30. September 2016

Jeden Tag eine gute Tat

Na ihr! Endlich Wochenende, puh.

Heute gibt es nur einen kleinen (aber feinen) Post, der sich auch an bisschen an mich selbst richten soll. Diejenigen unter euch, die hier schon lange mitlesen, haben mich ganz gut kennengelernt und wissen, dass ich sehr ehrgeizig bin und mir große Aufgaben stelle bzw. hohe Ziele setze. Ich will immer mehr schaffen und erreichen, mich selbst übertrumpfen. Und obwohl ich manchmal scheitere, werde ich die Kämpferin in mir nicht los. Das ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber ich wurde durch den dritten Gastpost dazu bewegt, darüber mal nachzudenken.

Folgendes Zitat war dafür ausschlaggebend:
"Ich denke, ich habe in letzter Zeit jedoch für mich gelernt, dass man nicht nach der einen großen Lösung suchen sollte, sondern jeden Tag im kleinen Stil ein bisschen FÜR einen guten Umgang mit der Haut kämpfen sollte!"

Beim Lesen dieser Textstelle fühlte ich mich angesprochen, mir das in Zukunft mehr zu Herzen zu nehmen. Ich möchte stets so Großes erreichen und dabei denke ich nicht dran, dass auch kleine Erfolge wichtig sind und sich über die Zeit summieren. Das kann ja genauso toll sein! Kleine Erfolge sind nebenbei noch viel leichter und schneller zu erreichen. Außerdem ist das Risiko für eine Niederlage geringer. Aus dem Grund habe ich mich gestern und heute zusammengerissen, einen Gang runtergeschaltet und kleine Erfolge erzielt. Gestern Abend bei der Abendroutine habe ich keine Sekunde gedrückt und heute Morgen nach dem Duschen habe ich keine einzige Kruste im Dekolleté abgekratzt. Yes! So habe ich mir gleich zwei kleine Gründe geschaffen, stolz und froh zu sein.

Vielleicht versucht ihr das auch mal. Stellt euch kleine Aufgaben und wachst daran! Dann kann man sich immer noch steigern, wenn man das möchte. Wenn man irgendwann zu viel will, kommt schnell Frust auf und das wird bei mir wohl der Fall gewesen sein.

Mh, heute Abend könnte ich es ja wieder ausprobieren, was meint ihr? Kein Skin Picking heute Abend! :)

25. September 2016

Die Ehrlichkeit der Kleinen

Einen schönen guten Tag euch!

Heute möchte ich etwas thematisieren, was mir nun bereits zum zweiten Mal im Kita-Alltag passiert ist. Ich wurde auf meine Pickel/Wunden angesprochen. Aber nicht von den Erwachsenen, nein! Von den Kindern.

Doch von Anfang an... Das erste Mal ist nun schon etwas her. Es war an einem Freitagnachmittag, wo wir in der Kita mit allen Gruppen ein Sommerfest auf dem großen Spielplatz gefeiert haben. Alle Kinder konnten spielen, essen und trinken und Spaß haben, während sich die Eltern und Erzieherinnen unterhielten. Da gutes Wetter war, trug ich ein T-Shirt (allgemein zeige ich nämlich auch dort völlig sorgenfrei meine Haut). Und später, als ich mich alleine in den Schatten gesetzt habe, kam ein Kindergartenkind zu mir und fing an, mit mir zu spielen und zu reden. Das Kind und ich kannten uns nicht, ich arbeite ja in der Krippe und habe soweit nicht wirklich etwas mit den Kindergartengruppen zutun. Jeder kennt Kinder: Sie sind direkt und ehrlich. So kam es, dass dieser kleine Junge irgendwann auf meinen Arm schaute und fragte:"Was hast du denn da rotes auf deinem Arm?". Ich entgegnete nur:"Ach, nur einen Pickel. Das ist normal, kommt schonmal vor." Damit war das Thema auch schon gegessen.

