31. Oktober 2018

Skin Picking und Trichotillomanie Tage 2018 - 3

Da bin ich wieder, am dritten Tag in Folge. Hi!

Nach den beiden bereits geposteten Beiträgen über die "Skin Picking und Trichotillomanie Tage 2018" folgt heute der dritte und letzte Beitrag über das Wochenende. Er wird kein klar umrissenes Thema wie die anderen beiden Teile haben, sondern all das aufgreifen, was bisher noch keine Erwähnung gefunden hat. Dazu gehören zum Beispiel die Stimmung, mein Gesamteindruck und auch Allgemeines. Außerdem gibt es noch ein paar Fotos, die nicht ungesehen bleiben sollen! Am Ende werde ich sicher auch noch ein paar reflektierende Worte verlieren. Damit können wir starten, würde ich sagen.

Ich habe die Besucherfreundlichkeit der Veranstaltung ja schon angesprochen und auch kurz den ungefähren Ablauf erläutert, aber noch nicht wirklich gezeigt, wie die Räumlichkeiten nun aussahen und wie man sich das Ganze vorstellen konnte. Vielleicht ist es auch eine schwere Aufgabe, das Wochenende mit allem Drum und Dran so wiederzugeben, dass es möglichst nah an der Realität bleibt. Jedenfalls darf man sich eine solche Veranstaltung auf keinen Fall vorstellen wie Schule oder berufliche Weiterbildungen! Ich kann natürlich keinen Vergleich ziehen, da die Skin Picking Tage meine erste Konferenz dieser Art waren und noch dazu das erste Mal überhaupt durchgeführt wurden, aber es ist sicher keine ganz falsche Annahme. Die Veranstaltung war trotz ihrer Organisation locker, frei und offen. Es herrschte, wie schon kurz erwähnt, kein Zwang und auch keine Verbindlichkeit. Man durfte als Besucher quasi kommen, wann man wollte (bevorzugt aber natürlich direkt morgens, um alles von Anfang an mitzubekommen) und auch raus an die frische Luft oder ganz nach Hause gehen, wenn man nicht mehr konnte. Es wurde versucht, die Bedürfnisse der Besucher zu berücksichtigen. Es galt für die ganze Veranstaltung das Motto "Alles kann, nichts muss": An verschiedenen Stellen gab es Infomaterial, Aufsteller, Flyer, kleine Gadgets (Armbänder, Schleifchen, Kugelschreiber) und Ähnliches. Es durfte sich bei Interesse und Bedarf bedient werden, aber es wurde niemandem etwas aufgezwungen. Auch die vorbereiteten Evaluationsbögen für das Wochenende waren freiwillig und lagen jederzeit bereit.

Für eine bessere visuelle Vorstellung gibt es an dieser Stelle ein paar Eindrücke!

Info-Tisch im großen Saal (Foto von Linda Hollatz)

Eröffnungsrede von Ingrid Bäumer und Christina Gallinat (Foto von Linda Hollatz)

Ein paar der fleißigen Helferinnen und ich an der Kasse (Foto von Linda Hollatz)






Was mir ganz besonders auffiel, war die durchweg positive und herzliche Stimmung und das Gefühl von Gleichheit und Zusammenhalt. Wir saßen alle im selben Boot - ob nun Betroffener, Angehöriger, Psychologe/Forscher oder sonstwas. Jeder war mit der gleichen Intention auf dieser Veranstaltung: Sich über Skin Picking, Trichotillomanie und andere körperbezogene Verhaltensweisen informieren und austauschen. Punkt. Wir hatten alle was gemeinsam und das, was wir gemeinsam hatten, war der Kern dieser zwei Tage. Auch die Offenheit und Freiheit waren in meinen Augen auffällig! Ich hatte den Eindruck, dass sich alle frei und gut fühlten, sich für nichts schämten und das nur, weil alle wussten, dass sie unter Gleichgesinnten sind. Teilweise wurden Hautmakel, kahle Stellen am Kopf oder Ähnliches ganz offen und mutig gezeigt, weil man unausgesprochenerweise wusste, dass man keine Angst vor Zurückweisung haben braucht. Man kam so leicht mit anderen Menschen in's Gespräch und das ganz zwanglos und respektvoll. Das fand ich so wunderschön...


