Texten. Heute gibt es im Verhältnis wieder sehr viel mehr Fotos, denn ich möchte euch endlich die Ergebnisse eines kreativen Projekts zeigen, welches ich im April relativ spontan durchgeführt habe. Die Bearbeitung der Bilder ließ wegen meiner Masterarbeit lange auf sich warten und auf der Konferenz habe ich einen Teil der Ergebnisse erstmals öffentlich gezeigt. Nun seid auch ihr dran. Denn ich mag die Bilder sehr - sie sind total ausdrucksstark geworden, wie ich finde. Nachdem ich euch die Fotos gezeigt habe, teile ich euch am Ende des Beitrags natürlich meine Gedanken zu dem Projekt mit. Auch, wenn es manchmal gar nicht so leicht ist, Bildliches in Worte zu transformieren. Denn für mich hat der kreative Zugang unter anderem den Vorteil, dass er mehr ausdrücken kann als gesprochene/geschriebene Sprache. Ein fertiges Kunstwerk kann meine Gedanken manchmal so viel besser auf den Punkt bringen als ich es mit Worten jemals könnte.

"Schmerz und Drang", meine aktuellste künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit Skin Picking:



















Entschuldigt den kleinen Spam, ich konnte mich halt auch nicht zwischen farbig und s/w entscheiden, hat beides was. :D

Jedenfalls hoffe ich sehr, dass die Aufnahmen etwas in euch angeregt haben. Was fühlt ihr beim Anblick? Was assoziiert ihr mit dem, was ihr seht? Wie würdet ihr das Ganze interpretieren? Ich wäre soooo gespannt, eure Gedanken dazu zu hören! Nutzt also gerne den Kommentarbereich, wie neulich angekündigt geht das jetzt auch völlig anonym und ohne Google-Account! Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Blog in Zukunft wieder einen Hauch interaktiver gestalten könnten.

Nun aber meine Idee hinter diesem Projekt. Erstmal hatte ich einfach Bock auf etwas mit starken Kontrasten und viel schwarz, so leicht düster/creepy eben. Mag die Ästhetik davon gerne! Und dann hatte ich kurz zuvor etwas mit solchen Stecknadeln/Reißnägeln auf Instagram gesehen und wusste, dass ich daraus meine eigene Interpretation gestalten möchte. Denn diese Reißnägel gingen irgendwie mit mir in Resonanz. Vor meinem geistigen Auge formte sich ein Bild von meiner eigenen Interpretation, die ausdrückte, wie sich Skin Picking und diese Stellen für mich manchmal anfühlen. Einfach nur wie ein an vielen Stellen stechender Schmerz, insbesondere bei Berührung, aber auch beim puren Anblick. Sichtbare Spuren auf meiner Haut, die meine Schwächemomente markieren. Und obwohl ich ja weiß, dass ich es mit dem Hautbearbeiten nicht besser mache, glaubt ein Teil von mir, ich würde den Schmerz vielleicht mit Schmerz bekämpfen können? Nur raus aus der Haut damit. Ich muss da unbedingt nachhelfen, denn alleine kann meine Haut das ja nicht. Die sanfte Tour hat noch nie funktioniert. Jedes bisschen Entzündung oder Unebenheit muss weg. Ironischerweise bleibt man am Ende mit noch mehr Schmerz, noch mehr Drang und noch mehr Hautstellen zurück. Perfektion als Ziel gehabt, das Gegenteil davon erreicht, prima. So ungefähr.

