Hey...
Ich sitze im Bad, auf dem Rand meiner Duschwanne. Hier saß ich oft, wenn ich wegen meiner Haut und dem Skin Picking weinen musste. Hier verzweifelte ich auch oft nach Drückanfällen und starrte einfach nur noch auf den Boden. So auch heute. Es war wieder so weit: Ich musste Tränen vergießen.
Ihr merkt, es ist mal wieder Zeit für einen ehrlichen Situationspost. Die letzten Tage und Wochen liefen gar nicht gut, was meine Dermatillomanie betrifft. Ich habe die letzten drei Tage immer wieder ca. halbstündige Anfälle gehabt. Mindestens. Irgendwie bin ich doch den Abgrund hinuntergefallen und im stürmischen Meer gelandet. Von da aus hätte ich mich noch retten können, aber es wurde von Tag zu Tag immer ein kleines bisschen schlimmer. Ohne, dass ich es wirklich gemerkt habe, bin ich in den Strudel des Teufelskreises geraten und wurde Tag für Tag weiter hineingezogen. Nun bin ich unten angekommen: Mein Gesicht ist rot und angeschwollen, alles ist von neuen Pickeln und Wunden übersät und ich bin traurig und verzweifelt. Das hab ich ja toll gemacht. Weg ist das Hoch, als wäre es nie da gewesen. Es ist mir in genau diesem Moment absolut egal, was mal war...es zählt das Hier und Jetzt. Und tja, im Hier und Jetzt sehe ich einfach wieder beschissen aus. Ich möchte mich nur noch im Bett verkriechen. Soll mich der Strudel doch hinabziehen und festhalten... So vergeude ich wenigstens keine Kraft.
Dieser Blog dient mir seit 2014 als eine Art "Tagebuch", in dem ich meine Reise mit dem Skin Picking festhalte. Des Weiteren möchte ich informieren, das Thema bekannter machen und anderen Betroffenen Verständnis, Mut sowie Inspiration schenken. Nebenbei teile ich auch andere Bereiche meines Lebens mit euch, lade Fotos hoch und Ähnliches. Viel Freude und Erkenntnisse beim Lesen!
29. September 2018
27. September 2018
Danksagung und Zukunftsaussicht
Das Zeitschriftencover |
Da bin ich! |
Ja, wie ihr seht, habe ich mir selbstverständlich gleich gestern eine Ausgabe der Zeitschrift kaufen müssen. Einerseits, um den fertigen Artikel zu betrachten und andererseits, um sie als ein Andenken für mich zu behalten. Irgendwann kann ich meinen Kindern und Enkeln von all den Dingen erzählen, die ich mal geschafft habe und ihnen auch alles zeigen.
Nun aber zum Hauptteil des heutigen Posts: Ich bin mir mit anderen Menschen aus meinem Umfeld einig, dass dieser Artikel echt super gelungen ist undzwar in seiner Gänze - Layout, Bilder, Text... Einfach alles klasse! Da wurde richtig gute Arbeit geleistet. Daher möchte ich mich auch ganz öffentlich nochmal zutiefst für diese tolle Zusammenarbeit bedanken! Ich schätze diese Chance weiterhin sehr und bin mächtig stolz! Solche Ereignisse werden wohl nie normal für mich, es ist immer noch äußerst besonders. Danke danke danke für das Interesse an meiner Geschichte und die Bemühungen innerhalb der Erstellung des Artikels!
Das ist aber noch nicht alles! Ich hatte bereits hier ein wenig versteckt angedeutet, dass die Closer eventuell nicht das einzige Magazin bleibt, das über das Skin Picking berichten möchte. Es könnte also durchaus sein, dass demnächst noch andere Magazine des Verbundverlages, wo die liebe und hierfür verantwortliche Redakteurin arbeitet, Interesse zeigen könnten. Falls sich da Neuigkeiten ergeben, erfahrt ihr es wie immer hier!
Es grüßt euch eine gut gelaunte Jacqueline!
25. September 2018
The freedom to finally stop - 3
Tagchen, ihr Lieben!
Wie ihr dem Titel bereits entnehmen könnt, handelt dieser Post wieder vom tollen Skin Picking Selbsthilfebuch "Skin Picking - The freedom to finally stop" von Annette Pasternak! Teil 1 und Teil 2 erschienen zwar erst kürzlich, jedoch gibt es noch viel darüber zu schreiben und ich möchte vermeiden, das Ganze monatelang hinzuziehen. Es ist mir schließlich wichtig, darüber zu sprechen und mit der Zeit ändert sich eventuell auch mein Umgang mit den "Aufgaben" und dann ist es blöd, euch von den Anfängen zu erzählen, die bereits viele Monate her sind.
Das Bezugsthema dieses dritten Teils ist das kleine, aber umso wichtigere Kapitel "A note to parents and significant others", das speziell an Angehörige gerichtet ist. Ich finde dieses Kapitel toll und das liegt nicht zuletzt daran, dass wir Skinpicker (leider) aufklärende Gespräche führen müssen, wenn wir verstanden und unterstützt werden wollen. Wir müssen so offen es geht über unsere Sorgen, Ängste und Gefühle sprechen, wenn wir Hilfe bekommen wollen. Dazu gehört es, dass wir auch ein paar wichtige Worte an unsere Angehörigen richten. Und obwohl ich weiß, dass ich keine allzu große Reichweite habe, da hier ganz bestimmt kaum Angehörige mitlesen, möchte ich versuchen, das Kapitel von Annette Pasternak zu übersetzen und in eine eigene Version zu bringen. Am Ende ist dieser Teil also ab dem nächsten Abschnitt für eure Familien, Partner und Freunde bestimmt - wenn ihr selbst nicht wissen solltet, wie ihr so etwas formuliert, dann zeigt ihnen diesen Post. Oder ihr nutzt ihn als Anregung für eigene Gespräche, ganz egal. Es sind einfach ein paar Worte eines Skinpickers an all diejenigen, die einen lieben Menschen kennen, der das gleiche Problem hat bzw. haben könnte und die nicht so ganz wissen, wie man damit umgeht.