Das zweite Mal passierte letzte Woche, als wir in der Krippe morgens unser übliches Ritual beginnen wollten. Auf meinem Schoß saß dieses eine zweijährige Mädchen, was mich total liebt und sogar dauernd knuddelt. Als sie sich umdrehte und mir eine Weile in's Gesicht schaute, meinte sie plötzlich "Aua?", während sie mit dem Finger auf meine Wange zeigte. Wahrscheinlich fiel es erst jetzt so richtig auf, weil sie näher hinschaute und ich noch dazu kaum geschminkt war. Ich beruhigte sie mit den Worten "Nein, das ist kein Aua. Alles gut!". Zwei kurze Sätze, die wie aus der Pistole geschossen kamen und das Thema beendeten. Wie beim ersten Mal.

In beiden Situationen habe ich definitiv das getan, was richtig ist. Ich habe die Kinder beruhigt und das Thema schnell wieder beendet. Für die Kinder war dadurch alles wieder gut, doch wenn ich so im Nachhinein an diese Situationen denke... dann wird mir etwas mulmig. Ist wirklich alles gut? Habe ich wirklich kein "Aua"? Mhhh... Wenn ich ehrlich bin, ist garantiert nicht alles gut. Und ich habe auch Schmerzen, vor allem innerliche. Doch das kann ich den Kindern natürlich nicht sagen, sie würden es nicht verstehen. Sollen sie auch gar nicht, sie sind unbeschwerte Kinder und das sollen sie auch bleiben. Tja, so bin ich gewissermaßen dazu gezwungen, zu lügen. Das fällt mir zusätzlich deswegen schwer, weil die Kinder im Moment fast die Einzigen sind, die mich so direkt darauf ansprechen. Undzwar auf ihre Art - ganz direkt und ohne Umschweife. Was sie denken, sprechen sie aus. Ich mag das und würde dann am liebsten mit totaler Offenheit und Ehrlichkeit reagieren, aber wie schon erwähnt geht das nicht. Das tut mir ein bisschen weh. Die Kinder sind ehrlich, doch ich kann es nicht sein. Naja, ich sollte wohl daran denken, dass es das Beste ist, in solchen Momenten im Sinne der Kinder zu handeln und nicht nach eigenen Bedürfnissen. Obwohl ich ehrlich sein möchte, ist es besser für alle, wenn ich es nicht bin.

Bevor ich mir allerdings den Kopf über dieses Thema zerbreche und anfange, mich im Kreis zu drehen, beende ich mal den Post. Vorher bekommt ihr aber noch zwei Bilder von meinem momentanen Hautzustand zu sehen, die ich vor einigen Minuten aufgenommen habe.


22. September 2016

Wundermittel Aloe Vera Gel

Guten Tag, liebe Leute!

Heute nehme ich mir die Zeit für ein kleines Produktreview, was ich neulich in diesem Post angedeutet habe. Denn seit einigen Wochen benutze ich für mein Gesicht ein neues Produkt, um ihr Feuchtigkeit zu spenden. Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, handelt es sich dabei um Aloe-Vera-Gel. Defnitiv einen eigenen Post wert (doch dazu später mehr)!



Dieses Gel besteht zu beinahe 100 Prozent aus Aloe-Vera-Blattgel, welches durchsichtig ist und logischerweise nach Aloe Vera riecht. Meine Tube habe ich im Reformhaus unseres Ortes gekauft - 100 ml für stolze 11 Euro. Ganz billig ist es demnach nicht, aber ich wollte es zu der Zeit unbedingt mal ausprobieren. Ursprünglich habe ich mir das Gel gekauft, um es für meine Haarpflege zu nutzen (da gebe ich sowieso mal gerne etwas mehr Geld aus) und dies habe ich auch zweimal getan, weswegen die Tube bereits so leer ist. Denn eigentlich ist dieses Gel extrem ergiebig und wird euch nie leer, wenn ihr es für eure Haut benutzt, das verspreche ich euch! Aber bei den Haaren erzielte es nicht den gewünschten Erfolg, also stand das Gel eine Weile unbenutzt im Schrank...

Kürzlich bemerkte ich allerdings, dass ich nicht zufrieden bin, was meine Hautpflege betrifft. Mit meiner Mischhaut ist es nicht ganz leicht: Einerseits kann sie sehr fettig sein, weswegen mein Make-Up keinen halben Tag ohne Nachpudern übersteht. Andererseits neigt sie an manchen Stellen zu Trockenheit undzwar besonders nach dem Duschen. Dafür kaufte ich mir vor vielen Monaten endlich mal eine Feuchtigkeitscreme von Rossmann. Tja, leider war mir die irgendwie zu fettig, wie alle anderen Cremes, die ich bisher getestet habe. Und da kam mir die Idee, es mal mit dem Aloe-Vera-Gel auszuprobieren. Denn das enthält kein Fett, keine Chemie oder Ähnliches, sondern ist sehr natürlich. Und siehe da! Es funktionierte.


