Hiii! :)
Ich habe neulich reflektiert und gemerkt, dass sich die Art von Beiträgen auf meinem Blog für mein Gefühl ein wenig verändert hat. Sie haben weniger Tagebuch-Charakter, wenn man so will. Ich schreibe allgemeiner, mehr von Erkenntnissen, gedanklichen Impulsen und Themenkomplexen. Es geht immer weniger direkt um mich und wie es mir (mit dem Skin Picking) geht. Deswegen gibt es heute mal ein kleines Statusupdate. Als würden wir uns bei einer Tasse Tee kurz über das Wohlbefinden des Gegenübers unterhalten. Wenn du magst, darfst du also am Ende des Posts mit einem Kommentar (alternativ per Mail) reagieren und mir von dir erzählen: Wie geht es dir zurzeit? Wie kommst du mit dem Skin Picking zurecht? Hast du zuletzt vielleicht Erkenntnisse erlangt, Fortschritte gemacht oder Ähnliches? Und wenn es eher Rückschritte waren, wie bist du damit umgegangen?
Meine Haut ist gefühlt seit laaaanger Zeit im ungefähr gleichen Zustand. Geht besser, aber war auch schonmal schlimmer. Wobei gut... zuletzt gab es eine recht lange Tiefphase mit vielen Entzündungen, Schmerzen und Triggerpotential. Aber ich glaube, dass ich mich inzwischen auch so sehr an die schlimmen Phasen gewöhnt habe, dass ich sie nicht mal mehr richtig als solche wahrnehme. Ich verlebe meine Tage irgendwie und ich drücke mehrmals täglich - mal nur für ein paar Minuten, mal für 15, 20, 30, 40 Minuten. Ich tue schon seit so vielen Monaten kaum bis gar nichts mehr dagegen, weil ich keine Ressourcen dafür übrig habe. Mir fehlt außerdem der geregelte Tagesablauf, eine zumindest grundständige Routine für meine Haut und natürlich auch Motivation. Ich störe mich schon ein wenig an dem Zustand meiner Haut, aber auch nicht zu sehr. Es ist wie es ist, könnte man sagen. Ich habe ja sowieso keinen anständigen Vergleich mehr, da meine Hochphasen lange her sind und irgendwie auch nicht mehr die gleiche Höhe erreichen wie früher einmal. Nur, wenn ich ältere Fotos anschaue, sehe ich einen deutlichen Unterschied, was meine Haut betrifft. Das macht mich dann schon traurig und weckt eine leise Stimme in mir, die sagt, dass sie sich diesen Zustand zurück wünscht. Es ist also nicht so, dass ich meine Situation nicht gerne anders hätte. Langfristig will ich noch genauso sehr frei vom Skin Picking werden wie vor ein paar Jahren. Aber man muss auch einsehen, dass sich Zeiten ändern. Diesbezüglich bin ich sehr gespannt, was die nächsten Jahre alles passiert. Was meine Beschäftigung mit dem Thema anbelangt: Die wird bleiben! Ich werde weiterhin hier und auf Instagram Fotos zeigen, Beiträge schreiben, mit anderen Betroffenen im Austausch sein und und und. Außerdem hoffe ich, dass ich vielleicht hier und da weitere Anfragen für die Öffentlichkeitsarbeit erhalten und wahrnehmen darf. Das fände ich toll! Die Reise geht weiter und eines Tages wird der Zeitpunkt kommen, wo der Weg zur Heilung klar und deutlich vor mir liegt und ich mich mit vollem Bewusstsein und ohne Entschuldigungen dafür entscheide, ihn zu gehen. Bis dahin werde ich mich ihm weiter Stück für Stück annähern.
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