__________________________
Liebe Eltern und Großeltern, liebe Geschwister, liebe Lebensgefährten und Partner, liebe Freunde und Bekannte!
Vielleicht haben Sie nur den Verdacht, dass eine Person in Ihrem Umfeld Probleme hat, vielleicht wurde es aber auch schon konkreter und Sie haben bereits die Begriffe "Skin Picking" und/oder "Dermatillomanie" vernommen. Wie es auch sein mag - Sie wollen helfen und etwas tun, sind aber überfragt, wie Sie das angehen sollen? Ganz wichtig zu wissen ist, dass es nicht die eine Vorgehensweise gibt, weil es eben vom Menschen selbst abhängt und wie wir wissen, sind Menschen unterschiedlich. Dennoch gibt es ein paar grundlegende Dinge, die Sie beachten können und sollten, um ihrem Liebsten/ihrer Liebsten Verständnis entgegenzubringen, ohne dabei die zwischenmenschliche Beziehung zu strapazieren oder gar zu gefährden.
Dass Sie helfen wollen, ist erstmal vollkommen verständlich! Niemand möchte, dass es einem lieben Menschen um sich schlecht geht und niemand möchte gerne tatenlos dabei zusehen. Sie können sich jedoch ziemlich sicher sein, dass die Person mehr oder minder über ihr Problem Bescheid weiß und sich auch ganz alleine schon zu viele Gedanken darum macht. Daher kann es schnell vorkommen, dass jegliche Nachfragen oder Kommentare von Ihnen als Kritik, Missbilligung oder Tadel aufgefasst werden. Gerade bei Tür-und-Angel-Gesprächen oder vermeintlichem Smalltalk könnte der nötige Ernst nicht vorhanden sein, sodass sich die Person schlecht für das fühlt, was sie ist oder was sie tut bzw. nicht tut, um ihr Skin Picking zu verringern. Es ist nämlich sehr gut möglich, dass sich ihr Liebster/ihre Liebste aus verschiedenen Gründen noch nicht bereit dazu fühlt, an sich und dem Skin Picking zu arbeiten. Wenn ein Skinpicker nicht von selbst bereit und motiviert ist, hilft auch keine Motivation oder Bemühung von außen. Es könnte im schlimmsten Fall eher dazu führen, dass die Beziehung zueinander geschädigt wird, weil ein gewisser Leistungsdruck erzeugt wird.
Die Erkenntnis ist schwer zu verkraften, aber: Sie können der betroffenen Person die nötige Arbeit nicht abnehmen und Sie können die betroffene Person zu nichts drängen, wenn sie nicht bereit dafür ist. Das zu verstehen ist erforderlich, um innere Ruhe zu finden.
Seien Sie in jedem Fall achtsam und sensibel, wenn Sie jemanden wegen des Skin Pickings ansprechen. Wenn Sie eine möglicherweise hilfreiche Idee haben, dann bringen Sie der Person die Idee während eines ruhigen und passenden Moments in fragender Form wie "Was hälst du von xy?" oder "Wärst du interessiert an xy?" entgegen. Das ist in jedem Fall respektvoller, als etwas zu sagen wie "Ich finde, du solltest es mit xy probieren"! So hat die betroffene Person die Möglichkeit, ihre eigene Meinung zu äußern und es ergibt sich vielleicht ein bereicherndes Gespräch, statt direkt von Anfang an ein Gefühl von Druck aufzubauen. Druck würden Sie aber zum Beispiel auch damit erzeugen, immer wieder nachzufragen, wie xy vorangehen würde. Seien Sie sich sicher: Ihr Liebster/ihre Liebste wird Ideen annehmen, ausprobieren und davon erzählen, sobald er/sie dazu bereit ist. Im Idealfall kann die Person dann in irgendeiner Weise von Ihrer Idee profitieren und ist froh, dass Sie es mal angesprochen haben!
Für ganz allgemeine und vertiefende Gespräche über Skin Picking gilt: Nehmen Sie sich Zeit und Seien Sie stets respektvoll, interessiert und vorsichtig. Spielen Sie das Problem nicht herunter, sondern nehmen Sie es ernst! Bemühen Sie sich, mehr zu erfahren - sei es über das Internet oder direkt über die betroffene Person, indem sie innerhalb eines Gesprächs viele Fragen stellen. Scheuen Sie sich auch nicht, Verständnisfragen zu stellen. Das zeigt nur, dass Sie Ihren Gegenüber verstehen möchten.
Zum Schluss möchte ich noch einmal etwas verdeutlichen: Jeder geht seinen Lebensweg im Endeffekt alleine und jeder überwindet Hindernisse dabei auf die eigene Art. Sie gehen den Weg mit ihren Liebsten nicht zusammen, aber Sie sind es, die am Wegesrand stehen und unterstützend bereit sind, wenn mal von der Bahn abgekommen wird. Das heißt so viel wie: Seien Sie einfach da! Bieten Sie an, dass Sie jederzeit ein offenes Ohr haben und Rückhalt bieten. Denn das ist es, was zählt!