Zur Anwendung lässt sich Folgendes sagen: Nehmt bloß nicht zu viel! :D Wie bereits erwähnt, ist das Produkt ultra ergiebig: Die Menge auf dem Foto würde schon fast für das Gesicht ausreichen. Es lässt sich sehr leicht verteilen und ist nach ein paar Sekunden Einmassieren auch schon eingezogen. Komplett eingezogen, möchte ich dabei betonen! Kein lästiger Fettfilm danach, nichts. Das bedeutet, dass es sich wunderbar als Primer- oder Make-Up-Unterlage eignet; ein Vorteil mehr! Was das betrifft, hat die Feuchtigkeitscreme nämlich auch extrem schlecht abgeschnitten.

Ich war also von der ersten Benutzung an sofort überzeugt und benutze das Gel seither nach jedem Duschen (also in der Regel alle zwei Tage). Meine Haut fühlt sich vom Feuchtigkeitshaushalt her viel ausgeglichener und besser an. Außerdem fühle ich mich mit dem Gel auch deswegen so gut, weil es meine Haut nicht überlastet. Es ist ein "leichtes" und natürliches Produkt, wenn ihr versteht. Ich habe ja schon häufiger betont, dass auch in der Hautpflege weniger mehr ist. Genau das erfülle ich mit dem Gel. Generell benutze ich fast nur noch Produkte, die Feuchtigkeit spenden. Etwas gegen fettige und unreine Haut überzeugt mich nicht mehr so. Jede Haut braucht ausreichend Feuchtigkeit, nur dann kann sie auch gut aussehen und anständig verheilen. Heilung ist mir als Skinpickerin natürlich besonders wichtig.

Zusammengefasst kann ich euch eine absolute Empfehlung für das Aloe-Vera-Gel aussprechen! Falls ihr ähnliche Probleme mit der Haut habt wie ich, dann ist es definitiv ein Ausprobieren wert. Lasst euch dabei auch nicht vom Preis abschrecken, denn das Zeug wird eine Ewigkeit halten. Eventuell findet ihr es ja woanders billiger oder kauft einfach eine kleinere Tube, davon gibt es bei mir im Reformhaus jedenfalls eine. Erwähnenswert ist übrigens auch, dass ihr dieses Gel vielseitig einsetzen könnt. Im Gesicht, in den Haaren, an anderen Hautstellen... Wo es eben Feuchtigkeit bedarf.

Falls ihr gerne mehr zu den Produkten, die ich benutze, lesen wollt, dann äußert das ruhig! Ich kann gerne eine aktualisierte Version dazu verfassen, da mein alter Post sowieso nicht mehr hundertprozentig stimmt.

Damit sind wir auch schon am Ende. Wir hören uns, bis zum nächsten Mal! :)

18. September 2016

Gastpost - Part 3

Guten Abend, guten Abend!

Das Wochenende war leider wieder schneller rum als gedacht. Besonders viel genießen konnte ich es bis auf eine Motorradtour am Freitag nicht so wirklich... Und weil es auch jetzt schon wieder so spät ist, habe ich nicht mehr die Zeit und Lust, einen großen Post zu schreiben. Das könnt ihr hoffentlich verstehen und seid mir nicht allzu böse. Kommende Woche werde ich das nachholen, versprochen! Aber wie ihr seht, melde ich mich ja mit einem neuen Gastpost wieder. Der Text dafür trudelte gestern in meinem E-Mail-Postfach ein und ich möchte mich auch hier auf meinem Blog noch einmal dafür bedanken! Ohne den Mut und die Mithilfe anderer Betroffener könnte ich dieses kleine Projekt vergessen.

Der letzte Part ist zwar nicht lange her, aber es passt gerade so gut. Und falls euch diese Postserie absolut unbekannt ist, schaut doch vorher schnell beim ersten Teil rein, wo ich genauer erläutere, wofür ich das Ganze gestartet habe und was diese Serie so beinhaltet. Nach dem folgenden Abschnitt geht es dann auch schon los, viel Spaß dabei!