Außerdem zeigen die Bilder drei "Phasen" des Skin Pickings bzw. des Drangs. Das ist mir allerdings erst in der Bearbeitung im Nachhinein aufgefallen, das war nicht von Beginn an intendiert. Die ersten drei Fotos zeigen mich, wie ich wegschaue; wie ich auch versuche, den Drang zum Skin Picking zu ignorieren. "Nein, du musst das nicht wegmachen", "Du kannst dich zusammenreißen" (alleine diese Formulierung, oder?), "Lass mich in Ruhe, Drang" und Ähnliches geht mir dabei durch den Kopf. Doch früher oder später schaue ich sowieso hin, das zeigen die nächsten drei Fotos, wo ich in die Kamera schaue. Die Konfrontation mit der Haut und den vermeintlich auffälligen Stellen ist unumgänglich. Sie drängen sich auf, wollen beachtet werden. Wie die letzten drei Fotos zeigen, berühre ich die Stellen dann auch mit meinen Händen. Sie schmerzen, pochen, jucken... Sie schreien förmlich. Und sie stören mich, ich weiß, dass ich sie entfernen muss. Egal, wie sehr es wehtut und eventuell sogar blutet. Natürlich füge ich meiner Haut Verletzungen zu, das ist mir rational gesehen durchaus bewusst. Emotional gesehen bin ich dem Drang jedoch längst verfallen - ich bin dabei, in den starken Sog des Teufelskreises gezogen zu werden. Sobald die erste Stelle bearbeitet ist, gibt es kein Halten mehr. Gefühlte Sekunden später wache ich aus der Trance auf und mein Gesicht sieht aus wie von Reißnägeln besetzt, es brennt wie Feuer und eine Lawine an negativen Emotionen überkommt mich. Trotzdem bin ich mir darüber im Klaren, dass ich schon bald wieder an dem Punkt stehen werde, wo ich kurz zuvor stand: Phase 1. Der fast zum Scheitern verurteilte Versuch, den Drang zu ignorieren. Vielleicht ist es gar nicht die Lösung, ihn zu ignorieren? Vielleicht soll ich ihn anschauen statt meine Haut und mich mit dem auseinandersetzen, was hinter dem Drang liegt?
 

 
Soweit meine ursprünglichen Gedanken dazu. Als ich im April ein kleines Boomerang vom Tag des Projekts in meiner Instagram-Story geteilt habe, durfte ich allerdings auch schon den ein oder anderen Austausch in meinen DMs führen. Ein paar dieser Betroffenen wiesen mich darauf hin, dass man es auch so verstehen könnte, dass die Nadeln jegliche Berührungen der Haut verhindern. Seien es manipulative Berührungen durch Skin Picking oder zärtlich gemeinte Berührungen aus Zuwendung. Sie halten quasi alles komplett ungefiltert auf Abstand. Auch ein spannender Ansatz! Es gibt dazu sicher - wie immer eigentlich - dutzende mögliche Interpretationen und Perspektiven.

24. November 2023

Die BFRB-Tage 2023 - 3

Guten Morgen, ihr Lieben! Hier sind wir zum dritten und letzten Blogbeitrag über die BFRB-Tage 2023, die erste und einzige Konferenz rund um Skin Picking, Trichotillomanie & Co. Deutschlands. Ich hoffe, die bisherigen beiden Beiträge haben euch gefallen und euch einen guten Eindruck vom Tagungswochenende verschaffen können. :) Im ersten Post ging es um die Themen, Vorträge und Referenten (hier klicken) und im zweiten Post ging es ausführlich um meine eigenen drei Sessions, also die Icebreaker-Session, den Scham-Workshop und die Keynote Speech (hier klicken).
 
Und obwohl ich schon ziemlich viel über die drei Tage in Köln geschrieben habe, ist noch längst nicht alles gesagt und das wird es auch nach diesem Part nicht. Worte oder fotografische Momentaufnahmen können nicht annähernd ausdrücken, was da vor Ort alles passiert ist, was alles gelernt, erkannt, gefühlt und gewagt wurde. Dafür muss man schon selbst dabei sein! Um euch das unbeschreibliche Feeling nochmal näherzubringen, wird es diesmal um Allgemeines, die Atmosphäre, meine Highlights und meinen Gesamteindruck gehen. Ich möchte quasi zusehen, den Bericht über die BFRB-Tage angemessen abzurunden und in ein schönes Gesamtpaket zu verpacken. Alles, was erwähnenswert ist, aber bisher noch keinen Platz gefunden hat, wird in diesem Part thematisiert. Starten wir einfach direkt rein!