Antonia Peters im Gespräch mit Vera Rieswick (Foto von Linda Hollatz)

Unsere englischsprachigen Heldinnen Nancy Keuthen und Liz Atkin (Foto von Linda Hollatz)

Ganz besonders schön und emotional ergreifend war zu guter Letzt auch das Ende der Konferenz. Wieso? Weil Ingrid und Christina eine einzigartig tolle Idee hatten, wie man das Ende einleitet und wie auch die Besucher zu Wort kommen können, wenn sie mögen. Es wurde ein offener Zeitrahmen eingeplant, in dem jeder, der wollte, nach vorne auf die Bühne kommen und sagen durfte, was ihm durch den Kopf oder durch das Herz ging. Erst waren die Konferenzbesucher noch etwas zurückhaltend, aber dann hatte sich doch recht schnell die erste Person gefunden, die ein paar Worte loswerden wollte. Diese Person hat dann weitere Besucher animiert, die wiederrum die nächsten Mutigen motiviert haben usw.. Dadurch kam es dazu, dass sich neben der Bühne sogar eine Schlange von Leuten bildete, die ihre Gedanken mitteilen wollten. Ist das nicht der Wahnsinn? Natürlich wurde es dabei immer wieder emotional, aber man spürte diesen Zusammenhalt so stark, dass auch das kein Problem war. Jeder fühlte sich frei das zu sagen, was er in seinem Inneren empfand. Wahre Ehrlichkeit! Auch ich war teilweise sehr berührt von den Aussagen und Geschichten, sodass ich nach dem richtigen Abschluss auch noch auf ein, zwei Leute zugegangen bin und ihnen meinen Respekt gezollt habe. Auf den Fotos gleich seht ihr zwei der Personen, die nach vorne gekommen sind:



Nach dieser emotionalen Runde im großen Kreis wurden die Danksagungen unter den Helfern, Dozenten und Organisatoren eingeleitet. Man merkte bei jedem "Danke", was ausgesprochen wurde, wie sehr es von Herzen kam! Jedem bedeutete es wahnsinnig viel, dass diese Konferenz stattgefunden hat und so gut über die Bühne gegangen ist. Natürlich war und ist am meisten den fleißigen Helfern und insbesondere den beiden Hauptorganisatorinnen Ingrid Bäumer und Christina Gallinat zu danken, die das Ganze überhaupt möglich gemacht und auf die Beine gestellt haben! Das war wirklich der größte Schritt, den wir bisher auf Deutschlandebene für BFRB's geleistet haben! Habt tausend Dank, dass ihr dafür so viel auf euch genommen habt!


Auch ich bin natürlich sehr dankbar und habe meinen Dank auch schon direkt an die beiden weitergegeben. Obwohl ich eigentlich nur schwer Worte für dieses phänomenale Wochenende finde, habe ich in den drei Posts nun doch Einiges geschrieben... Wenn ich aber konkret sagen soll, was es mir gebracht hat und was ich mitgenommen habe, dann bin ich wieder sprachlos. Es ist zu viel und auch nicht in Sprache auszudrücken. Jeder, der dort gewesen ist, wird wissen, was ich meine. Ich kann nur sagen: Ich bin derart gestärkt nach Hause gegangen, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte auf der Stelle aufhören und überhaupt alles schaffen, was ich will. Es hat sich zwar nicht bewahrheitet, aber ich habe mich in meiner ganzen Zeit mit dem Skin Picking noch nie so bestärkt gefühlt. Und das war doch das Ziel der Veranstaltung: Ein Gefühl von Zusammenhalt und Stärkung für jeden! Ziel mehr als erfüllt, würde ich sagen!

Diese schöne Tasse bekam jeder Dozent und jeder Helfer (Foto von Linda Hollatz)

Ob die Skin Picking Tage erneut stattfinden werden, steht noch nicht fest, aber ich würde es mir wünschen und mich sehr darüber freuen. Von tiefstem Herzen noch einmal DANKE für all das!

Hier findet ihr noch die anderen Posts über die Konferenz:
Teil 1
Teil 2

30. Oktober 2018

Skin Picking und Trichotillomanie Tage 2018 - 2

Guten Tag!

Heute gibt es nach dem Startschuss gestern direkt den zweiten Post über die "Skin Picking und Trichotillomanie Tage 2018", der von meinem eigenen Vortrag handeln wird. Es werden aber auch Dinge zur Sprache kommen, die sich währenddessen oder danach ergeben haben und die mir viel bedeuten.

Mein Band und mein Kärtchen

Ich muss zuerst gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie ich den Post sinnvoll gliedern werde. Seht es mir also nach, falls es ein wenig chaotischer wird als beim gestrigen Teil.

Ganz zu Beginn möchte ich aber einen wichtigen Umstand erwähnen, der nicht von Anfang an klar war: Meine kleine Schwester hat mich nach Köln begleitet, um mich zu unterstützen. Erst hatte ich geplant, alleine zu reisen, aber als ich meiner Schwester von der Veranstaltung erzählte, wollte sie um jeden Preis mit. Sie ist nicht selbst betroffen und ich habe sie gewarnt, dass es durchaus anstrengend und eventuell langweilig für sie werden könnte, aber das hat sie nicht abgehalten. Genauso wenig konnten sie die Preise für das Ticket, die Bahnfahrt und die Unterkunft von ihrem Vorhaben abbringen. Sie wollte mit dabei sein, mich seelisch unterstützen und auf mich stolz sein. Am Ende war es auch sehr gut, das Wochenende zu zweit gemeistert zu haben. Wenn ich mal down war, was größtenteils nur wegen der AirBnB-Unterkunft der Fall war, hat sie mit ihrer positiven Art und guten Laune versucht, mich aufzuheiten. Ich hatte immer eine Unterstützung an meiner Seite. Danke, Schwesterchen!

