4. Oktober 2024

Schneller Rückblick

Über 3 Monate ist mein letzter Beitrag nun schon her... Ich glaube, das ist die längste Beitragspause in der Geschichte dieses Blogs... :o Unnormal. Das Leben zieht förmlich in Lichtgeschwindigkeit an mir vorüber. Es ist viel passiert in der Zwischenzeit - viel Gutes, aber auch viel Anstrengendes. Ein Teil von mir möchte euch von einigen dieser Geschehnisse berichten, ein anderer Teil möchte einfach wieder loslegen, mit irgendwas. Daher versuche ich einen Mittelweg - ein schneller Rückblick über die vergangenen Monate.
 
Aber erstmal: Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog (der übrigens bald 10 Jahre alt wird, WTF). :) Es freut mich sehr, dass ihr noch hier seid! Ich bin immer noch die alte Jacqueline, wie ihr mich kennt. In der Zwischenzeit um ein Jahr gealtert und um immens viele Erfahrungen reicher. Das Skin Picking ist nach wie vor ein beständiger Begleiter in meinem Leben und das wird auch noch für einige Zeit so bleiben. Das spüre ich tief in mir und irgendwo spüre ich da auch eine Art Akzeptanz, was diesen Umstand angeht.

Zurück zu den letzten Monaten. Ich habe einige Bilder dabei, anhand derer wir ausgewählte Stationen der letzten Zeit nachlaufen werden.


Das war Anfang Mai, an meinem fünften Arbeitstag im ersten Job nach dem abgeschlossenen Studium. In den ersten paar Wochen dröhnte mir jeden Abend der Kopf, so viele neue Infos wollten aufgenommen und verstanden werden. Doch es war auch so unfassbar spannend, tagtäglich etwas Neues zu lernen. Es machte dadurch nämlich auch ne Menge Spaß!




Als diese Fotos entstanden, war es Ende Mai und mein Hautzustand ganz in Ordnung. Zumindest aus damaliger Sicht, denn aus jetziger Sicht ist das, was ich da sehe, beneidenswert. So ein "ruhiges" Hautbild irgendwie. Da könnte ich jetzt nur von träumen... Jedenfalls ging mir schon zu diesem Zeitpunkt das tägliche Schminken langsam auf den Sack. :D Eins wusste ich nämlich schon sehr früh: In diesem Job werde ich NIE ungeschminkt sein. Nie. Das gibt das Setting einfach nicht her. So ähnlich wie in meinem Nebenjob, den ich übrigens Ende Juni zu Ende Juli gekündigt hatte, weil es einfach nicht mehr machbar war. Die ersten zwei Monate versuchte ich noch, einen Vollzeitjob, einen Nebenjob auf Minijob-Basis, lauter Bürokratie-Unsinn, einen Haushalt, Freunde, Beziehung und ehrenamtliche Tätigkeiten im Hintergrund unter einen Hut zu bekommen, aber ich musste schnell einsehen, dass das nichts wird. Daher die Entscheidung, meinen Nebenjob nach fast 9 Jahren zu kündigen. Stand jetzt wüsste ich bei Gott nicht, wie ich das überhaupt noch packen sollte, ich schaffe ja schon den Haushalt kaum und von dem Führen meines Blogs bzw. Instagram-Profils ganz zu schweigen...


Hier seht ihr ein KI-generiertes Bild von mir, weil meine Kollegin das wesentlich origineller findet als Namenskärtchen für die Plätze im Büro. Was sagt ihr: Ist eine Ähnlichkeit erkennbar? :D
Ich bin jedenfalls extrem froh und unendlich dankbar, dass das Team mich von Anfang an herzlich aufgenommen hat und mich schon bei so vielen Situationen unterstützt hat. Die richtigen Arbeitskollegen machen soooo viel aus, ehrlich.



Der Selbsthilfetag in München Anfang Juli. Ich hatte in meinem letzten Post darüber berichtet und werde auch noch ausführlicher von diesem großartigen Ausflug erzählen, wahrscheinlich im folgenden Beitrag. Der wird dann wie immer mit zahlreichen visuellen Eindrücken geschmückt sein, ich habe nämlich mein Bestes gegeben, das Ganze angemessen fotografisch zu begleiten.




Das war Mitte Juli. So oder so ähnlich ist mein Hautzustand seitdem bis heute. Ich komme einfach nicht mehr auf ein stabiles Niveau und bin ganz aktuell ziemlich genervt davon. Skin Picking ist täglich Thema, verlangsamt mich am Morgen vor der Arbeit und am Abend vor dem Schlafengehen. Ich habe keinen Bock mehr, das ständig (halbwegs) wegschminken zu müssen. Gib meiner Haut Zeit zu atmen, man. Diese ganze Schminke tut ihr nicht gut.


Meine Fetthaut und ich Ende Juli nach einem langen Tag mit 13 Stunden Schminke tragen. Uff, das war lang! Dementsprechend glänzte meine Haut auch. Dieses Foto zu machen und zu zeigen, war/ist eine Überwindung, denn ich hasse meine fettige Haut so sehr. Nach wenigen Stunden ist das Make-Up bereits am schwimmen vor lauter Fett. Aber hey, wenigstens war das Abendlicht ein Träumchen!



Das war mein 27. Geburtstag. Ein Anlass, um mich mal etwas schicker zu machen und meine neue Bluse anzuziehen. Obwohl die Zeit kurz zuvor sehr turbulent war und es an dem Tag auch schlechte Neuigkeiten gab, habe ich früh Feierabend gemacht und versucht, den Stress ein wenig zu vergessen. Es wurde ein schönes Wochenende mit wertvoller Quality-Time, die es viel zu selten gibt.

Ja, das waren so im Kern die letzten Monate. Im September gab es noch ein Klassentreffen von meinem Abijahrgang, am gleichen Abend eine Einweihungsfeier einer guten Freundin, ein schönes und leckeres Essengehen mit Arbeitskollegen und einen langersehnten Termin beim Frisör zum Färben nach über einem Jahr (!). Es ist viel gewesen und ganz ehrlich? Es ist nach wie vor viel. Ich weiß nicht, ob es je aufhören wird, viel zu sein. Trotzdem vertraue ich darauf, dass die Zeit ihren Teil regeln wird. Auf jeden Fall freue ich mich riesig, wieder mehr zu schreiben und mit euch in Kontakt zu gehen. Danke für eure Geduld! Bis bald. :)

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