Ich möchte zunächst die Besucherfreundlichkeit der Veranstaltung loben, genauso wie damals 2018. Für mich persönlich wurde jetzt sogar noch ein Stückchen mehr dafür gesorgt, dass sich alle Konferenzbesucher wohlfühlen dürfen, zurechtfinden können und einfach wissen, woran sie sind. Ingrid und Christina ist es bei der Organisation dieser Tagung wirklich ein ganz besonderes Anliegen, euch einen Safespace bieten zu können und das ist meiner Meinung nach hervorragend gelungen! Man hat die Mühen und das Herzblut, welches hier in etliche Details der Planung geflossen ist, einfach gespürt. Das fing zum Beispiel mit Christinas Instagramaccount an, wo sie euch bereits Monate vor dem Veranstaltungstermin mit ihren Storys und Beiträgen immer wieder informiert, sich aber auch nach euren Meinungen, Sorgen oder Fragen erkundigt hat. Generell blieben im Vorhinein keine Unklarheiten mehr, oder? Alles Wissenswerte konnte man über Christinas und Ingrids Infokanäle erfahren, um bestens vorbereitet auf der Konferenz zu erscheinen. Und es endete beim Aufbau im Bürgerhaus am Freitagmittag - es wurden reichlich Infoplakate platziert, gut sichtbare Ausschilderungen befestigt, kleine Helferlein und Infomaterial vorbereitet und hier und da etwas Herzlichkeit integriert. Damit wir im Bürgerhaus unsere eigene kleine Bubble rund um BFRBs gestalten konnten. Schließlich haben einige von uns so ihre "besonderen" Bedürfnisse, die auf anderen Veranstaltungen wohl kaum beachtet oder bedient werden. Nicht so auf den BFRB-Tagen, denn dort wird sich mit besonderem Augenmerk an BFRB-Betroffenen orientiert! Um euch zumindest ein paar kleine Einblicke in diesen Aspekt zu gewähren, hier ein paar Aufnahmen von den Räumlichkeiten:
 
Der Eingang zum Foyer des Bürgerhauses

Schon von draußen wurde man herzlich begrüßt

Der Empfang im Foyer

Kleines Merchandise: Ein BFRB-Kugelschreiber für jeden

Die Programmhefte zum mitnehmen

Die beiden Bücher von Ingrid und Barbara/Christina und Fidgets zum Testen

Der Flurbereich vom Foyer zum großen Saal

Der Eingang zum großen Saal hinten links

Der Flurbereich vom großen Saal zum Foyer

"Nimm dir, was du brauchst"-Plakat

Ich habe zwei davon aufgehangen und so sahen sie schon Freitagabend aus! :D

Wenn ich den Versuch wagen sollte, die Atmosphäre mit Worten zu beschreiben, würde ich Folgendes sagen: Herzlich und warm, locker und zwanglos, verbindend und empowernd, zwischendurch dynamisch und angeregt. Ich hoffe zutiefst, dass das bei allen Besuchern (egal, ob betroffen, angehörig, behandelnd oder anderweitig interessiert) ankam! Jeder durfte einfach sein und stand nie unter Rechtfertigungsdruck. Egal, ob es das Aussehen betraf oder die eigene Entscheidung, sich mal eine Pause zu nehmen oder Ähnliches. Alle waren herzlich willkommen und wurden integriert. Auch alle Vorträge fanden meinem Empfinden nach auf Augenhöhe statt, denn soweit ich es erlebe, werden BFRB-Betroffene innerhalb der Community stets ernst genommen. Vielleicht gerade deshalb, weil wir alle wissen, mit was für einem Gegenwind wir teilweise außerhalb der Community zu kämpfen haben? Seien es Arztbesuche jeglicher Art, der Umgang im sozialen Umfeld, die Schule oder der Job, der normale Alltag und was sonst noch alles. Im Bürgerhaus Kalk in Köln durfte all das für drei Tage mal völlig vergessen werden. Zahlreiche Betroffene bekamen die seltene Chance, mal mit Gleichgesinnten in echten Kontakt zu treten, sich eventuell auch mit den Forschern und Behandlern auszutauschen und dem Thema ein ganzes Wochenende Aufmerksamkeit zu schenken. Alles in einem sicheren Raum, wo niemand Angst vor Zurückweisung haben musste oder sich wegen seines Äußeren schämen brauchte. Einfach nur wow! Da gilt abermals Christina und Ingrid großen Dank, dass sie diesen Raum für uns ermöglicht haben! Aber auch allen, die vor Ort waren, möchte ich ein Dankeschön aussprechen, denn jede einzelne dieser Personen hat das Wochenende mit gestaltet. Die Besucher trugen einen Teil dazu bei, dass die BFRB-Tage werden durften, was sie waren. Die BFRB-Community besteht aus lauter unfassbar lieben Seelen, die es geschafft haben, das Bürgerhaus mit ganz viel Wärme und Geborgenheit zu erfüllen.