Bereit für den ersten Tagungstag!

Ja... Jetzt vielleicht ganz kurz ein paar Worte zum Inhalt meines Vortrags, der am Samstag für den Zeitslot von 11:30-12:30 Uhr angesetzt war. Ich habe zusammenfassend gesagt über mich, meinen Blog und darüber, wie es ist, diesen Blog zu führen, geredet. Gestützt habe ich meinen Vortrag auf eine Präsentation, die sowohl Bilder, als auch Leitfragen und knappe Infos zeigte und auf ein kurzes Video, was ich mal für diesen Blog zusammengeschnitten habe. In dem Post "Die Gesamtheit meiner Ichs" könnt ihr das Video anschauen, wenn ihr es noch nicht kennt. Im Vortrag habe ich es als Einstieg benutzt.

Nachdem ich mich dann richtig vorgestellt und ein paar Informationen zu mir genannt habe, orientierte ich mich an vorbereiteten Leitfragen und versuchte, sie umfassend zu beantworten, während der Beamer Bilder von mir und meiner Haut an die Leinwand warf. Folgende Fragen wurden in genau dieser Reihenfolge thematisiert:
- Wieso habe ich den Blog erstellt?
- Inwiefern hilft mir der Blog beim Umgang mit Skin Picking? Inwiefern kann er Trigger sein?
- Wie fühlt es sich an, öffentlich über das Skin Picking zu schreiben? Muss man da nicht mit Kritik und negativen Reaktionen rechnen?
- Wie offen gehe ich außerhalb des Blogs, z.B. im Alltag, mit Skin Picking um? Habe ich Angst, erkannt zu werden?
- Was sind das für Menschen, die mir folgen?
- Welche Blogposts werden am häufigsten angeklickt bzw. gelesen und wie sind generell die Reaktionen zu meinen Posts/meinem Blog?
- Was sind meine Erfahrungen als Protagonistin in einem TV-Beitrag?
- Wie geht meine Familie mit dem Skin Picking um? Was denken Menschen aus meinem Umfeld über die TV-Beiträge, den Zeitschriftenartikel und meine ganze Art, damit umzugehen?
- Was wünsche ich mir für die Zukunft?

Die allererste Frage werde ich in naher Zukunft in einem eigenen Post verarbeiten, da diese Idee auch schon lange auf meiner Liste steht. Die restlichen Fragen werde ich jetzt im Nachhinein nicht beantworten - das würde mit größter Sicherheit den Rahmen dieses Posts sprengen. Falls ich merke, dass Interesse an bestimmten Fragen besteht, dann bin ich allerdings nur zu gerne bereit, mal darüber zu berichten. Meldet es mir also gerne zurück!

Ich zu Beginn meines Vortrags (Foto von Ingrid Bäumer)

Mit diesem Foto leite ich dann zur weniger sachlichen und eher emotionalen Berichterstattung über. Zuerst einmal war ich überrascht vom Interesse der Konferenzbesucher an meiner Präsentation! Für das Foyer hatten wir 30 Stühle eingeplant, die für meinen Vortrag allesamt besetzt waren und nicht nur das! Es gab sicher auch ca. ein dutzend Leute, die während der ganzen Stunde gestanden und mir zugehört haben. Das macht ungefähr 40 Menschen, die mir ihre Zeit und Aufmerksamkeit schenkten und das hat mich schon umgehauen!

Zu meiner gefühlsmäßigen Verfassung kann ich sagen: Ich war kurz vorher und währenddessen extrem aufgeregt und nervös, mein Mund war staubtrocken (ein Glas Wasser vergaß ich natürlich und mittendrin war es mir dann auch zu peinlich :D) und meine Hände zitterten. Natürlich wurde es innerhalb der Stunde besser und besser, aber so ganz beruhigen konnte ich mich auch dann nicht, als ich fertig war. Ich stand sowieso das ganze Wochenende unter Strom, da war an Ruhe wenig zu denken. Wie ich mir sagen lassen habe, hat man das aber wenig gemerkt. Das höre ich auch oft in der Uni, wenn ich Präsentationen halte. Ich selbst komme mir irre aufgeregt, durcheinander und von der Stimme und Körperhaltung her total zittrig vor, aber nach außen hin scheint das nicht im gleichen Maße durchzudringen.