Wie ihr dem Titel bereits entnehmen könnt, handelt dieser Post wieder vom tollen Skin Picking Selbsthilfebuch "Skin Picking - The freedom to finally stop" von Annette Pasternak! Teil 1 und Teil 2 erschienen zwar erst kürzlich, jedoch gibt es noch viel darüber zu schreiben und ich möchte vermeiden, das Ganze monatelang hinzuziehen. Es ist mir schließlich wichtig, darüber zu sprechen und mit der Zeit ändert sich eventuell auch mein Umgang mit den "Aufgaben" und dann ist es blöd, euch von den Anfängen zu erzählen, die bereits viele Monate her sind.
Das Bezugsthema dieses dritten Teils ist das kleine, aber umso wichtigere Kapitel "A note to parents and significant others", das speziell an Angehörige gerichtet ist. Ich finde dieses Kapitel toll und das liegt nicht zuletzt daran, dass wir Skinpicker (leider) aufklärende Gespräche führen müssen, wenn wir verstanden und unterstützt werden wollen. Wir müssen so offen es geht über unsere Sorgen, Ängste und Gefühle sprechen, wenn wir Hilfe bekommen wollen. Dazu gehört es, dass wir auch ein paar wichtige Worte an unsere Angehörigen richten. Und obwohl ich weiß, dass ich keine allzu große Reichweite habe, da hier ganz bestimmt kaum Angehörige mitlesen, möchte ich versuchen, das Kapitel von Annette Pasternak zu übersetzen und in eine eigene Version zu bringen. Am Ende ist dieser Teil also ab dem nächsten Abschnitt für eure Familien, Partner und Freunde bestimmt - wenn ihr selbst nicht wissen solltet, wie ihr so etwas formuliert, dann zeigt ihnen diesen Post. Oder ihr nutzt ihn als Anregung für eigene Gespräche, ganz egal. Es sind einfach ein paar Worte eines Skinpickers an all diejenigen, die einen lieben Menschen kennen, der das gleiche Problem hat bzw. haben könnte und die nicht so ganz wissen, wie man damit umgeht.
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Liebe Eltern und Großeltern, liebe Geschwister, liebe Lebensgefährten und Partner, liebe Freunde und Bekannte!
Vielleicht haben Sie nur den Verdacht, dass eine Person in Ihrem Umfeld Probleme hat, vielleicht wurde es aber auch schon konkreter und Sie haben bereits die Begriffe "Skin Picking" und/oder "Dermatillomanie" vernommen. Wie es auch sein mag - Sie wollen helfen und etwas tun, sind aber überfragt, wie Sie das angehen sollen? Ganz wichtig zu wissen ist, dass es nicht die eine Vorgehensweise gibt, weil es eben vom Menschen selbst abhängt und wie wir wissen, sind Menschen unterschiedlich. Dennoch gibt es ein paar grundlegende Dinge, die Sie beachten können und sollten, um ihrem Liebsten/ihrer Liebsten Verständnis entgegenzubringen, ohne dabei die zwischenmenschliche Beziehung zu strapazieren oder gar zu gefährden.
Dass Sie helfen wollen, ist erstmal vollkommen verständlich! Niemand möchte, dass es einem lieben Menschen um sich schlecht geht und niemand möchte gerne tatenlos dabei zusehen. Sie können sich jedoch ziemlich sicher sein, dass die Person mehr oder minder über ihr Problem Bescheid weiß und sich auch ganz alleine schon zu viele Gedanken darum macht. Daher kann es schnell vorkommen, dass jegliche Nachfragen oder Kommentare von Ihnen als Kritik, Missbilligung oder Tadel aufgefasst werden. Gerade bei Tür-und-Angel-Gesprächen oder vermeintlichem Smalltalk könnte der nötige Ernst nicht vorhanden sein, sodass sich die Person schlecht für das fühlt, was sie ist oder was sie tut bzw. nicht tut, um ihr Skin Picking zu verringern. Es ist nämlich sehr gut möglich, dass sich ihr Liebster/ihre Liebste aus verschiedenen Gründen noch nicht bereit dazu fühlt, an sich und dem Skin Picking zu arbeiten. Wenn ein Skinpicker nicht von selbst bereit und motiviert ist, hilft auch keine Motivation oder Bemühung von außen. Es könnte im schlimmsten Fall eher dazu führen, dass die Beziehung zueinander geschädigt wird, weil ein gewisser Leistungsdruck erzeugt wird.
Die Erkenntnis ist schwer zu verkraften, aber: Sie können der betroffenen Person die nötige Arbeit nicht abnehmen und Sie können die betroffene Person zu nichts drängen, wenn sie nicht bereit dafür ist. Das zu verstehen ist erforderlich, um innere Ruhe zu finden.
Seien Sie in jedem Fall achtsam und sensibel, wenn Sie jemanden wegen des Skin Pickings ansprechen. Wenn Sie eine möglicherweise hilfreiche Idee haben, dann bringen Sie der Person die Idee während eines ruhigen und passenden Moments in fragender Form wie "Was hälst du von xy?" oder "Wärst du interessiert an xy?" entgegen. Das ist in jedem Fall respektvoller, als etwas zu sagen wie "Ich finde, du solltest es mit xy probieren"! So hat die betroffene Person die Möglichkeit, ihre eigene Meinung zu äußern und es ergibt sich vielleicht ein bereicherndes Gespräch, statt direkt von Anfang an ein Gefühl von Druck aufzubauen. Druck würden Sie aber zum Beispiel auch damit erzeugen, immer wieder nachzufragen, wie xy vorangehen würde. Seien Sie sich sicher: Ihr Liebster/ihre Liebste wird Ideen annehmen, ausprobieren und davon erzählen, sobald er/sie dazu bereit ist. Im Idealfall kann die Person dann in irgendeiner Weise von Ihrer Idee profitieren und ist froh, dass Sie es mal angesprochen haben!
