29. April 2018

Dreckig

Sagt mal...

Kennt ihr das auch, euch so richtig "dreckig" in eurer Haut zu fühlen? Mir geht es derzeit so. Ich gucke in den Spiegel und sehe viel zu viele Unreinheiten, viel zu viel Fett und mindestens genauso viele Pickel, Mitesser und Wunden in meinem Gesicht. Was ist da los? Kann oder will sich meine Haut nicht in den Griff bekommen? Momentan sind es viele kleine Pickelchen, die mich stören. Meine Haut sieht echt katastrophal aus und ich stehe vor der Frage, was das kleinere Übel für meine Doppelschicht auf der Arbeit nachher ist: Ungeschminkt bleiben, mich aber unwohl fühlen und hässlich aussehen ODER mich schminken, aber genauso unwohl fühlen, weil die Schminke den Tag nicht ansatzweise durchstehen, geschweige denn gut aussehen wird. Ich weiß gerade außerdem nicht, wie ich aus dieser Lage wieder herauskommen soll. All die Pickelchen und schon vorhandenen Krusten laden förmlich dazu ein, ständig zu drücken und zu kratzen. Und wie ich am Anfang schon sagte: Ich fühle mich einfach nur dreckig und eklig! Egal, wie lange und oft ich mein Gesicht mit Wasser wasche, es ändert sich nichts. Nein, ich fühle mich schrecklich und will ehrlich gesagt nicht vor die Tür. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Nichts hilft mir im Moment, positiv zu denken und mich schön zu fühlen. Das kann ja nur ein toller Tag werden.

22. April 2018

Aktuelle Eindrücke

'N Abeeend!

Ich habe Fotos von heute mitgebracht, die, wenn man es genau nimmt, fast schon ein weiterer Vorher-Nachher-Post sein könnten. Allerdings ähneln sie mir dem dritten Part dieser Reihe zu sehr, deshalb kriegen sie einen eigenen Post. Wenn ihr wollt, könnt ihr sie auch als aktuelle Variante der verlinkten Bilder sehen.

Sie zeigen aber auch meinen momentanen Hautzustand, der sich im unteren Mittelfeld bewegt. Es geht schlechter, aber auch weitaus besser. Die jeweils rechte Seite gibt euch einen Eindruck davon, wie ich mich derzeit schminke, wenn ich "muss" (für die Arbeit z.B.). Ich erzählte ja neulich in diesem Post, dass ich meine Lust an Schminke im Moment verloren habe. Wenn ich aber gewissermaßen dazu gezwungen bin, etwas aufzulegen, dann sieht es ungefähr so aus.



Mehr habe ich heute nicht, wollte euch nur mal wieder zeigen, wie ich so aussehe. Und jetzt eine gute Nacht!

20. April 2018

Gesichtsreinigung

Guten Abend, liebe Leser!

Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist im Moment, aber ich habe wieder ein Produkt für die Gesichtsreinigung mit nach Hause gebracht. Vielleicht bin ich momentan in einer Art "waghalsigen" und probierlustigen Laune? Normalerweise bin ich ja absolut keine Person, die sich leicht durch Werbeversprechen oder Neuheiten kriegen lässt, ich bin stattdessen immer skeptisch und habe seit sehr Langem nichts neues mehr ausprobiert. Auch habe ich sehr reduziert, was meine Gesichtsreinigung und -pflege angeht: Wisst ihr beispielsweise noch, dass ich damals Heilerdemasken benutzt habe? Mhm, die habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr nachgekauft. Woran genau das liegt, dass ich so stark reduziert habe, weiß ich nicht. Vielleicht ist es zum Teil eine Reaktion darauf gewesen, dass sowieso nichts wirklich hilft und ich auch recht faul geworden bin.

Der erste Stein kam dadurch in's Rollen, dass meine Mutter mir ein Aloe-Vera-Spray gezeigt hat. Es klang gut, aber ich wollte es nicht haben. Und wie Mütter so sind, hat sie es mir trotzdem bestellt, weswegen ich erst etwas sauer war, da ich aus gutem Grund selbst bestimmen will, was auf meine Haut kommt. Ich benutze es jetzt aber seit einigen Wochen und werde es sicherlich mal vorstellen in Zukunft, allerdings bin ich noch in der Test- und Beurteilungsphase. Dann kam die ganze Sache mit meiner Abschminkroutine... Und ja, durch Kommentare/Mails bin ich wieder auf Waschgels aufmerksam gemacht worden. Die habe ich seit Jahren nicht mehr angerührt, nachdem ich als Teenager viel zu aggressive Produkte verwendet habe. Doch genau heute sprang mir ein Waschgel in's Auge, was ich nach dem Mizellenwasser oder auch einfach so benutzen kann:



Es war ein Hin und Her, bevor ich es wirklich mitgenommen habe. Denn erst erinnerte mich das Produkt zu sehr an die damaligen Waschgels, dann habe ich Zweifel bekommen, ob es überhaupt so gut ist, noch ein neues Produkt zu verwenden und ob ich meine Haut damit nicht vielleicht überfordere. Trotzdem schaute ich mir die Verpackung näher an und entschied mich dann doch dazu, das Waschgel mitzunehmen. Ich bin gespannt, ob dieses Waschgel dauerhaft Einzug in meine Gesichtsroutine finden wird oder nicht. Allzu viele Hoffnungen mache ich mir nicht - lieber niedrige Erwartungen haben und positiv überrascht werden.

Getestet habe ich es noch nicht, daher halte ich es wie bei den anderen Testläufen: Bei Zeiten werde ich ein Review verfassen, um meine Erfahrungen mit euch zu teilen!

Das war es für heute. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

17. April 2018

Weg sind die Erfolge

Hier bin ich wieder...ähnliche Zeit und ähnliche Umstände wie gestern. So schnell kann es gehen. Aber das kennt wohl jeder Skinpicker: Die unschöne Fahrt bergab geht meistens viel zu schnell und bevor man gucken konnte, ist man auch schon am Tiefpunkt. Ich bin es nicht, allerdings hat sich mein Hautzustand innerhalb eines Tages sehr verschlechtert. Der Grund dafür ist zweierlei: Einerseits ist es die Phase meines Menstruationszyklus, da ich kurz vor dem Beginn meiner Regel ständig mit einer Hautverschlechterung zu kämpfen habe. Und das, obwohl ich die Pille nehme. Andererseits bin ich selbst Schuld, da ich wieder mehr an diesen Entzündungsherden gedrückt habe. Kann es halt einfach nicht lassen... Jeden Monat ist es im Grunde das gleiche Spiel und aus diesem endlosen Teufelskreis lässt sich nur entkommen, wenn man ein extrem gutes Level erreicht hat, bevor die Menstruation wieder an die Tür klopft. Doch für eine tiefgehende Heilung braucht es Zeit, da reichen 3 bzw. knapp 4 Wochen nicht. Vor allem, wenn man Rückschläge bedenkt, die jederzeit passieren (können). Man ist das nervig. Sagt mir bitte, dass ihr das auch kennt!

16. April 2018

Kleine Erfolge

Es ist mal wieder so ein Tag, an dem ich euch spontan eine Kleinigkeit schreibe, während es schon spät ist und ich im Bett liege.

In letzter Zeit habe ich Einiges geschafft und das obwohl ich jeden Tag drücke. Doch das heißt ja nicht, dass der ganze Tag von 24 Stunden die kleinste Möglichkeit für Erfolge wäre, nene. Jedes Mal, wo ihr ins Bad geht und anschließend ohne eine Drückerei wieder herauskommt ist ein Erfolg! Selbst ein verringertes Skin Picking kann Erfolg sein, es kommt immer ganz auf die Vergleichswerte und die Perspektive an. Aber um mal konkreter zu werden: In den vergangenen Wochen habe ich es hin und wieder geschafft, ein paar Abende nicht oder kaum an meiner Haut zu drücken. Ich bin nur leider schlecht darin geworden, mich über sowas zu freuen... Mir gibt das nicht mehr so viel wie damals, es ist einfach nicht genug. Dennoch weiß ich tief in mir, dass es sehr wichtig ist, auch kleinere Erfolge zu schätzen und zu feiern. Sich für alles zu loben. Mit diesem Post möchte ich versuchen, mich für die kleinen Erfolge in ihrer Gesamtheit zu freuen und mich selbst dafür zu loben. Jacqueline, du kannst stolz auf dich sein! Mach nur weiter so. Jeder Weg hat irgendwo einen Anfang.

9. April 2018

Macht Skin Picking bekannter! - 3

Hi hi!