Ansonsten lief es bis auf technische Schwierigkeiten sehr gut, es wurden auch zwischendurch Fragen gestellt und dadurch manchmal kleine Dialoge zwischen mir und den Besuchern geschaffen. Ich habe sogar bis zu der Frage nach meiner Verwandtschaft und ihrem Umgang mit dem Skin Picking nicht weinen müssen! Aber während ich diese Frage beantwortete, gab es irgendwann einen Punkt, wo ich es nicht mehr zurückhalten konnte... Ich werde an derartigen Stellen schnell emotional und dann saß da auch noch meine ebenfalls nah am Wasser gebaute Schwester vor mir, sodass es unvermeidbar war, ein paar Tränen zu vergießen. Aber wie ich es mitbekommen habe, ist meine Emotionalität vor dem Hintergrund meiner Geschichte auch auf viele Zuhörer übergegangen, sodass nur wenige Augen in der Runde trocken blieben. Nachdem ich meine Schwester umarmt und mich wieder gefangen hatte, konnte ich erstaunlicherweise sogar etwas entspannter und befreiter fortfahren. Bis zum Ende lief dann wieder alles glatt und ich konnte die Präsentation mit einem guten Gefühl beenden. Ich hatte es geschafft!

Einigen Rückmeldungen nach zu urteilen habe ich den Vortrag professionell gehalten, aber durch die emotionalen Momente gleichzeitig auch authentisch gewirkt und die Zuhörer erreicht. Mir ist das dadurch deutlich geworden, dass es ein paar Momente gab, in denen mir applaudiert wurde. Dazu zählten auch die extrem lieben Worte, welche die zweite Hauptorganisatorin Christina Gallinat am Ende an mich richtete. Das hat mir ein wenig klarer gemacht, was ich mit meinem Blog und auch mit den TV-Beiträgen oder dem Zeitschriftenartikel für andere Betroffene tue.

Nach so viel Text gibt es als kurze Abwechslung ein paar Fotos, die die liebe Linda Hollatz von mir gemacht hat:




Zum Ende komme ich nochmal auf diejenigen zu sprechen, die nach meinem Vortrag und auch über das gesamte Wochenende hinweg so mutig waren, mich anzusprechen. Ich habe mich bei jeder einzelnen Person sehr darüber gefreut, dass sie mit mir ins Gespräch kommen wollte oder mir einfach nur kurz sagen wollte, dass sie meinen Blog verfolgt und nur durch meine Werbung für diese Konferenz nach Köln gekommen ist. Wirklich, das war einfach nur wunderbar, wenn ich wusste:"Hey, diese Menschen stehen nur vor mir, weil ich sie mit meinen Posts dazu animiert habe!". Es gab aber auch ein paar Betroffene bzw. Angehörige, die mich in einem längeren Gespräch um Rat bei ihrer Situation gefragt haben. Ganz egal, um was es ging - ich habe mir für jede Person die Zeit genommen und jeden Austausch extrem genossen! Es ist so ergreifend und bereichernd, sich so persönlich mit anderen Menschen über das Skin Picking und ähnliche Themen auszutauschen. Falls unter euch Lesern jemand ist, der sich nun angesprochen fühlt: Ich möchte euch dafür danken, dass ihr auf mich zugekommen seid und ich euch kennenlernen durfte! Keine Ahnung, ob ich euch viel helfen konnte, aber ihr habt mir geholfen! Mir bedeutet es unsagbar viel, die Geschichten von anderen Betroffenen zu hören, meine Geschichte zu erzählen und Anderen so gut es geht zu helfen, während ich für mich selbst auch ganz viel mitnehme.

Insgesamt ist an dieser Stelle meine Dankbarkeit für das Ganze angebracht. Ich bin nämlich sehr dankbar dafür, dass ich an dieser Konferenz als Gast und auch als Dozentin teilnehmen durfte! Worte können nur schwer ausdrücken, wie glücklich ich über die Veranstaltung und all das, was sie mit sich gebracht hat, bin! Aber ich werde das jetzt eventuell nicht zum letzten Mal sagen...

Wir hören uns im nächsten Post über dieses tolle Wochenende!

29. Oktober 2018

Skin Picking und Trichotillomanie Tage 2018 - 1

Ja, hi! :)

Wie ihr seht, gibt es nach zwei viel zu langen Wochen endlich einen Post zu den "Skin Picking und Trichotillomanie Tagen 2018"! Doch ihr seht auch, dass es nur der erste Teil sein wird. Ich habe einfach zu viel zu erzählen und erstaunlicherweise auch sehr viel Fotomaterial, sodass ich mehrere Posts dazu verfassen werde, die thematisch aufgeteilt sein werden. Das hilft auch mir dabei, meine Gedanken zu dem Wochenende geordnet wiederzugeben. Dieser erste Post wird sich mit den Referenten und Vorträgen befassen. Ich werde nicht im kleinsten Detail wiedergeben, was die jeweiligen Referenten in ihren Vortragseinheiten erzählt haben, sondern versuchen, ein relativ allgemeines und grobes Bild dazu zu liefern, was das Wochenende in Köln an Input geboten hat. Außerdem - was aber logisch sein sollte - kann ich nur das wiedergeben, was ich auch selbst besucht habe. Leider konnte ich mich nicht zerteilen, so gerne ich das manchmal gewollt hätte!