Für ganz allgemeine und vertiefende Gespräche über Skin Picking gilt: Nehmen Sie sich Zeit und Seien Sie stets respektvoll, interessiert und vorsichtig. Spielen Sie das Problem nicht herunter, sondern nehmen Sie es ernst! Bemühen Sie sich, mehr zu erfahren - sei es über das Internet oder direkt über die betroffene Person, indem sie innerhalb eines Gesprächs viele Fragen stellen. Scheuen Sie sich auch nicht, Verständnisfragen zu stellen. Das zeigt nur, dass Sie Ihren Gegenüber verstehen möchten.
Zum Schluss möchte ich noch einmal etwas verdeutlichen: Jeder geht seinen Lebensweg im Endeffekt alleine und jeder überwindet Hindernisse dabei auf die eigene Art. Sie gehen den Weg mit ihren Liebsten nicht zusammen, aber Sie sind es, die am Wegesrand stehen und unterstützend bereit sind, wenn mal von der Bahn abgekommen wird. Das heißt so viel wie: Seien Sie einfach da! Bieten Sie an, dass Sie jederzeit ein offenes Ohr haben und Rückhalt bieten. Denn das ist es, was zählt!
18. September 2018
In einer Woche...
Bild: https://100-pics.net/de/christmasemoji/party-poppers |
... nämlich nächste Woche Mittwoch am 26. September... erscheint... wie angedeutet... der Artikel zu meiner Geschichte mit dem Skin Picking in der Zeitschrift Closer! Ab dann bekommt ihr die Ausgabe für eine Woche überall dort, wo es derartige Zeitschriften zu kaufen gibt. Ist das nicht super? Ich freue mich wirklich sehr darauf, das glaubt ihr nicht! :) Alles kommt auf einmal so nah: Die Erscheinung des Zeitschriftenartikels, die SP-Tage... Ich bin momentan einfach nur voller Vorfreude und Stolz, was diese Entwicklung angeht! Jeder Schritt für die Bekanntmachung solcher psychischen Störungen ist wichtig! Und weil ich glaube, dass die SP-Tage ein ganz besonders großer Schritt sein werden, blicke ich ihnen mit solcher Spannung entgegen. Von mir aus kann es jetzt schon so weit sein, haha.
15. September 2018
Fotoserie München - Part 2
Grüß Gott! (Würde ich nie sagen, aber ich passe meine Begrüßung mal an)
Heute gibt es die nächsten paar Bilder aus meinem Münchenurlaub vom August! Im ersten Teil gab es schon ein paar Eindrücke und darüber hinaus eine Erklärung dazu, wieso ich viele meiner gemachten Fotos nicht posten darf. Schaut gerne rein!
Meine Anmerkungen wiederhole ich hier allerdings nochmal: Alle meine Fotos sind lediglich mit meiner Handykamera gemacht, d.h. die Qualität haut nicht unbedingt vom Hocker. Die Reihenfolge der Fotos steht nicht im Zusammenhang mit der tatsächlichen Reihenfolge, in der wir die Orte besucht haben. Ich gruppiere hier wahllos.
So, nun sind wir bereit. Heute zeige ich euch bunt gemischt ein bisschen was aus der Innenstadt, die mein Freund und ich sehr schön fanden. Trotz der Tatsache, dass wir zum ersten Mal dort waren und alles recht oberflächlich und touristisch begutachteten, fühlten wir uns direkt wohl in München. Egal, wo wir uns aufhielten - es war stets angenehm!
Die folgenden Bilder zeigen die Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Ich fand dieses Bauwerk echt beeindruckend und ansehnlich, was sagt ihr?
Beim ungefähr 1km entfernten Siegestor ging es mir ähnlich: Das musste ich fotografieren! Wie ich gerade witzigerweise herausgefunden habe, stehen die Stahlschriftzüge nur temporär dort. Dennoch finde ich, dass sie sehr gut in's Bild passen.
Zu guter Letzt habe ich noch einen Brunnen vor der Ludwig-Maximilians-Universität (was eine schöne Uni, da wird mir einmal mehr bewusst, wie hässlich meine Uni ist) und eine Außenansicht der Alten Pinakothek. An einem Tag widmeten mein Freund und ich uns ganz der Kunst und besuchten sowohl die Alte Pinakothek, als auch die Neue Pinakothek. Dort begegneten mir ein paar alte Bekannte aus dem Kunstunterricht. War jedenfalls eine tolle Unternehmung! Leider darf ich von den Gemälden keine Bilder zeigen, aber es war teilweise echt so prachtvoll, dass mir die Sprache wegblieb.
Damit verabschiede ich mich! Es kann sein, dass ein paar Tage länger nichts von mir kommt, mal schauen. Ich schreibe derzeit nämlich meine erste Hausarbeit und sollte mich wesentlich mehr darauf konzentrieren. Welcher Student kennt es nicht? :D
Heute gibt es die nächsten paar Bilder aus meinem Münchenurlaub vom August! Im ersten Teil gab es schon ein paar Eindrücke und darüber hinaus eine Erklärung dazu, wieso ich viele meiner gemachten Fotos nicht posten darf. Schaut gerne rein!
Meine Anmerkungen wiederhole ich hier allerdings nochmal: Alle meine Fotos sind lediglich mit meiner Handykamera gemacht, d.h. die Qualität haut nicht unbedingt vom Hocker. Die Reihenfolge der Fotos steht nicht im Zusammenhang mit der tatsächlichen Reihenfolge, in der wir die Orte besucht haben. Ich gruppiere hier wahllos.
So, nun sind wir bereit. Heute zeige ich euch bunt gemischt ein bisschen was aus der Innenstadt, die mein Freund und ich sehr schön fanden. Trotz der Tatsache, dass wir zum ersten Mal dort waren und alles recht oberflächlich und touristisch begutachteten, fühlten wir uns direkt wohl in München. Egal, wo wir uns aufhielten - es war stets angenehm!