Vorher möchte ich euch als Betroffene ganz direkt ansprechen: Ihr habt niemanden zum Reden, möchtet aber trotzdem mal euer Herz ausschütten oder Frust rauslassen? Ihr traut euch nicht, selbst an die Öffentlichkeit zu gehen, möchtet aber dennoch, dass eure Geschichte von Menschen gelesen wird? Ihr habt ein paar tolle Tricks und Tipps oder einfach nur liebe Worte für Leidensgenossen, die ihr loswerden wollt? Ein eigener Blog wäre euch zu viel Arbeit, aber einen kleinen Post würdet ihr gerne verfassen? Dann meldet euch gerne bei mir! Schreibt mir eine E-Mail mit dem Betreff "Gastpost" an folgende Adresse: dermatillomanie-blog@web.de. Selbstverständlich dürft ihr auch Bilder mitsenden, wenn ihr das wollt. Ihr könnt dabei entweder von Anfang an namenslos bleiben oder mich darum bitten, euch zu anonymisieren. Ich werde euren Text dann unverändert innerhalb dieser Postserie veröffentlichen, sodass ihr selbst eventuelle Kommentare Anderer dazu lesen könnt.


"Liebe Jacqueline und ihr anderen lieben Leute, die hier mitlesen,

ich melde mich jetzt auch mal mit einem Gastpost. Der Grund dafür ist, dass ich gerne in Kontakt treten möchte mit Leuten, die in derselben Lage sind wie ich. Einfach mal ein bisschen frei heraus sagen, über welche Dinge ich so gerade nachdenke und vielleicht ja sogar ein bisschen Rückmeldung bekommen.
Das kann ich bei meiner kleinen Schwester und meinem Freund zwar auch und ich habe ihnen auch schon von meiner Lage erzählt, nur ist deren Hinweis der allseits bekannte "Hör doch einfach auf!". Ich will damit nicht sagen, sie haben mir nicht geholfen, beide haben super liebe Ideen und werden mir auch weiterhin helfen! Aber ich dachte, ich wende mich mal an jemanden, der das Leid zu 100% nachempfinden kann!

Ich würde jetzt mal glatt behaupten, es ist bei mir nicht wirklich schlimm mit dem Kratzen und Drücken, aber eben so sehr, dass ich mich unangenehm dadurch fühle! Vor einiger Zeit bin ich mal auf die Idee gekommen, im Internet nicht nach Symptombekämpfung meiner Pickel zu suchen, sondern zu schauen, weshalb ich immer so viel am kratzen bin.. und da habe ich dann vom Skinpicking gelesen und bin nach einer Weile auf deine Seite, liebe Jacqueline, gestoßen! Auf jeden Fall finde ich das sehr mutig von dir! Du bist einer der wenigen Menschen die ich kenne, die nicht durch die Welt rennen und sagen, sie wollen sie verbessern, sondern das einfach umsetzen, ohne groß Dank dafür zu verlangen! Respekt, du bist ein bewundernswerter Mensch!

