21. Januar 2023

Vorher-Nachher - 8

Guten Nachmittag, ihr Lieben! :)
 
Heute gibt es nur einen kleinen Reminder für euch, den man nicht oft genug hören kann, wie ich finde. Undzwar möchte ich euch an's Herz legen, euch weniger mit anderen Menschen zu vergleichen. Erst recht, wenn ihr euch mit Personen auf Social Media vergleicht. Diese Vergleiche tun euch nicht nur nicht gut, sie sind auch noch völlig unfair. Ihr kennt euch selbst ja am allerbesten (in allen erdenklichen Situationen wie Zuständen); höchstwahrscheinlich auch von extrem nah dran (so nah wie euch sonst niemand sieht) und aus sämtlichen ungünstigen Winkeln. Ihr habt vermutlich eure selbsternannten "Problemzonen", denen ihr manchmal mehr Fokus schenkt als ihr solltet. Ihr seht euch jeden Tag ungeschminkt im Spiegel an. Und wenn ihr euch dann im Wohlfühl-Zuhause-Look mit den zurechtgemachten, möglicherweise bearbeiteten Versionen fremder Menschen auf Instagram & Co. vergleicht, dann hinkt dieser Vergleich ganz einfach. Diese Menschen seht ihr immer nur von ihrer besten Seite: Sie wählen die zwei, drei besten Fotos aus dutzenden Aufnahmen aus, sie kennen ihre Schokoladenseite sowie die attraktivsten Winkel und Posen, sie sind höchstwahrscheinlich perfekt geschminkt, tragen vorteilhafte und schicke Kleidung, sind gut ausgeleuchtet und haben eine nice Location hinter sich. Nicht zu vergessen die professionelle Kamera und die nachträgliche Bildbearbeitung, die im Prinzip alles möglich macht (Letztere habe ich auch in diesem Blogbeitrag thematisiert). Wozu also dieser Vergleich? Es ist ja beinahe unausweichlich, sich da schlecht zu fühlen. Ich sage nicht, dass es einfach oder schnell geht, sich dieses ständige Vergleichen abzugewöhnen. Aber ihr solltet euch immer wieder bewusst machen und halten, dass es euch nicht voranbringt, im Gegenteil! Entfolgt allen Profilen und Kanälen, die euch auch nur die Spur eines schlechten Gefühls geben. Ihr könnt mit beeinflussen, mit was für Personen und Inhalten ihr euch umgebt! Wählt lieber Wohltuendes.

Und hier, als kleiner Break im ganzen Text, ein paar Fotos von mir. Zurechtgemacht vs. unverfälscht. Diese Aufnahmen sind nur wenige Stunden voneinander entfernt aufgenommen worden.







Auch ich bin nicht ständig zurechtgemacht, tatsächlich sogar sehr sehr selten. Der Look von den obigen Fotos ist für meine Verhältnisse eher ungewohnt feminin-schick mit dem Schmuck, der Frisur und allem. So sehe ich mich selbst nur zu verschwindend wenigen Anlässen, aber dennoch gefällt es mir. Ich bin mehr als nur ein Look, ich kann mich facettenreich kleiden und zurechtmachen. In meinem Stil lege ich mich nicht wirklich fest und das kann doch auch ziemlich cool sein!? Man kann sich in jedem Alter noch ausprobieren und mal neue Dinge wagen. Hier hab ich zum Beispiel mal einen silbernen Lidstrich getestet und mal wieder - wie damals als Teenie! :D - schwarzen Kajal auf die untere Wasserlinie aufgetragen. Why not?

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte: Auch ich bin die allermeiste Zeit ne ungeschminkte, manchmal halb gammlige Kartoffel (mit Punkten!). :D Und das ist in Ordnung so! Ich schulde niemandem gutes Aussehen und meine engsten Vertrauten wissen so gut wie ich, dass es nicht auf's Äußere ankommt. Sie akzeptieren und schätzen mich in jedem Zustand, wofür ich sehr dankbar bin. Anders würde ich es nicht haben wollen.

Der heutige Reminder zum Schluss nochmal auf den Punkt gebracht: Hinter jedem vermeintlich perfekten Foto existiert ne Kartoffel, die es postet. Das gilt im Übrigen auch für mich.

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