Die folgenden Bilder zeigen die Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Ich fand dieses Bauwerk echt beeindruckend und ansehnlich, was sagt ihr?
Beim ungefähr 1km entfernten Siegestor ging es mir ähnlich: Das musste ich fotografieren! Wie ich gerade witzigerweise herausgefunden habe, stehen die Stahlschriftzüge nur temporär dort. Dennoch finde ich, dass sie sehr gut in's Bild passen.
Vorderansicht |
Rückansicht |
Love/Hate-Ambigramm |
Zu guter Letzt habe ich noch einen Brunnen vor der Ludwig-Maximilians-Universität (was eine schöne Uni, da wird mir einmal mehr bewusst, wie hässlich meine Uni ist) und eine Außenansicht der Alten Pinakothek. An einem Tag widmeten mein Freund und ich uns ganz der Kunst und besuchten sowohl die Alte Pinakothek, als auch die Neue Pinakothek. Dort begegneten mir ein paar alte Bekannte aus dem Kunstunterricht. War jedenfalls eine tolle Unternehmung! Leider darf ich von den Gemälden keine Bilder zeigen, aber es war teilweise echt so prachtvoll, dass mir die Sprache wegblieb.
Damit verabschiede ich mich! Es kann sein, dass ein paar Tage länger nichts von mir kommt, mal schauen. Ich schreibe derzeit nämlich meine erste Hausarbeit und sollte mich wesentlich mehr darauf konzentrieren. Welcher Student kennt es nicht? :D
13. September 2018
Noch ein Monat!
Bild: https://www.facebook.com/events/542458232839587/ |
Jaja, der Countdown zu den ersten "Skin Picking und Trichotillomanie Tagen 2018" vom 13.10-14.10.2018 tickt! In genau einem Monat ist es endlich so weit! Ich kann es kaum noch erwarten!
Wer sich bis jetzt noch unsicher war, sollte sich bald um eins der letzten Tickets kümmern! Wer sogar noch nie etwas von dieser tollen Veranstaltung gehört hat, sollte sich vorher mithilfe dieser Links zu bisherigen Posts von mir darüber informieren:
Ankündigung: Skin Picking Konferenz 2018
Ticketverkauf gestartet!
Website für die SP-Tage 2018
Damit bin ich auch schon wieder weg, tschüssi! :)
10. September 2018
Review Aloe Vera Spray
Einen schönen guten Abend ihr da draußen!
Es ist nun schon ungefähr fünf Monate her, dass ich mit der Anwendung eines Aloe-Vera-Sprays begonnen habe. Da kündigte ich euch in diesem Post nebenbei an, dass ich irgendwann mal ein Review posten werde. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen!
Aloe Vera. Allseits bekannt als eine Art Wunderpflanze, die enorm viel Feuchtigkeit spendet und sich daher gut für die Haut- und Haarpflege eignet. Ich hatte vor zwei Jahren bereits von Aloe-Vera-Gel berichtet, was sich seitdem fest in meiner Gesichtspflegeroutine befindet. Doch mir fehlte dann und wann eine Art Gesichtswasser. Ihr habt meine wenig erfolgreiche Suche mitbekommen, als ich zum Beispiel ein Gesichtswasser mit Teebaumöl von Lush probierte. Das war aber nicht alles, ich hatte mir zwischendrin noch ein anderes Produkt gekauft und es nach kurzer Zeit entsorgt... Eigentlich wollte ich meine Suche pausieren, doch meine Mutter zwang mir dann - wie in dem im Anfang verlinkten Post schon gesagt - mehr oder weniger dieses Aloe-Vera-Spray auf. Erst testete ich die kleine Testversion und brauchte für meine Beurteilung irgendwie ziemlich lange, bis meine Mutter bei einer Rabattaktion zuschlug und die große Version für mich bestellte.
Seither benutze ich dieses "Aloe Vera Intense Spray" von Vegas Cosmetics jeden Abend und manchmal auch kurz bevor ich mich schminke. Es ist an sich nicht unbedingt ein Gesichtswasser, lässt sich aber in meinen Augen als solches verwenden. Das heißt, dass ich es mit dem Sprühkopf auf ein Wattepad sprühe und dann sanft über meine Gesichtshaut reibe, sodass das Produkt von meiner Haut aufgenommen werden kann. Das direkte Aufsprühen auf mein Gesicht mag ich nicht so sehr, weil ich damit erstens auch zu oft meine Haare treffe und andererseits zu viel Produkt verschwende. Jedenfalls zieht das Spray sehr schnell und ohne Rückstände ein und hinterlässt ein geklärtes, reines und beruhigendes Gefühl auf der Haut. Gleichzeitig trocknet es in keinster Weise aus, im Gegenteil. Die Haut fühlt sich so sehr gepflegt an, wie sie sich nach der Benutzung eines Sprays anfühlen kann. Ich benutze es außerdem weiterhin in der vorsichtigen Überzeugung, dass es meiner Haut hilft, sich zu regenerieren. Allerdings ist die Einschätzung dieses Effekts wegen meines Skin Pickings nicht ganz leicht. Trotzdem weiß ich ganz sicher, dass ich es zweifelsfrei gut vertrage und mich auch gut damit fühle. Das ist irgendwie das Wichtigste, oder? Es passt scheinbar gut in meine Routine bzw. zu den anderen wenigen Produkten, die ich verwende.
Eine Sache, die zwar nebensächlich ist, die ich aber dennoch praktisch finde: Ich kann die Testversion sehr gut auf Reisen mitnehmen, weil sie so schön klein ist. Dafür fülle ich einfach etwas aus der großen Flasche in die kleine Flasche und muss so nicht das riesige Ding mitschleppen.