Die 3 im Titel verrät euch, dass ich hier den dritten "Part" von etwas veröffentliche, doch erinnert ihr euch überhaupt noch an die vergangenen zwei Teile? Seid ihr schon so lange auf meinem Blog dabei? Für diejenigen, die neu sind oder es bereits vergessen haben: Ich habe schon zwei Mal um eure Mithilfe bei Online-Studien zur Erforschung von Skin Picking gebeten. Das erste Mal war im Dezember 2015 für einen Fragebogen zu den Gründen und Auslösern der Dermatillomanie von der Uni Köln. Ziemlich genau ein Jahr danach, im Dezember 2016, gab es von der Uni Wuppertal eine neue Studie und einen entsprechenden Fragebogen zum subklinischen Skin Picking. Die Online-Umfragen sind heute natürlich geschlossen, d.h. eine Teilnahme ist nicht mehr möglich, aber damals habe ich euch um rege Teilnahme gebeten und hoffe, dass sich Einige von euch Zeit dafür genommen haben!

Nun, ihr könnt es euch bereits denken. Ich bin mit dem jetzigen Post erneut hier, um euch um eure aktive Teilnahme zu bitten! Es ist eine aktuelle Studie von der Uni Wuppertal, die Zusammenhänge zwischen Skin Picking, aussehensbezogenen Sorgen und dem psychischen Wohlbefinden feststellen möchte. Damit sollen neue Erkenntnisse gewonnen und Forschungslücken geschlossen werden. Also: Bitte bitte bitte nehmt alle an dieser anonymen Online-Umfrage teil! Es dauert ca. 30 Minuten, ist also schnell erledigt! Außerdem werden als Dankeschön zehn Amazon-Gutscheine verlost. Euch kommt es vielleicht nicht so vor, doch wirklich jeder ausgefüllte Fragebogen liefert wichtige Erfahrungen und hilft der Forschung!

Für mehr Informationen und den Link zur Umfrage schaut bitte bei Ingrid Bäumers Blog vorbei, den ihr hier finden könnt:
http://meine-haut.blogspot.de/

Auch ich werde mich jetzt an diesen Fragebogen setzen. Nur zu gerne leiste ich einen Beitrag zur Erforschung unserer Verhaltensstörung! Einfacher geht es nicht. Bye bye also!

6. April 2018

Besser Abschminken!?

Hey ihr!

Über das Thema Abschminken habe ich auf meinem Blog noch nie im Speziellen gesprochen. Irgendwie machen wir es ja alle (sollten es zumindest!) und es funktioniert. Doch eigentlich kommt dem Abschminkprozess sehr viel mehr Bedeutung zu! Das Gesicht richtig vom Make-Up zu befreien und zu reinigen ist extrem wichtig! Sonst bleiben Schmink- oder Schmutzreste zurück, die die Poren verstopfen und Pickelbildungen begünstigen. Aber genug des Moralapostels, ihr wisst das sicherlich auch selbst.

Mir geht es jetzt um meine Abschminkroutine, die bisher keine richtige Routine war, denn darunter verstehe ich mehrere hintereinander ausgeführte Schritte. Ich habe schlicht und einfach Abschminktücher benutzt und danach mein Gesicht mit Wasser gewaschen. Es war einfach, praktisch und hat irgendwie schon seinen Zweck erfüllt. Also habe ich es nie infrage gestellt. Doch kürzlich schenkte mir meine Mutter Microfaser-Gesichtsreinigungstücher. Die benutzt man auch für's Abschminken, lediglich mit lauwarmem Wasser. Da ich allerdings nicht mein ganzes Make-Up in diesem Tuch hinterlassen wollte, habe ich es nach meinen Abschminktüchern benutzt. Und siehe da: Mir wurde mal vor Augen geführt, wie viel Schminkreste die Abschminktücher nicht wegbekommen haben. Ich mein, ich wusste schon mehr oder weniger, dass ich nie alles abgeschminkt bekommen habe, jedoch machten mir die Microfasertücher das Ausmaß deutlich. So viele Rückstände hatte ich bis dato jeden Abend über die Nacht in meinem Gesicht gelassen... Nicht gut. Jedoch sind mir die Microfasertücher in ihrer Anwendung, Wäsche und Pflege etwas zu umständlich, sodass ich anfing, über eine Alternative zu den Abschminktüchern nachzudenken.