Wo wir schon dabei sind, leite ich vielleicht einfach zu meinen Highlights über. Denn die vielen ultra schönen Begegnungen waren für mich definitiv herausragend! Ich kenne inzwischen einige Gesichter aus der Community, daher war es sooo wundervoll, die entweder mal in echt sehen zu können oder nach langer Zeit wieder zu treffen. Egal, wie kurz die Gespräche teilweise waren, ich habe mich über jedes davon sehr gefreut und war teilweise auch etwas traurig, dass ich nicht mit jedem kurz quatschen konnte, dafür hätte die Zeit nie gereicht. :D Das war übrigens einer der Gründe, warum ich versucht habe, jedem auf dem Flur, mit dem ich Blickkontakt hatte, ein Lächeln zu schenken. "Wenn ich schon nicht mit allen sprechen kann, dann lächle ich sie wenigstens an, ist hoffentlich auch ein kleiner Freudenschimmer" dachte ich mir. Denn jeder, der vor Ort war, hatte auch ein "Schön, dass du hier bist" verdient! Das wollte ich damit ausdrücken. Mich hat es zum Beispiel tief im Herzen gefreut, dass einige Selbsthilfegruppen gemeinsam erschienen sind oder dass ein paar Leute, die ich von Instagram kannte, vor Ort waren. Teilweise wurden da echt lange Wege in Kauf genommen! Das zeigt nur, wie sehr sich ein Besuch lohnt.

Mit dieser lieben Person von Instagram habe ich sogar ein Bild gemacht! :)

Hier schließt sich wohl der Samstagabend gut an. Ich deutete im ersten Post ja darauf hin, dass der Samstag nach der Vereinsgründung noch nicht ganz vorbei war. Denn direkt im Anschluss ging es auf das Dozentenessen bei einem seeeeeehr guten indischen Restaurant! Leider waren wir alle etwas Matsch in der Birne, befürchte ich. :D Aber trotzdem war es ein super angenehmes Zusammensitzen, was ich extrem genossen habe. Ich bin äußerst dankbar dafür, dass ich bei diesem Anlass dabei sitzen durfte. Es war eine sehr schöne Gesellschaft und ein außerordentlich köstliches Essen bei rundum gelungenem Service. Da ließ ich mich nicht lumpen und habe beim Abschied ordentlich Trinkgeld für die Mitarbeiter dagelassen, denn so guten Service (trotz guter Auslastung) habe ich selten erlebt.


Bleiben wir bei lieben Menschen, denn mich hat eine gute Freundin auf die Konferenz begleitet und das aller Umstände zum Trotz. So war ich - wie 2018 übrigens auch - nicht alleine Köln, sondern hatte meinen persönlichen Supporter dabei. Das ist natürlich eine ganz außerordentliche Besonderheit, die ich bis heute schätze. Dass mich eine Person, mit der ich befreundet bin, so sehr in meinem Sein unterstützt, dass sie ein Teil von meiner Arbeit zu BFRBs sein möchte. Mehr Anteilnahme geht nicht, würde ich sagen. Aus ihrer Richtung kam die drei Tage über so eine riesige Menge Freude, Stolz und Begeisterung, dass ich kaum wusste, wohin damit. Aber es war sehr, sehr wohltuend und hilfreich; besonders in den Momenten, wo ich jemanden brauchte, der mir gut zuspricht (Stichwort Keynote Speech). Ich könnte dazu noch so viel mehr schreiben, aber andererseits ist das hier auch nicht ganz der richtige Ort dafür. Deswegen nur diese paar Zeilen und die Anmerkung, dass wir abseits der Konferenz auch schöne Momente gemeinsam verbracht haben wie zum Beispiel diesen Besuch in einem süßen, kleinen Café, wo wir uns vegane Speisen haben schmecken lassen:


Noch aus meinem AirBnB, quasi in der Tür zum Weg ins Café

Diese liebe Freundin hat netterweise hier und da auch ein paar Fotos von mir gemacht. Nur dadurch kann ich euch beinahe den exakten Moment eines weiteren Highlights von mir zeigen. Ich habe ja im zweiten Beitrag zur Konferenz über meinen Struggle mit dem Perfektionismus in Zusammenhang mit der Keynote Speech gesprochen. Dieser Perfektionismus ist extrem tief verwurzelt bei mir und äußert sich in zahlreichen Lebenssituationen. So zum Beispiel auch in der Kreativität und Kunst - ihr wisst vielleicht, dass ich eigentlich gerne male/zeichne. Leider finde ich dafür viel zu selten Zeit und auch der Perfektionismus macht es mir schwer. Erfreulicherweise bot die Konferenz eine Gelegenheit, dem kreativen Ausdruck nachzukommen, wie ich im ersten Post erwähnte. Denn Silke hat mit uns ja den künstlerischen Kurzworkshop im kleinen Saal durchgeführt. Und Silke habe ich - neben der Keynote Speech - die zweite Chance des Wochenendes zu verdanken, meinem Perfektionismus mal ganz ernsthaft und kampflustig ins Auge zu blicken. Als wir uns das Material holen sollten, wollte ich eigentlich keine Farbe nehmen, um anderen Teilnehmern den Vortritt zu gewähren. Aber Silke ermutigte mich und entgegnete "DOCH, du nimmst dir Farbe". :D Mist, keine Möglichkeit mehr, meinem Perfektionismus aus dem Weg zu gehen. Mit Bleistift kann ich gut umgehen, meinetwegen auch in kurzer Zeit, aber Pinsel und Farbe? Ich war bisher immer die, die sich für ein Werk stundenlang Zeit genommen hat. In wenigen Minuten etwas Ansehnliches und Befriedigendes auf das Papier zaubern? Hielt ich für etwas, was mir nicht liegt (weswegen ich übrigens Liz Atkin sehr bewundere). Ich bin unendlich froh, dass Silke mir ermöglicht hat, auch dieses Gedankenmuster etwas aufzubrechen. Nur durch sie habe ich dort im kleinen Saal gesessen, meinen inneren Schweinehund überwunden und tatsächlich einfach drauf los gemalt. Der Endgegner war die Übung, wo wir one-line und blind das Gesicht unseres Gegenübers in wenigen Sekunden kritzeln sollten. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gemacht! So viel Angst vor falschen Linien, vor Unvollkommenheit und einem blöden Ergebnis. So ein voller Kopf, so wenig Platz für das freie Handeln. Doch dann der Moment, wo ich an Silkes Worte und ihre Auffassung von künstlerischem Ausdruck dachte und loslegte... Ich kann nicht mit Sprache ausdrücken, was dieser Moment mir persönlich bedeutet hat. Dankesehr, liebe Silke!

Happy Jacqueline wenige Minuten, nachdem sie sich selbst überwunden hatte

Noch hoch konzentriert bei der Übung davor

Mein "Kunstwerk"

Apropos Kunst! Ich erwähnte kurz, dass es im Foyer einen Ausstellungsbereich gab. Hier bekam ich die Ehre, ein paar Bilder aus dem Fotoworkshop der SHG Köln vom August 2022 zu zeigen. Bisher gab es öffentlich nur die Möglichkeit, Aufnahmen von mir zu sehen, die innerhalb dieses Workshops entstanden sind. Einige davon habe ich auf meinem Blog gepostet, schaut bspw. mal hier. Allerdings hat Marie, die beteiligte und wahnsinnig talentierte Fotografin, auch von den anderen Teilnehmerinnen fabelhafte Aufnahmen gemacht! Ein paar ausgewählte Fotos wurden hier mit Einverständnis der Betroffenen gezeigt. Die Kunstausstellung wurde zusätzlich um Zeichnungen von Silke und um das fotografische Projekt von Delia erweitert. Ein kleiner Bereich voll mit Kunst und Kreativität in Bezug auf BFRBs. Ich hab's geliebt!

Weil ich nicht weiß, ob die Fotos auch auf meinem Blog sein dürfen, wenigstens eine unscharfe Aufnahme.