Zusammenfassend kann ich für das Aloe-Vera-Spray eine Empfehlung aussprechen, sofern ihr eine ähnliche Haut habt wie ich und es mal mit etwas "Leichtem" probieren wollt. Inzwischen bin ich noch weniger als eh schon von diesen aggressiven Chemiebomben aus der Drogerie angetan. Bleibt mir weg, ich habe kein Interesse. :D
Tja, wie ihr seht, tüftle ich also an meiner perfekten Pflegeroutine, wenn man es so nennen will. Scheinbar bin ich auf einem guten Weg!
Es ist nun schon ungefähr fünf Monate her, dass ich mit der Anwendung eines Aloe-Vera-Sprays begonnen habe. Da kündigte ich euch in diesem Post nebenbei an, dass ich irgendwann mal ein Review posten werde. Der Zeitpunkt ist jetzt gekommen!
Aloe Vera. Allseits bekannt als eine Art Wunderpflanze, die enorm viel Feuchtigkeit spendet und sich daher gut für die Haut- und Haarpflege eignet. Ich hatte vor zwei Jahren bereits von Aloe-Vera-Gel berichtet, was sich seitdem fest in meiner Gesichtspflegeroutine befindet. Doch mir fehlte dann und wann eine Art Gesichtswasser. Ihr habt meine wenig erfolgreiche Suche mitbekommen, als ich zum Beispiel ein Gesichtswasser mit Teebaumöl von Lush probierte. Das war aber nicht alles, ich hatte mir zwischendrin noch ein anderes Produkt gekauft und es nach kurzer Zeit entsorgt... Eigentlich wollte ich meine Suche pausieren, doch meine Mutter zwang mir dann - wie in dem im Anfang verlinkten Post schon gesagt - mehr oder weniger dieses Aloe-Vera-Spray auf. Erst testete ich die kleine Testversion und brauchte für meine Beurteilung irgendwie ziemlich lange, bis meine Mutter bei einer Rabattaktion zuschlug und die große Version für mich bestellte.
Seither benutze ich dieses "Aloe Vera Intense Spray" von Vegas Cosmetics jeden Abend und manchmal auch kurz bevor ich mich schminke. Es ist an sich nicht unbedingt ein Gesichtswasser, lässt sich aber in meinen Augen als solches verwenden. Das heißt, dass ich es mit dem Sprühkopf auf ein Wattepad sprühe und dann sanft über meine Gesichtshaut reibe, sodass das Produkt von meiner Haut aufgenommen werden kann. Das direkte Aufsprühen auf mein Gesicht mag ich nicht so sehr, weil ich damit erstens auch zu oft meine Haare treffe und andererseits zu viel Produkt verschwende. Jedenfalls zieht das Spray sehr schnell und ohne Rückstände ein und hinterlässt ein geklärtes, reines und beruhigendes Gefühl auf der Haut. Gleichzeitig trocknet es in keinster Weise aus, im Gegenteil. Die Haut fühlt sich so sehr gepflegt an, wie sie sich nach der Benutzung eines Sprays anfühlen kann. Ich benutze es außerdem weiterhin in der vorsichtigen Überzeugung, dass es meiner Haut hilft, sich zu regenerieren. Allerdings ist die Einschätzung dieses Effekts wegen meines Skin Pickings nicht ganz leicht. Trotzdem weiß ich ganz sicher, dass ich es zweifelsfrei gut vertrage und mich auch gut damit fühle. Das ist irgendwie das Wichtigste, oder? Es passt scheinbar gut in meine Routine bzw. zu den anderen wenigen Produkten, die ich verwende.
Eine Sache, die zwar nebensächlich ist, die ich aber dennoch praktisch finde: Ich kann die Testversion sehr gut auf Reisen mitnehmen, weil sie so schön klein ist. Dafür fülle ich einfach etwas aus der großen Flasche in die kleine Flasche und muss so nicht das riesige Ding mitschleppen.
Zusammenfassend kann ich für das Aloe-Vera-Spray eine Empfehlung aussprechen, sofern ihr eine ähnliche Haut habt wie ich und es mal mit etwas "Leichtem" probieren wollt. Inzwischen bin ich noch weniger als eh schon von diesen aggressiven Chemiebomben aus der Drogerie angetan. Bleibt mir weg, ich habe kein Interesse. :D
Tja, wie ihr seht, tüftle ich also an meiner perfekten Pflegeroutine, wenn man es so nennen will. Scheinbar bin ich auf einem guten Weg!
5. September 2018
Eindrücke meiner Haut - 18
Guten Tag, ihr Lieben!
Die Zeit vergeht so schnell - da ist der letzte Part dieser Serie schon wieder fast ein halbes Jahr her. Ich habe euch zwar zwischendurch immer mal wieder meine Haut gezeigt, aber so langsam wird es Zeit für einen richtigen Eindruck mit Fotos, die genau dafür gedacht sind!
Falls ihr übrigens einen grauen "Schleier" über Fotos wie diesen seht, dann liegt das daran, dass ich mit einem Bearbeitungsprogramm gerne die Schärfe erhöhe. Scheinbar kann Blogger damit nicht so gut umgehen, sodass dann die Wimpern oder Haare mit dem besagten Schleier belegt werden. Auf meinem Laptop ist es allerdings schlimmer als auf meinem Handy. Aber das nur nebenbei.