Heute habe ich mir dann tatsächlich ein neues Produkt gekauft, was ab jetzt statt Abschminktüchern für das Entfernen von Schminke genutzt und getestet wird:



Vielleicht kennt oder benutzt ihr sogar selbst ein derartiges Produkt? Die Mizellentechnologie ist inzwischen ja nicht mehr brandneu, aber ich bin eh eine Person, die Neuheiten und umschwärmte Trends erst spät selbst testet, wenn überhaupt. Heute habe ich mich zum ersten Mal anständig mit solchen Abschminkprodukten beschäftigt und mich auch auf sie eingelassen. Letzten Endes sprach mich diese Version von Garnier für Mischhaut am meisten an, daher durfte sie mit.

Im ersten kurzen Praxistest gerade eben schnitt sie gar nicht mal schlecht ab. Es wurde sofort alles an Make-Up von der Haut genommen, sehr beeindruckend für mich. Außerdem wurde meine Haut mehr erfrischt als bei der Nutzung der Abschminktücher. Den mattierenden Effekt, den das Mizellenwasser haben soll, kann ich soweit auch bestätigen. Mehr kann ich bisher noch nicht sagen.

In den nächsten Wochen werde ich allerdings deutlich aussagekräftigere Erfahrungen sammeln und euch bei Zeiten davon berichten! Ich hoffe, mit diesem Mizellenreinigungswasser eine neue Abschminkmethode für mich gefunden zu haben. Aber warten wir mal ab, ob es für mich geeignet ist.

Am Schluss wünsche ich euch ein wunderbar sonniges Frühlingswochenende!

3. April 2018

Abrechnung Februar und März

Hallo an diesem ersten frühlingshafteren Tag 2018!

Ich habe heute vor, euch zu zeigen, wie die Monate Februar und März für mich skinpickingtechnisch aussahen. Dafür gibt es wie gewohnt Screenshots von den jeweiligen Monatsübersichten der App EzHabit. Zum besseren Vergleich zeige ich auch nochmal den Januar.




Bevor ich mir den Verlauf der Prozentzahlen näher ansehe, will ich ein paar Worte über den Januar und Februar verlieren. Das waren ja die Klausurmonate meiner Uni. Ich habe insgesamt vier Klausuren geschrieben: Ende Januar eine Klausur und Anfang Februar die anderen drei Klausuren, wovon zwei auf den gleichen Tag fielen. Danach musste ich noch ein Portfolio erarbeiten und bis Mitte Febraur abgeben. In den Ohren erfahrener Studenten mag das vielleicht wenig klingen, doch für mich waren es ja nach einem Jahr FSJ die ersten Prüfungssituationen. Außerdem war es mein erstes Semester als Studentin und meine ersten Prüfungen an einer Uni überhaupt. Kurz gesagt war es ziemlich stressig und nervenaufreibend, aber es hat sich scheinbar gelohnt! Heute beginnt mein zweites Semester.

Nun werfe ich mit euch einen Blick auf die Übersichten. Der Januar zeigte sich ja schon eher durchwachsen, allerdings schließt sich der Februar mit noch niedrigeren Prozenten an. Besonders das Kratzen wurde mehr, was ich damit erklären würde, dass die Krusten der ganzen Wunden sehr reizvoll für mein Kratzen sind, wenn ihr versteht. Damit beginnt dann einer der üblichen Teufelskreise, da ich die Krusten ständig zu früh abkratze und sich dann wieder neue bilden. Dürftet ihr bestimmt kennen. Naja, lediglich beim Rücken habe ich einen Prozent mehr geschafft als im Januar, jedoch ist das für mich kein Erfolg. Der März scheint dagegen sowohl besser als auch schlechter dazustehen. Am Hals konnte ich sehr viel häufiger drückfrei bleiben, ich bin nämlich von 39% auf 65% gestiegen! Auch im Dekolleté wurde es mit 6% mehr minimal besser. Auf der positiven Seite stehen auch die Beine: Von 68% auf 74%. Doch die negative Seite zeigt größere Abstände... Beim Rücken bin ich von 82% auf 68% gefallen und auch das Kratzen hat sich stark verschlechtert. Hier greift die Erklärung mit den Krusten von vorhin. Außerdem bin ich beim Eintragen etwas strenger geworden, muss ich zugeben. Daher könnte es sein, dass sie Zahlen ein klein wenig verzerrt sind, aber letztendlich ist das eh egal. Die Tendenz des Ganzen ist schwach und sinkend.

Schauen wir einfach, was uns der April bringt, nicht wahr? Auf einen guten und erfolgreichen Frühling!