10. November 2014

Was hilft mir?

Gott sei Dank hab ich gelegentlich die Möglichkeit, an den PC meines Vaters zu gehen und dort Beiträge zu verfassen, was heute der Fall ist. In diesem Post soll es darum gehen, was mir persönlich hilft und wie meine Pflegeroutine aussieht. Das soll am Ende keine Aufforderung für euch darstellen, es genauso zu machen, es dient nur zur Info und vielleicht wollt ihr ja das Ein oder Andere ausprobieren.


Meine Pflegeroutine:
Ich habe bereits erwähnt, dass ich generell Probleme mit (zeitweise starker) Akne hatte bzw. habe und dazu kommt, dass ich eine extrem schnell und doll fettende Haut habe. Vor ein paar Jahren hab ich deswegen sehr aggressive Produkte von z.B. Clearasil benutzt, aber inzwischen meide ich sowas und benutze nur sehr wenig Produkte.
Morgens und abends wasche ich mein Gesicht, wenn ich den ganzen Tag ungeschminkt und zuhause bin, eventuell auch noch einmal zwischendurch. Zum Abtrocknen benutze ich natürlich ein extra Gesichtshandtuch, welches ich regelmäßig wechsle. Zum Abschminken benutze ich einfache Abschminktücher von "Lilibe", einer Eigenmarke von Rossmann. Abends benutze ich eine Creme für unreine Haut aus dem The Body Shop. Sie ist aus der Tea-Tree-Serie, heißt "Tea tree Blemish fade night lotion" und ist wirklich gut für meine fettige Haut. Ich habe auch das Gefühl, dass Pickelmale dadurch schneller verblassen und mein Hautbild besser wird. Ein- bis zweimal die Woche verwende ich eine fertige Heilerdemaske von Luvos, von der kann ich auch nur Positives berichten, gerade bei meinem Hauttyp.
Das war's zum Gesicht, jetzt kommen die Produkte für sonstige Körperregionen. An erster Stelle steht da mein Duschpeeling von Nivea, welches ich fast jedes Mal beim Duschen verwende. Es reinigt die Haut, entfernt abgestorbene Hautschüppchen und ist weder zu aggressiv noch zu mild. Ganz klasse Produkt! Jetzt kommt etwas, wo es geteilte Meinungen über die Wirksamkeit gibt... BiOil. Vielleicht habt ihr davon schon einmal gehört oder die Werbung im TV gesehen. Es soll bei regelmäßiger Anwendung Narben, Dehnungsstreifen oder sonstige ungleiche Hauttönungen vermindern. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich etwas bringt, allerdings muss es dafür wirklich regelmäßig über längere Zeit verwendet werden. Erwartet also keine Wunder nach wenigen Tagen, wenn ihr BiOil ausprobieren wollt. Ein großer Minuspunkt ist für mich, dass es selbst nach Ewigkeiten nicht einzieht (obwohl die Beschreibung das verspricht), aber damit kann man sicher leben.

Tipps, die mir helfen:
Welche von den vielen Tipps, die ich euch mal mitgeteilt habe (Tipps), helfen mir eigentlich? Hier kommt die Antwort.
1. Eine große Hilfe allgemein und auch zwischendurch bei Rückfällen ist für mich das Reden. Manchmal gibt es eben Momente, wo ich mich selbst nicht motivieren kann oder fertigmachen lasse und dann hilft es, sich alles Negative von der Seele zu reden und sich Ratschläge und liebe Worte anzuhören. Das mache ich vielleicht zu selten, gebe ich zu, aber dennoch hilft es.
2. Auf Erfolge und Ziele blicken ist für mich ebenso ein ganz effektiver Punkt. Mir wurde mal gesagt, eine meiner auffälligsten Eigenschaften sei es, dass ich ehrgeizig bin. Irgendwie kann ich das hierbei bestätigen: Wenn ich ein Ziel vor Augen habe, will ich das auch erreichen und wenn ich daran denke, wie gut ich mich bei einem Erfolg fühlen werde, steigert das mein Durchhaltevermögen. Ich mag es nicht, zu verlieren und jeder Misserfolg ist für mich erstmal schwer wegzustecken. Das kann natürlich schnell zu einer negativen Eigenschaft werden, aber darum geht es hier ja nicht. :D
3. Wie schon ein paar Mal erwähnt, habe ich erkannt, dass in Sachen Gesichtspflege weniger mehr ist. Ich wollte es erst nicht einsehen, aber es ist wirklich so.
4. Ich führe seit meinem letzten starken Rückfall ein Tagebuch über meine Dermatillomanie. Darin halte ich sogut wie jeden Tag fest, wie es an dem jeweiligen Tag so lief und wie ich mich fühle. Auch negative und positive Einflüsse notiere ich mir, ebenso kleine Zwischenziele und ob ich sie erreicht habe oder nicht. Es ist mir dabei völlig egal, wieviel ich jeweils schreibe, es geht nur darum, dass ich schreibe. Nach gewissen Zeitspannen kann ich mir dann die Entwicklung ansehen, was ich persönlich sehr interessant und wichtig beim Kampf gegen Skin Picking finde.
5. Wie ihr vielleicht erraten konntet, habe ich die "Tapping-Methode" in meinen Alltag eingebaut und ebenso benutze ich einen kleinen Massageball als Beschäftigung für meine Hände, wenn mir danach ist. Meine Erfahrungen beim Tapping sind bisher sehr positiv, ich fühle mich danach tatsächlich besser und befreiter von negativen Stimmungen. Natürlich muss man sich wirklich darauf einlassen, sonst bringt es nur wenig.
6. Was ich bisher vergessen habe: die Ernährung. Nein, ich will an dieser Stelle nicht sagen:"Lasst bloß die Finger von fettigem Fast Food, Chips, Schokolade und all dem Kram!" Das ist Quatsch. Ich bin der Meinung, dass man sich auch mal was gönnen sollte. Aber wie gesagt, darum geht es mir gar nicht. Aber was wirklich helfen kann bzw. mir hilft:
- mehr Wasser trinken
- weniger/keine Milchprodukte
Seit ich mehr Wasser trinke und häufiger mal Gemüse oder Obst esse, geht es mir nicht nur ein bisschen besser, meine Haut scheint davon auch zu profitieren. Das ist natürlich wundervoll und gleichzeitig so einfach! Seit mir meine Hautärztin mal riet, ich solle auf Milchprodukte verzichten, da viele Menschen mit Akne diese nicht gut vertragen, habe ich das getan und siehe da: Auch dieser Tipp hat etwas gebracht. Allerdings muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich im Nachhinein feststellen musste, dass ich vermutlich sowieso an Laktoseintoleranz leide. Ob meine Besserung der Haut bei Milchproduktverzicht damit etwas zutun hat oder nicht, kann ich also nicht sagen. Dennoch solltet ihr das vielleicht auch einmal für eine gewisse Zeit ausprobieren.

Bilder der genannten Produkte:
 
Tea Tree Nachtcreme
Abschminktücher
Heilerdemaske von Luvos
BiOil
Duschpeeling von Nivea

So, das war's erstmal. Bis hoffentlich bald!

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