Ihr wisst, dass ich während dieser langen Hochphase (Ende Juli bis Mitte August) einen sehr guten Hautzustand genießen durfte. Jedoch wurde ich nach dem Münchenurlaub auf meiner Erfolgsspur leicht ausgebremst... Seitdem versuche ich, mich wieder aufzurappeln, was gar nicht einfach ist. Meine Haut sieht schlechter aus als während der Hochphase, aber besser als während der Zeit davor. Es ist so ein Zwischending, was es mir schwer macht, zufrieden zu sein. Dazu kommt, dass ich meine erste Hausarbeit schreiben muss, die mich ziemlich stresst. Nebenbei versuche ich, die normalen Dinge meines Alltags unterzubringen: Fernbeziehung, Arbeit, weiteren Unikurs, Haushalt, etc.. Nicht die besten Voraussetzungen für eine Aufholjagd, aber ich probiere es!
Die Zeit vergeht so schnell - da ist der letzte Part dieser Serie schon wieder fast ein halbes Jahr her. Ich habe euch zwar zwischendurch immer mal wieder meine Haut gezeigt, aber so langsam wird es Zeit für einen richtigen Eindruck mit Fotos, die genau dafür gedacht sind!
Falls ihr übrigens einen grauen "Schleier" über Fotos wie diesen seht, dann liegt das daran, dass ich mit einem Bearbeitungsprogramm gerne die Schärfe erhöhe. Scheinbar kann Blogger damit nicht so gut umgehen, sodass dann die Wimpern oder Haare mit dem besagten Schleier belegt werden. Auf meinem Laptop ist es allerdings schlimmer als auf meinem Handy. Aber das nur nebenbei.
Ihr wisst, dass ich während dieser langen Hochphase (Ende Juli bis Mitte August) einen sehr guten Hautzustand genießen durfte. Jedoch wurde ich nach dem Münchenurlaub auf meiner Erfolgsspur leicht ausgebremst... Seitdem versuche ich, mich wieder aufzurappeln, was gar nicht einfach ist. Meine Haut sieht schlechter aus als während der Hochphase, aber besser als während der Zeit davor. Es ist so ein Zwischending, was es mir schwer macht, zufrieden zu sein. Dazu kommt, dass ich meine erste Hausarbeit schreiben muss, die mich ziemlich stresst. Nebenbei versuche ich, die normalen Dinge meines Alltags unterzubringen: Fernbeziehung, Arbeit, weiteren Unikurs, Haushalt, etc.. Nicht die besten Voraussetzungen für eine Aufholjagd, aber ich probiere es!
3. September 2018
The freedom to finally stop - 2
Hey hey!
Es gibt heute direkt den zweiten Teil meiner neuen Postserie! In diesem Beitrag wird es um eine Erkenntnis zur "Dauer des Kampfes" und um meinen Unmut über die schlechte Forschungslage in Deutschland gehen. Starten wir direkt:
Annette Pasternak schreibt in ihrem Anfangsteil des Buches, dass es Zeit, Geduld und Ausdauer braucht, um das Skin Picking zu besiegen und dass es keinesfalls einfach ist. Das ist soweit eigentlich nichts Neues, jedoch wird einem die wahre Bedeutung dessen erst auf dem eigenen Weg in die Freiheit bewusst. Wir Skinpicker müssen bei einem ernsten Versuch, es anzugehen, das Ziel stets vor Augen haben, aber dennoch oft genug zurücksehen, um unsere bereits gemachten Schritte zu erkennen. Der Kampf wird Stück für Stück geführt und manchmal verliert man das ein oder andere Gefecht... Wichtig ist es, weiterzumachen! Auch das ist keine bahnbrechende Neuigkeit, aber eine umso wichtigere Erkenntnis. Jedenfalls gibt es einen Abschnitt, in welchem Frau Pasternak die Frage "Wie lange dauert es, um das Skin Picking zu stoppen?" zu beantworten versucht. Ich war äußerst gespannt auf die Antwort von ihr! Auch hier werden zuerst einige Aussagen gemacht, die nur logisch erscheinen: Es hängt von der Motivation, von der Konsequenz und der Anstrengung des Einzelnen und vom "Härtegrad" des Skin Pickings ab. Doch dann kam der Schock für mich, als ich las, dass es für einen langfristigen Skinpicker einige Jahre dauern würde, mit dem Ganzen aufzuhören. Einige Jahre. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Das ist nicht leicht zu verdauen, oder? Es ist auch nicht unbedingt motivationserweckend, wenn man so etwas liest. Ich habe mit ein paar Monaten gerechnet, eventuell noch mit einem Jahr, wenn es hoch kommt. Die bittere Wahrheit ist aber, dass die Schlacht länger andauern wird als gedacht. Umso wichtiger ist es, sich mit ganzem Herzblut und mit ganzer Stärke in diesen Prozess zu begeben! Dann dauert es eben ein paar Jahre - im Idealfall kriegt man dafür Freiheit für den Rest des Lebens!
An dieser Stelle machen wir einen Cut und springen zu einem ganz anderen Thema.
Ich habe keine Ahnung, ob dies der richtige Ort für die folgenden Zeilen ist, aber ich muss sie einfach noch einmal loswerden! Sie sind auch nicht an euch gerichtet, sondern vielmehr eine schriftlich ausformulierte Version meine Ärgers, die für euch lesbar ist. Ich weiß, dass wahrscheinlich keiner von euch etwas daran ändern kann. Wir können es nur gemeinsam probieren mit viel Zusammenhalt, Öffentlichkeitsarbeit, Enttabuisierung und ein bisschen Hoffnung.