Falls ihr nicht in Köln gewesen seid und auch keinen Blick in das Programmheft geworfen habt, dann müsst ihr vorneweg Folgendes wissen: Es waren immer zwei parallel laufende Vorträge im Gange, zwischen denen man sich entscheiden konnte. Ein Vortrag lief jeweils im großen Saal, der andere Vortrag fand währenddessen im Foyer statt. Zwischen den Vortragseinheiten war meistens ein kleiner Zeitpuffer, der den Besuchern den Raumwechsel und eventuell sogar einen Toilettengang/eine Zigarettenpause erlaubte. Außerdem gab es am Samstag eine kleine Pause und eine Mittagspause und am Sonntag nur eine Mittagspause. Bekommt also bitte nicht den Eindruck, dass man wie wild zwischen den Vorträgen wechselte, ohne dabei zu Atem zu kommen! Es blieb immer genügend Zeit für Essens- oder Gesprächspausen. Das war zumindest mein Eindruck.



Hier seht ihr nochmal die im Bürgerhaus ausgehängten Poster von den Referenten und ihren Vorträgen. Generell war die ganze Veranstaltung in meinen Augen extrem besucherfreundlich - überall lagen Programmflyer zum Mitnehmen, alles war ausgeschildert und leicht zu finden und falls doch was war, gab es an jeder Stelle Ansprechpartner.

Begonnen hat die Konferenz mit einer Eröffnung, die für alle Besucher im großen Saal stattgefunden hat. Kleine Info am Rande... Das Wochenende war komplett ausverkauft, was so viel heißt wie: Ungefähr 120 Menschen, die sich mit Skin Picking, Trichotillomanie und anderen körperbezogenen Störungen auseinandersetzen, auf einem Fleck. Wahnsinn!

Ansprache für den Vortrag von Prof. Dr. Antje Hunger (Foto von Linda Hollatz)

In der ersten Einheit saß ich eigentlich im recht allgemein gehaltenen Überblicksvortrag von Prof. Dr. Antje Hunger über Skin Picking und Trichotillomanie (oben), bin aber zwischendurch auch kurz in den Workshop von Noa Schäfer über Fidget Toys geflitzt, um dort auch ein paar Bilder zu machen. Ich hatte nämlich die Aufgabe, Fotos von der Veranstaltung zu machen, die u.A. im Rahmen meines Blogs Verwendung finden dürfen. Leider kam ich der Aufgabe nicht so gut nach wie ich das wollte, daher werdet ihr auch Eindrücke sehen, die nicht von mir gemacht wurden und dann gekennzeichnet sind wie oben.

Noa referiert über Fidget Toys


Alle mitgebrachten Toys auf einen Blick


In der zweiten Einheit kam auch schon mein eigener Vortrag, der allerdings erst im nächsten Post die Hauptrolle spielen wird. Seid also gespannt, wenn euch das interessieren sollte! Wenn alles nach Plan läuft, müsst ihr auch nicht lange darauf warten. Ich will die anderen Beiträge zu diesem Wochenende in den nächsten Tagen posten, weil dann zum 2.11 auch schon wieder ein Jubiläumspost ansteht. Mein Blog wird an dem Tag 4 Jahre alt!

Zurück zum Thema: Die nächste Einheit nach der Mittagspause bildete den ersten Moment, in dem ich mich nicht entscheiden konnte. Schlussendlich landete ich beim Vortrag von Prof. Dr. Anne Schienle von der Universität Graz. Sie lieferte einen schönen Beitrag von der Hirnforschung aus, der sich menschlicher Emotionen und MRT-Studien bediente. Ich erkannte witzigerweise, dass ich für die Studien, deren Ergebnisse sie vorstellte, auf meinem Blog im Mai diesen Jahres Werbung machte (hier nachzusehen). War also ziemlich interessant zu beobachten, dass solche Studien auch wirklich Früchte tragen! Jedenfalls bildete die Emotion des Ekels den Kern ihrer Argumentation, was mir durchaus einleuchtete.

Prof. Dr. Anne Schienle (Foto von Linda Hollatz)

Danach folgte eine Vortragseinheit, in der im Foyer eine Buchlesung mit Ingrid Bäumer und im großen Saal erst ein Kurzvortrag mit Haarmodenschau vom Haarteam Rieswick und danach eine Postersession stattfand. Hier wurden auf großen Stellwänden allerlei Informationen zum Nachlesen bereitgestellt. Ich selbst war während dieses Zeitfensters in keinem der beiden Vorträge, da ich mir eine Pause gönnte.