In so vielen Dingen, die im Internet beschrieben wurden, habe ich mich selbst entdeckt. Nicht gerne schwimmen gehen, keine Ausschnitte tragen und beschämt sein, wenn jemand einen nach nem Anfall sieht! Gut, mal eben eins! Lasst euch wirklich nicht zu sehr von der Schule beeindrucken, stressen, was auch immer! Ich denke, bei mir hat das den ganzen Mist erst wirklich unschön gemacht!
In der 11. Klasse hatte ich ziemlich heftigen Stress, der mehrmals in Heulanfälle ausartete, mir Rücken-, Kopf- und Regelschmerzen bereitete, sowie schlechte Haut und große Anfälligkeit für Krankheiten! Eines Abends lag ich im Bett meiner Eltern, welches eine Art Zufluchtsort für mich wurde, da ich hier meine Krankheiten, Heulanfälle und Gespräche mit meiner Mama ausharrte! Ich sollte eigentlich zur Mathenachhilfe fahren, da ich Mathe LK hatte, aber im ersten Halbjahr mit 4 LP unterpunktet hatte und mein Abi in Gefahr war. Ich lag da, mal wieder unter Tränen und habe nicht verstanden, wieso ich mich überhaupt noch dem Alltag stelle, da ich doch sowieso zu schlecht zu sein scheine.. Meine Mama hat meine Hand gehalten, während ich ihr das sagte! Daraufhin meinte sie etwas, was mein Leben veränderte und aus mir einen neuen Menschen machte, der, der ich jetzt bin! Was genau sie sagte, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. An den Inhalt und ihr ernstes Gesicht kann ich mich allerdings noch erinnern! Sie meinte, sie sieht sich das nicht weiter an, wie ich leide. Sie meinte, ich soll die Schule abbrechen und mir eine Auszeit gönnen! Es war für mich eine Art Erleuchtung! Wieso diesen dummen von der Gesellschaft angestrebten Lebensweg wie ein Roboter mitmachen und als Mensch dabei völlig kaputt gehen? Mein Abitur habe ich doch gemacht, aber eben auf einem eigenen Weg! Mir war die ersten Tage nach diesem, bisher nicht letzten, aber bis heute schlimmsten Zusammenbruch, nicht klar, was genau ich machen sollte, aber durch liebe Menschen, viele Gespräche und ein bisschen suchen habe ich eine kleine Privatschule gefunden, die lustigerweise gleich neben der alten Schule lag! Ich habe die 11. Klasse noch ordnungsgemäß zu Ende gebracht und alles an Wissen für mich selbst mitgenommen was ging, denn das war mein neues Lebensmotto, ich lerne und lebe für mich und muss niemandem etwas beweisen! Auf der neuen Schule waren wir Anfangs 9 Leute, was wirklich angenehm war. Normalerweise ist hier ein 12 jähriges Abi vorgesehen, aber auf dieser Schule sind es 13 Jahre! Ich hatte also ein Jahr in dem meine Zensuren eh nicht zählten und ich mich darauf konzentrieren konnte, alles soweit aufzuholen und dann entspannt mein Abitur zu machen.

Das ständige Beschäftigen mit meiner Haut hat sich aber leider bis heute gehalten und ich denke, es ist zu einer schlechten Angewohnheit geworden, die hauptsächlich in stressigen Phasen meines Lebens extrem auftritt, mich aber auch im Alltag begleitet. Ich denke, ich habe in letzter Zeit jedoch für mich gelernt, dass man nicht nach der einen großen Lösung suchen sollte, sondern jeden Tag im kleinen Stil ein bisschen FÜR einen guten Umgang mit der Haut kämpfen sollte! Und vielleicht helfen euch ja diese Tipps, welche ich zur Zeit immer wieder versuche anzuwenden, auch wenn es nicht immer klappt:

1. Viel Wasser trinken.
2. Auf gesunde Ernährung achten. Dabei solltet ihr vor allem auf euren Körper hören und nicht auf irgendwelche Ernährungstipps!
3. Macht Sport! Bewegung hilft nicht nur gegen Pickel an sich, sondern hält euch auch davon ab, euch mit eurer Haut zu beschäftigen.
4. Lasst, wie Jacqueline das auch schon geschrieben hat, einfach mal das Licht aus, wenn ihr ins Bad geht.
5. Wenn ihr nur schon daran denkt an euren Pickeln zu kratzen, macht eine alternative Beschäftigung. Flechtet euch zum Beispiel die Haare oder malt ein kleines Bild.
6. Wenn ihr schon dabei seid, eure Haut zu bearbeiten, geht einfach eben schnell unter die Dusche. Das hilft mir, das Gefühl zu verjagen, ich könne durchs Kratzen den Stress los werden.
7. Ich nutze auch die App EzHabit, auf die schon in einem früheren Gastpost aufmerksam gemacht wurde. Ich stecke mir dort auch immer eigene Ziele.
8. Erzählt ruhig jemandem von euren Problemen. Jacqueline erzählt euch das auch dauernd, solltet ihr wirklich drauf hören! Meine Mama hat sich zum Beispiel etwas ganz liebes ausgedacht. Wenn ich bei der App mein Monatsziel erreiche, schenkt sie mir jetzt etwas kleines.
9. Wenn ich merke, dass ich einen "Kratztag" habe, ziehe ich mir lange, hochgeschlossene Sachen an, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen.
10. Außerdem könnt ihr an solchen Tagen einfach mal sagen, dass ihr euch einen schönen Tag macht. Schaut einen netten Film, lest ein Buch oder geht eine Runde spazieren.