Die Vorbereitung für meine kleine Ausstellung

Silkes Bereich

Delias Bereich

Was bleibt zum Ende meiner Highlights noch übrig? Richtig, die Abschlussrunde der BFRB-Tage! Beim Open-Mic-Prinzip geht es darum, dass Christina und Ingrid allen, die möchten, die Chance geben, etwas zu sagen. Die Bühne war frei, das Mikro stand bereit und jeder, der es fühlte, durfte hier ganz frei von der Seele reden. Ganz gleich, was die Besuchern nach diesem Wochenende loswerden wollten, es hatte in der Abschlussrunde Platz. Die Atmosphäre von Zusammenhalt und Vorurteilsfreiheit lag in der Luft und so wurde die anfängliche Zögerlichkeit schnell überwunden. Eine Person nach der anderen traute sich, stieg auf die Bühne und richtete ihre Worte entweder an Ingrid und Christina oder an alle in der Runde. Hier sprühte es förmlich vor Freude, Überwältigung, Dankbarkeit, Wertschätzung, Anerkennung, Erleichterung und Verständnis. Wir durften ein erstes Bild davon bekommen, was den Betroffenen der Besuch bedeutet hat und was dadurch alles in Gang gekommen ist oder noch kommen wird. Von SHG-Neugründungen über berufliche Umorientierungen oder wichtige Erkenntnisse bis hin zu mutigen Entscheidungen. Das war natürlich hoch emotional und ergreifend! So wurde sicher mehreren ganz warm ums Herz beim Zuhören. Mir blieb insbesondere eine Person im Gedächtnis, die sich ganz konkret auf mich und die Keynote Speech bezog. Ich hatte davon schon vorher mit einem Ohr gehört, aber als ich dann erfuhr, um wen es geht...schossen mir die Tränen in die Augen. Diese Person berichtete davon, dass meine Keynote Speech sie so sehr bewegt und ermutigt hat, dass sie noch am selben Abend runter zum Empfang ging, um einen extrem bedeutungsvollen Schritt zu machen. Ihr wisst ja, wir haben bei der Registrierung Bändchen ausgeteilt. Grün für "Ist okay, wenn ich auf Fotos lande" und gelb für "Ich möchte nicht auf Fotos landen". Diese Person änderte also ihr Bändchen von gelb auf grün und das war in ihrem Kosmos ein wahnsinnig mutiger und großer Schritt, mehr für sich selbst einzustehen. Und das NUR DURCH MEINE KEYNOTE! Das werde ich nie vergessen. Wir können eine Menge bewegen, wenn wir uns verletzlich zeigen! Ich bin unfassbar stolz auf diese Person und mehr als glücklich, das in ihr bewegt zu haben. Mein Stolz und meine Anerkennung gelten jedoch auch allen anderen Betroffenen, die auf der Bühne waren. Die Abschlussrunde ist mit voller Berechtigung einer der Höhepunkte der ganzen Konferenz!








Damit sind wir am Ende meines gedanklichen Ausflugs auf die BFRB-Tage 2023. Für mich war die Konferenz ein Erlebnis, welches geballte Emotionen bereithielt, viele Learnings bzw. Erkenntnisse evozierte und mir erlaubte, über mich hinauszuwachsen. Die BFRB-Tage sind ein Ort der Begegnung, ein Ort des Informierens und Lernens, ein Ort der Herzlichkeit. Alles gleichzeitig! Und es steht für mich außer Frage, ob sich die Teilnahme lohnt, denn das ist meiner Ansicht nach garantiert.
 
Wenn ihr auch vor Ort wart und Lust habt, mir von euren Highlights zu erzählen (auf Instagram hat der Aufruf nicht so funktioniert), könnt ihr mir entweder eine Mail schreiben oder neuerdings auch ganz anonym direkt unter diesem Post kommentieren. Früher brauchte es ein Google-Konto, jetzt habe ich das umgestellt und teste mal aus, ob das etwas ändert. Würde mich wahnsinnig freuen, auch von euren Glanzmomenten zu erfahren. Und wenn ihr immer noch nicht genug von den BFRB-Tagen habt, eure Augen aber müde vom Lesen sind, kann ich euch Tinas Videorückblick auf die Konferenz empfehlen (klick für Tinas Youtube-Video).

Ich möchte eigentlich noch so gerne weiter in diesen Erinnerungen schwelgen, aber das mache ich dann mal privat ganz für mich alleine. Ich danke euch nochmals sehr für eure Zeit! Bald gibt es auch wieder Beiträge in einem handlicheren Format. :D Wobei ein Beitrag seit Anfang November aussteht, nämlich mein jährlicher Rückblick. Folgt bald! Erst einmal bis bald und ganz viel Liebe!