Linda Mehrmann während der Postersession (Foto von Linda Hollatz)

Antonia Peters und Nancy Keuthen während der Postersession (Foto von Linda Hollatz)

Nun mein absolutes Highlight des ganzen Wochenendes: Liz Atkin aus London mit ihrer Keynote Speech "Skin Picking: Art for Recovery"! Sie hat zum Abschluss des ersten Tagungstages nochmal alle Besucher in den großen Saal geholt und alle begeistert! Ihre Person und ihre Vorträge sind tatsächlich am leichtesten im Internet zu finden, googelt bei Interesse einfach mal nach, da werdet ihr schnell fündig! Sie hat ihre ganz eigene Art und Weise, wie sie ihr Skin Picking und andere psychische Probleme bekämpft. Liz hat mich auf eine ganz besondere Weise berührt und angesprochen...das kann ich kaum in Worte fassen. Es war das Gesamtpaket: Ihre Geschichte, ihre Vortragsart, ihr Charakter, ihre Kunst. Ich konnte ihr sehr gut nachempfinden und fand sie als Person so irre inspirierend und motivierend, dass ich auch jetzt noch geflasht bin. Ich habe mich nach ihrem Vortrag sogar, wie viele andere Besucher auch, dazu überwunden, sie anzusprechen. Das trotz meiner schlechten Englischkenntnisse im direkten Gespräch! Ich fürchte, ich habe ihr trotz ein paar Tränen in diesem ersten Dialog über das ganze Wochenenede nicht ganz klarmachen können, wie sehr sie mich bewegt hat. Aber ich habe ein Foto mit ihr, haha. Juhu!


Liz Atkin sehr engagiert bei der Sache! :D (Foto von Ingrid Bäumer)

Lachen kann sie aber auch sehr gut!

Liz, meine Schwester und ich

Das war es von den Vorträgen für Samstag. Am Abend gab es noch ein Essen für die Dozenten. Dort durfte ich ein paar der anderen Referenten nochmal ganz privat kennenlernen, darunter auch Liz, die gefühlt den ganzen Tisch unterhielt. Es herrschte eine schöne und ausgelassene Stimmung!

Sonntag ging es weiter - für mich mit dem Vortrag von Dr. Jennifer Schmidt, die Skin Picking als eine Verhaltenssucht erläuterte. Man muss ja sagen: Die Forschung ist sich bis heute nicht sicher, wo man körperbezogene Störungen wie das Skin Picking einordnen kann. Ist es eine Impulskontrollstörung? Oder ist es eine Zwangsstörung? Oder eine Verhaltenssucht? Diese drei Ansatzpunkte existieren und zogen sich auch durch das Tagungswochenende. Ich stellte für mich fest (und ich denke, dass das auf viele Betroffene und auch Forscher/Ärzte/Therapeuten zutrifft), dass Skin Picking vielleicht gar nicht in nur eine Schublade passt bzw. passen muss. Den Begriff der Sucht fand ich beispielsweise immer ziemlich unpassend, aber Dr. Jennifer Schmidt überzeugte mich doch sehr davon, dass Skin Picking große Parallelen zu Verhaltenssüchten aufweist. Es ist wahrscheinlich nur von Vorteil, wenn man die Betrachtungsweise erweitert und dabei erkennt, dass Skin Picking Ähnlichkeiten mit mehreren Störungsbildern zeigt. Das hat zur Konsequenz, dass man sich aus einem größeren Pool von Therapiemethoden bedienen kann. Das heißt aber auch, dass nicht jede Methode jedem Betroffenen hilft. Es kommt immer ganz drauf an, wie sich das Skin Picking bei der Person verhält.

Nach diesem sehr erkenntnisreichen Vortrag besuchte ich Barbara Schubert, die Skin Picking mit Trauma verbindet. Auch sie hat mein Denken sehr erweitert und bereichert - nicht nur in ihrem Vortrag, sondern auch im persönlichen Gespräch! Außerdem durfte ich ihr bei einem kleinen Experiment helfen, weil sie mich am Samstag schon fragte, ob sie mich als Freiwillige für eine Übung nutzen darf. Das habe ich gerne gemacht und dabei eine große Erkenntnis gewonnen: Ich kann mich selbst beruhigen! Sie hat es geschickt und natürlich gekonnt angestellt, als sie mir zeigte, dass ich nicht nur die Fähigkeit zur Selbstkontrolle habe, sondern sie auch nutzen kann. Das war für mich einfach nur erstaunlich, weil ich immer der Überzeugung war, ich könne mich sehr schlecht selbst beruhigen. Tja, da sprach wohl stets das therapieunerfahrene Ich aus mir. Ich denke, dass ich durch eine professionelle Fachkraft wie Barbara Schubert noch viel über mich selbst lernen könnte.

In der letzten Einheit vor der Mittagspause besuchte ich den anderen englischsprachigen Vortrag von Nancy Keuthen, die von der TLC Foundation aus Amerika zu uns kam. Was eine Ehre! Sie hat Skin Picking und Trichotillomanie aus der Sicht der Emotionen betrachtet und viel über Emotionskontrolle gesprochen. Für mich war das äußerst spannend, weil ich ja so meine Probleme mit Emotionen und den Umgang mit ihnen habe. Sie hatte wirklich Ahnung und das lässt sich von allen Referenten sagen! Es war so erfüllend, endlich Menschen direkt vor sich zu sehen, die sich mit BFRB's auskennen!