Das soll's eben gewesen sein von meiner Seite! Ich hoffe, ihr konntet was für euch hiervon mitnehmen und wer weiß, vielleicht hat ja der ein oder andere eine Frage an mich, dann schreibt das doch einfach in die Kommentare oder schreibt mir eine Mail (marienur.so@gmail.com)!
Ganz viel Stärke und Willenskraft wünsche ich euch allen!

Herzliche Grüße,
Marie"

12. September 2016

Sonniger Spätsommer


Huhu!
Ja, ich weiß... Mein letzter Post ist beinahe zwei Wochen her und das ist eine viel zu lange Zeit. Ich schäme mich auch. :D Aber hiermit möchte ich mich kurz erklären, obwohl ihr wahrscheinlich schon Eins und Eins zusammenzählen könnt.

Kurz und knapp könnte ich sagen: Die letzten zwei Wochen waren ziemlich anstrengend und zeitlich wenig gutmütig, was die Freizeit angeht. Näher ausgeführt bedeutet das Folgendes: Ich habe actionreiche und spannende Tage in der Kita erlebt, aber auch den ein oder anderen Abend im Theater verbracht und dort meinen "Dienst abgeleistet". Manchmal kam auch beides an einem Tag zusammen, das lässt sich nicht immer vermeiden. Solche Tage sind dann immer besonders kräftezehrend und lang... Dazu kam das Wetter in der letzten Zeit. In unserer Gegend dominieren im Moment starke Hitzwellen und ich habe ja schon letztes Jahr erwähnt, dass mir zu große Hitze gesundheitlich nicht gut tut. Daher habe ich jede freie Minute genossen und zugegebenermaßen auch oft zum Schlafen genutzt. Ich habe mir zwar vorgenommen, hier mal wieder etwas zu schreiben, aber mein Zustand ließ es nicht so wirklich zu... Die Müdigkeit hat mich im Moment sehr im Griff, obwohl ich das Gefühl habe, im Rhythmus des Arbeitslebens angekommen zu sein. Wahrscheinlich werde ich das demnächst mal gesundheitlich abchecken lassen - nicht, dass ich an einem Mangel oder Ähnlichem leide.


Wie auch immer. Mit diesen paar Zeilen wollte ich euch wissen lassen, dass ich noch lebe (trotz der Hitze, ja). Man sollte sich vielleicht auch über die sonnigen, schönen Tage freuen, solange sie noch da sind. Denn bald ist auch dieser Sommer wieder vorbei. Einerseits "Zum Glück, endlich!" und andererseits "Wie, das war's schon?". Dieser Sommer war für mich mal wieder kein richtiger Sommer... Entweder kalt und regnerisch oder eine einzige Sauna. Beständiges, aushaltbar schönes Wetter konnte man vergeblich suchen. Was meine Haut betrifft, stelle ich mir die Frage, ob ich wirklich so viel weiter bin als noch vor eins, zwei, drei Jahren? Vom Zustand her würde ich sagen nein. Ich setze mir Sommer für Sommer das Ziel, eine gute Haut zu haben, damit ich mir keine Sorgen machen muss. Und was ist? Schaffe ich das? Nicht wirklich. Dennoch wurschtel ich mich Sommer für Sommer irgendwie durch. Das ist zwar keine direkte Niederlage, aber auch kein Erfolg. Wenn das so weitergeht, kann ich damit rechnen, dass ich in 10 Jahren noch an derselben Stelle stehe und das möchte ich nicht. Irgendwann ist mal Schluss! Nächsten Sommer wird alles anders. Ja, das dachte ich mir vor einem Jahr auch schon... Aber hey, werfen wir die Flinte mal nicht in's Korn, bevor die Zeit gekommen ist. Denn erst einmal kommt der Herbst und dann der schöne Winter! Noch so viel Zeit, um weiter an mir zu arbeiten. Der Weg ist nie vorbei, es geht immer weiter!


Ich hoffe, dass ich diesen Monat nicht schleifen lasse, sondern noch ein paar schöne Posts veröffentlichen kann. Ein bisschen was habe ich noch in der Hinterhand, aber wir wollen mal sehen, was die Zeit so bringt. Damit wünsche ich euch eine schöne Spätsommerwoche! Bis bald!