Annette legt in einem Kapitel dar, wie der Wissenstand in den USA aussieht. Ihr erster Satz dazu fasst es wunderbar zusammen und lautet "Not a lot.". Das zu lesen, hat mich auf zweierlei Art und Weise empört. Einmal ärgert es mich, dass selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht sonderlich viel darüber gewusst wird. Es gibt natürlich mehr Angebote und mehr Forschung als hier, aber zufriedenstellend oder ausreichend ist es dennoch nicht! Am traurigsten bin ich allerdings geworden, als mir der Unterschied zwischen Amerika und Deutschland so verdeutlicht wurde. Wie schon gesagt, ist die Situation in den USA noch nicht weit genug, aber wenn man dann bedenkt, dass wir hier in Deutschland noch Meilen von dem entfernt sind, was in den USA los ist... Da kann man nur wütend werden! Es gibt nicht genügend Forschung, nicht genügend Therapiemöglichkeiten/-ansätze, nicht genügend Bücher, nicht genügend Online-Artikel, nicht genügend Beachtung in der Gesellschaft, nicht genügend ausgebildete Ärzte, nicht genügend Selbsthilfegruppen etc. Die Liste nimmt eigentlich kein Ende. Wie lange muss es noch dauern, bis sich daran etwas ändert? Was muss überhaupt passieren, um etwas zu ändern? Tja, darauf weiß wohl keiner von uns eine Antwort. Ich kann weiterhin nur den Kopf schütteln und währenddessen versuchen, mit diesem Blog das zu tun, was in meiner Macht steht...
Es gibt heute direkt den zweiten Teil meiner neuen Postserie! In diesem Beitrag wird es um eine Erkenntnis zur "Dauer des Kampfes" und um meinen Unmut über die schlechte Forschungslage in Deutschland gehen. Starten wir direkt:
Annette Pasternak schreibt in ihrem Anfangsteil des Buches, dass es Zeit, Geduld und Ausdauer braucht, um das Skin Picking zu besiegen und dass es keinesfalls einfach ist. Das ist soweit eigentlich nichts Neues, jedoch wird einem die wahre Bedeutung dessen erst auf dem eigenen Weg in die Freiheit bewusst. Wir Skinpicker müssen bei einem ernsten Versuch, es anzugehen, das Ziel stets vor Augen haben, aber dennoch oft genug zurücksehen, um unsere bereits gemachten Schritte zu erkennen. Der Kampf wird Stück für Stück geführt und manchmal verliert man das ein oder andere Gefecht... Wichtig ist es, weiterzumachen! Auch das ist keine bahnbrechende Neuigkeit, aber eine umso wichtigere Erkenntnis. Jedenfalls gibt es einen Abschnitt, in welchem Frau Pasternak die Frage "Wie lange dauert es, um das Skin Picking zu stoppen?" zu beantworten versucht. Ich war äußerst gespannt auf die Antwort von ihr! Auch hier werden zuerst einige Aussagen gemacht, die nur logisch erscheinen: Es hängt von der Motivation, von der Konsequenz und der Anstrengung des Einzelnen und vom "Härtegrad" des Skin Pickings ab. Doch dann kam der Schock für mich, als ich las, dass es für einen langfristigen Skinpicker einige Jahre dauern würde, mit dem Ganzen aufzuhören. Einige Jahre. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Das ist nicht leicht zu verdauen, oder? Es ist auch nicht unbedingt motivationserweckend, wenn man so etwas liest. Ich habe mit ein paar Monaten gerechnet, eventuell noch mit einem Jahr, wenn es hoch kommt. Die bittere Wahrheit ist aber, dass die Schlacht länger andauern wird als gedacht. Umso wichtiger ist es, sich mit ganzem Herzblut und mit ganzer Stärke in diesen Prozess zu begeben! Dann dauert es eben ein paar Jahre - im Idealfall kriegt man dafür Freiheit für den Rest des Lebens!
An dieser Stelle machen wir einen Cut und springen zu einem ganz anderen Thema.
Ich habe keine Ahnung, ob dies der richtige Ort für die folgenden Zeilen ist, aber ich muss sie einfach noch einmal loswerden! Sie sind auch nicht an euch gerichtet, sondern vielmehr eine schriftlich ausformulierte Version meine Ärgers, die für euch lesbar ist. Ich weiß, dass wahrscheinlich keiner von euch etwas daran ändern kann. Wir können es nur gemeinsam probieren mit viel Zusammenhalt, Öffentlichkeitsarbeit, Enttabuisierung und ein bisschen Hoffnung.
Annette legt in einem Kapitel dar, wie der Wissenstand in den USA aussieht. Ihr erster Satz dazu fasst es wunderbar zusammen und lautet "Not a lot.". Das zu lesen, hat mich auf zweierlei Art und Weise empört. Einmal ärgert es mich, dass selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht sonderlich viel darüber gewusst wird. Es gibt natürlich mehr Angebote und mehr Forschung als hier, aber zufriedenstellend oder ausreichend ist es dennoch nicht! Am traurigsten bin ich allerdings geworden, als mir der Unterschied zwischen Amerika und Deutschland so verdeutlicht wurde. Wie schon gesagt, ist die Situation in den USA noch nicht weit genug, aber wenn man dann bedenkt, dass wir hier in Deutschland noch Meilen von dem entfernt sind, was in den USA los ist... Da kann man nur wütend werden! Es gibt nicht genügend Forschung, nicht genügend Therapiemöglichkeiten/-ansätze, nicht genügend Bücher, nicht genügend Online-Artikel, nicht genügend Beachtung in der Gesellschaft, nicht genügend ausgebildete Ärzte, nicht genügend Selbsthilfegruppen etc. Die Liste nimmt eigentlich kein Ende. Wie lange muss es noch dauern, bis sich daran etwas ändert? Was muss überhaupt passieren, um etwas zu ändern? Tja, darauf weiß wohl keiner von uns eine Antwort. Ich kann weiterhin nur den Kopf schütteln und währenddessen versuchen, mit diesem Blog das zu tun, was in meiner Macht steht...
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