Linda Hollatz als Übersetzerin in ihrer Ansprache für Nancy Keuthen

Zu guter Letzt folgte eine Vortragseinheit, in der ich für die Assistenz im großen Saal eingeteilt war. Ich saß dort also als Helferin, die bei Fragen das Mikrofon herumreichte. Der Beitrag, der während meiner Assistenz lief, kam von der Diplom-Psychologin Johanna Schriefer. Sie sprach über das wichtige Thema der Akzeptanz und was eben diese für eine große Rolle spielt. So berichtete Johanna Schriefer von der Akzeptanz- und Commitment-Therapie, die die psychische Flexibilität fördern soll und davon ausgeht, dass wir als Betroffene immer eine Wahl haben, auch, wenn es uns nicht so vorkommt. Für mich war dieser Vortrag wunderbar dafür geeignet, die Konferenz zu einem Ende zu bringen und allen Zuhören dieser Runde ein stärkendes Gefühl mitzugeben.

Dennoch fand im Foyer zur gleichen Zeit ein Workshop von Liz Atkin statt, dem ich zu gerne beigewohnt hätte! In diesem künstlerischen Workshop haben sich alle Besucher auf ein wenig Farbe eingelassen und wunderschöne Kunstwerke erschaffen. Sie hatten die Kohlezeichnungen von Liz als Vorbild, die sie auf Zeitungen anfertigt und an Passanten verschenkt, wenn sie zum Beispiel in der Bahn unterwegs ist (mehr dazu ist über Google zu recherchieren). Fast jeder wollte eine solche Kohlezeichnung von Liz haben - ich natürlich auch! Ich hatte mir sogar extra eine Zeitung und ein kleines Haarspray zum Fixieren gekauft, Liz mehrmals angesprochen und alles gegeben, aber am Ende reichte die Zeit leider doch nicht. Ich hatte aber Glück und durfte das Demonstrationsexemplar mitnehmen.

Liz während einer ihrer Kohlezeichnungen


Zeichnungen der Workshop-Besucher

Zeichnungen der Workshop-Besucher

Zeichnungen der Workshop-Besucher

Zeichnungen der Workshop-Besucher

Zeichnungen der Workshop-Besucher

Das Demonstrationsexemplar, was nun bei mir zuhause liegt

Ja, ihr Lieben. Das war es soweit an Fotos... Zusammenfassend kann ich sagen, dass man während der Konferenz wirklich viel bereichernden Input bekam, viel lernen konnte und oft genug die Möglichkeit bekam, seinen eigenen Horizont zu erweitern. Das Angebot an Vorträgen war umfassend, interessant und kompetent. Schön war auch, dass es so abwechslungsreich war und dass man immer die Chance hatte, sich zu entscheiden. Damit meine ich aber nicht nur die teilweise schwierige Entscheidung zwischen den parallel laufenden Sessions, sondern auch die freie Entscheidung für eine Pause vom Ganzen. Es herrschte kein Druck und kein Zwang. Jeder so, wie er mochte.

Hoffentlich konnte ich euch einen kleinen Einblick in die Vorträge der Skin Picking Tage geben. Demnächst gibt es dann noch mehr zu lesen und zu sehen, bis dahin! :)

Ach und falls ihr selbst vor Ort wart, würde ich mich freuen, wenn ihr mir euer persönliches Highlight mitteilt!

22. Oktober 2018

Buchveröffentlichung - "Seelenkratzer"

Ein "Hallo" aus der Uni!

Ich muss euch leider immer noch hinhalten, was meinen Post zu den "Skin Picking und Trichotillomanie Tagen 2018" betrifft, die vom 13.10-14.10 in Köln stattgefunden haben. Es könnte wohl noch ein wenig dauern, weil ich durch das neu gestartete Semester zeitlich sehr eingebunden bin. Dennoch werde ich mich bemühen, dass ihr bald etwas dazu lesen und sehen könnt!

Bis dahin habe ich andere, sehr erfreuliche Nachrichten für euch! Undzwar gibt es ein neues, deutschsprachiges Buch über Skin Picking und Trichotillomanie, was aber nur als E-Book erhältlich ist. Ich weiß eigentlich schon länger davon, weil ich mit einem Post von meinem Blog einen kleinen Teil dazu beitragen durfte. Nun ist es aber offiziell erhältlich und somit auch für euch verfügbar!

Das Buchcover

Es nennt sich "Seelenkratzer. Skin Picking und Trichotillomanie. Süchtig nach Pickelquetschen, Hautknibbeln, Haareausreißen" und stammt von Tanja Heller. Es ist ein sehr persönliches, nahes und irgendwie intimes Buch, was Skin Picking und Trichotillomanie auf eine sehr ehrliche Art und Weise darstellt. Das merkt man schon an den Kapitel- und Unterkapitelüberschriften, die sehr sprechend sind.

Wo und wie ist es nun erhältlich? Um dieses E-Book zu erwerben, könnt ihr es entweder auf Amazon oder über die Verlagsseite epubli kaufen.

amazon-Link: https://www.amazon.de/SEELENKRATZER-Skin-Picking-Trichotillomanie-Pickelquetschen-ebook/dp/B07JHNX44Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1540214623&sr=8-1&keywords=tanja+heller+seelenkratzer

epubli-Link: https://www.epubli.de/shop/buch/SEELENKRATZER-Skin-Picking-und-Trichotillomanie-Tanja-Heller-9783746771502/79549

Bei Amazon könnt ihr wie gewohnt auch selbst einen Blick in das Inhaltsverzeichnis werfen. Wenn ihr dann auf "Kaufen" geht, könnt ihr auswählen, welche Version ihr kaufen möchtet, wenn ich das richtig verstanden habe. Entweder ihr habt einen Kindle zuhause und nehmt die Version dafür (dann kennt ihr euch wahrscheinlich eh aus) oder ihr entscheidet euch für die PC-Version. Dafür braucht ihr dann noch das entsprechende Programm "Kindle für PC", das kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. Diese Möglichkeit werde auch ich in den nächsten Tagen wahrnehmen, wenn ich mir das E-Book anschaffe.

In meinen Augen sind das extrem schöne und wichtige Neuigkeiten, wenn ein neues Buch über unsere Krankheit erscheint! Hoffentlich seht ihr das genauso. Steine, die in's Rollen gebracht werden. Jeder Stein zählt!

Danke, liebe Tanja, dass du dieses Buch verfasst hast! Das ist der Stein, den du zum Rollen gebracht hast!

15. Oktober 2018

Fotoserie München - Part 3

'N Abend!

Ich bin nach den "Skin Picking und Trichotillomanie Tagen" seit gestern Abend wieder zuhause und habe heute Nacht so gut und ruhig geschlafen wie noch nie. Es wird selbstverständlich noch (mindestens) einen Post über dieses unbeschreiblich tolle Wochenende geben, allerdings muss der noch ein wenig warten, weil das Bildmaterial noch nicht ganz beisammen ist. Bis dahin könnt ihr aber noch die letzten Fotos aus meinem Münchenurlaub ansehen, die ich euch heute mitbringe!

Die bisherigen beiden Teile findet ihr unter den folgenden Links:
Part 1
Part 2

Kurze Anmerkung vorweg: Alle meine Fotos sind lediglich mit meiner Handykamera gemacht, d.h. die Qualität haut nicht unbedingt vom Hocker. Die Reihenfolge der Fotos steht nicht im Zusammenhang mit der tatsächlichen Reihenfolge, in der wir die Orte besucht haben. Ich gruppiere hier wahllos.

Wenn man München googlet, sieht man sofort Bilder vom wunderschönen Marienplatz mit dem Neuen Rathaus, der Mariensäule, der Frauenkirche, dem Alten Peter und vielem mehr. Wir mussten uns das Ganze natürlich selbst mal angucken und ich kann sagen: Wir waren sofort beeindruckt und gefesselt! München ist eine Schönheit.

Ein Teil des Neuen Rathauses von unten

Mariensäule

Sich das Ganze von unten anzusehen, während man im ganzen Trubel steht, reichte uns jedoch nicht. Dieses wunderschöne Bauwerk kann man erst wirklich bestaunen, wenn man einen Überblick von oben hat. Obwohl mein Freund Höhenangst hat, sind wir auf den Turm des St. Peter gestiegen - viele, viele Treppenstufen und eine ziemliche Anstrengung später standen wir ganz oben und durften die Aussicht genießen. Der Aufstieg hatte sich echt gelohnt!

Das Rathaus in seiner Gänze

Frauenkirche


Man hat sogar den Monopteros im Englischen Garten gesichtet

Das war aber noch nicht alles für den Tag meines Geburtstages. Zum Abend verließen wir den Marienplatz und machten uns auf zum Olympiapark. Zeit für eine Gaudi! Während wir in München waren, fand nämlich das Impark Sommerfestival statt. Leckeres Essen und Fahrgeschäfte schön und gut, aber das war noch nicht alles! Es sollte abends ein großes Feuerwerk am Olympiasee geben. Wie geschaffen für den Abschluss meines Geburtstages! Und ich muss euch sagen: Das war das beste Feuerwerk, was ich je in meinem Leben gesehen habe! Dazu kam wieder diese spürbare Gelassenheit und Offenheit der Münchner, ein äußerst harmonisches Völkchen!





Ja... Abschließend kann ich nur erwähnen: Es war ein wunderschöner Urlaub! Alles war perfekt und München wird immer eine Reise wert sein! Am Abreisetag wollte ich gar nicht mehr weg, so wohl fühlte ich mich.

Na dann, eine gute Nacht wünsche ich euch!